europäischesGesamtkunstwerk
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Europa sieht aus, als würde eine verkrüppelte Hand mit drei Fingern nach einem unförmigen matschigen Fleck auf dem Boden greifen. Könnte auch ein zusammengeknülltes Stück Papier sein. Allerdings muß man für den dritten Finger Norwegen bemühen.
Die Ziele der Europäischen Union sind:
»Das Bündnis(Konjunktion) verfolgt die nächsten Ziele(Zweck): die Einführung (der Eintritt(Einleitung)) der Bürger des Bündnisses(Konjunktion) (die Hauptrechte; die Freiheit der Umstellung; [...]«.
Ausgewählte Mitglieder des europäischen Parlaments sind z.B. Herr Willfried Kuckelkorn und Herr Wolfgang Kreissl-Dörfler für Deutschland. Griechenland schickt dagegen Herrn Rodi Kratsa-Tsagaropopolou (Mitglied) ins Rennen. Das ist ein Name, den man so richtig schön zackig schreien kann (z.B. bei hitzigen Debatten):»So nicht, HERR ZAGGAROPOPOLOU!«
Diplomatisch geschickt unschrei(b)bar ist Spaniens Sr. José Manuel Garcìa-Margallò y Marfil. Klingt irgendwie edel. In Frankreich heißt man überraschenderweise Madame Anne-Marie Schaffner.
Die Italiener haben wieder tolle Namen, nur der parteilose Herr G.P. Gobbo wirkt etwas bäurisch.
Den können die Leute aus dem Vereinigten Königreich bestimmt nicht leiden. Die heißen sehr britisch: Adam, Atkins, Bowe. Díe sind alle insgeheim scharf auf die flippige Mary Honeyball.
Die erbittertste Feindin von Misses Honeyball ist der schwedische Drachen Fru Cecilia Malmström. Eine brutale Frau, immer mies gelaunt. Etwas verschroben die Männer aus Portugal und Finnland: Sr. Luìs Queirò und Kyösti T. Virrankoski.
Zum Schluß noch ein Kuriosum: in der Fraktion der Europäischen Volkspartei (Christdemokraten) und europäischer Demokraten sitzt ein gewisser Thomas Mann.
Da haben wir's. Kunst und Europa.