baconhaft
Bewertung: 1 Punkt(e)Man ist auch so ein schweißtreibender Problematisierungstheoretiker, der sich als Zwerg natürlich baconhaft aufplustern muß.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 33, davon 33 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 22 positiv bewertete (66,67%) |
Durchschnittliche Textlänge | 214 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,697 Punkte, 6 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 10.1. 2001 um 19:16:52 Uhr schrieb sumpi über baconhaft |
Der neuste Text | am 26.7. 2015 um 11:30:15 Uhr schrieb Bullatrulla über baconhaft |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 6) |
am 26.7. 2015 um 11:30:15 Uhr schrieb
am 26.7. 2015 um 09:24:32 Uhr schrieb
am 16.12. 2004 um 10:44:36 Uhr schrieb |
Man ist auch so ein schweißtreibender Problematisierungstheoretiker, der sich als Zwerg natürlich baconhaft aufplustern muß.
wem Shakespeare baconhaft vorkommt, der ahnt die Wahrheit! Nur daß alles von Shakespeare nicht von Bacon, sondern einem ganz anderen (der aber zufällig auch Bacon heißt) geschrieben wurde
Francis Bacon hat in wirklichkeit alle Stücke von Shakespeare geschrieben.
Behaupten jedenfalls einige Historiker.
Auf der Bacon–Ausstellung in der Düsseldorfer Kunsthalle ist mir ein Bild im Gedächtnis geblieben, obwohl es nicht die stärkste ausgestellte Arbeit war: Ein großformatiges Selbstbildnis des damals fast siebzigjährigen Malers, auf dem er sich mit den Zügen des allenfalls vierzig–, vielleicht fünfzigjährigen F. B. porträtiert hat. Unabhängig voneinander hatten sowohl T. als auch ich die Idee gehabt, dies könne in gewisser Weise als typisch für alterndeHomosexuelle gedeutet werden: Prolongation der Jugend, Leugnung des Verfalls, Eitelkeit und was dergleichen Stereotypien mehr sind. Das Bild beschäftigt mich immer noch, allerdings bin ich inzwischen fort vom Grübeln über Bacon und die Schwulen zum Nachdenken über die Blasterfamilie geraten, durch deren so disparate Gemeinschaft sich ebenfalls, unabhängig von Geschlecht und Orientierung diese Verhaftung in früheren Lebensaltern zu ziehen scheint. Man muss hier nicht die stereotypen Flagellationsphantasien der menschlichen Lederhose bemühen, die nahezu ausnahmslos um Eltern/Kind–Beziehungen kreisen - kaum einer der Dauerschreiber, dem der Blaster nicht als Werkzeug einer vermutlich lebenslangen Bemühung um die Konservierung seiner/ihrer Jugend diente. Suchtverhalten und Flucht vor Verantwortung, Schönheitswahn und Logorrhöe, die an frühkindliche Defäkationswonnen gemahnt, nostalgisches Verharren in abgelebten Schichten der Popular– oder Hochkultur, verspielte Schaffensräusche und stets aufs Neue verworfene Pläne für eine allenfalls dumpf erfasste Zukunft; aber auch Durchglühtheit und Öffnung für Impulse, Opposition gegen alle 'toten Hände', ein unermüdlicher Zorn gegen Gegebenes - der Blaster und seine Gemeinschaft leben, alterslos sogar bislang, so will es scheinen, durch alle Anfechtungen durch den Spam des Lebens und des Internets hindurch; weil dieses Medium die Möglichkeit bietet, sich auf einer dunkelblauen Leinwand stets erfrischt zu malen, was schon für sich ein Akt des Lebens ist - der physische oder psychische Tod findet durch die endgültige Abwesenheit statt, und diesen Tod erlebt man zumindest als Zuschauer nicht mehr. Er ist einfach das Ende der Produktion, mehr nicht.
Auch abgeleitet von dem im Sommer '00 zuletzt in Irland genossenen Frühstücks-bacon, der einfach baconhaft schmeckt, um nicht zu sagen eine baconeske Stimmung (jedoch nur kombiniert mit einem Spiegelei auf Toast) hervorruft.
Einige zufällige Stichwörter |
Kopftücher
Witterung
Indianeraufstellung
Pound
Kreishandwerkerschaft-Dessau-Rosslau
|