Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Zukunft«
tobiwankenobi schrieb am 26.2. 2000 um 01:04:03 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Die Zukunft gehört den Mutigen:
»Dafür muss man einigen Mut aufbringen«, hört Han von seinem Nachbarn. General Han Solo hatte sich gerade für ein Selbstmordkommando gemeldet. Er wird auf Endor landen, einen imperialen Schutzschild zerstören und der Galaxie eine neue Zukunft geben.
Joda sitzt im Sumpf und seniert. Viele Gedanken gehen dem Jedimeister durch den Kopf, düstere Gedanken zumeist. Er hat seinen Mut verloren, er selbst wird keinen Einfluss auf die Zukunft haben.
Die Zukunft definiert sich aus dem Handeln der Gegenwart:
Spock sitzt vor seiner Konsole und analysiert die Daten dieses Planeten.
Viele Teile des ehemals fruchtbaren Landes sind überflutet, die Luft ist Radioaktiv verseucht, es finden sich nur Kadaver von Mutanten.
Er blickt zu Pille. In dem alten und furchenübersähten Gesicht des Arztes sieht er nur Entsetzen. So verbittert hat er das sonst immer Lebensfreude austrahlende Gesicht noch nie gesehen. Vom Stuhl des Captains hört er nur ein gequältes Seufzen. Kirk hat seine Logbucheintragung abgebrochen, eh nur noch gestottert zum Schluss.
An der Enterprise, die sich im Orbit um einen zerstörten Planeten befindet, fliegt Weltraumschrott vorbei, ein Stück Blech, verkohlte Überreste des »stars and stripes« und der Schriftzug »SDI«. Stumm und Fassungslos betrachten sie einen Planeten, der einmal die Erde war.
Ein Paradoxon ist das mit Sicherheit, aber was solls?
Die Zukunft gehört den Mutigen.
Aber Mut hat nichts zu tun mit Tapferkeit im Krieg, nichts mit blindem Gehorsam und heldenhaften Schlachten und nichts mit Zerstörung und Gewalt.
Lieber ein wenig Feige an einer Zukunft basteln, die die Welt lebenswert macht, als mutig voranpreschen.
Yoshimicu schrieb am 28.3. 2000 um 23:35:34 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Die Zukunft beeinflusst das Handeln des einzelnen in der Gegenwart und das Denken der Menschen über die Vergangenheit...
Sie verleitet zu Spekulationen und bringt Ängste hervor, die durch die Ungewissheit und Unsicherheit der jeweiligen Person erzeugt und gefördert werden.
Über 6 Milliarden Menschen leben auf der Welt und jeder hat eine - wenn auch manchmal nur im Detail - verschiedene Ansicht über die Zukunft, wer mag da schon sagen, welche die zutreffende ist, oder ob überhaupt eine von ihnen nur annähernd den wirklichen Ablauf der Dinge beschreiben kann?
Es existiert eine - schwer zu charakterisierende - Empfindung in jedem, die meist nur nach längerem Nachdenken über seine Zukunft vom Unterbewusstsein hervorgebracht wird; dieses Gefühl ist der Ausdruck der Ungewissheit und der Angst vor dieser.
Denn schließlich lässt sich kein Muster und kein System erkennen, nachdem der Ablauf der Geschichte zu ordnen ist, es lässt sich nur wissenschaftlich durch Entdeckungen und Erfindungen etwas abgrenzen. (Feuer, Strom, ...). Die Zukunft ist undeutlich, sie wird durch jede Handlung verändert und ist nicht vorherbestimmt; jede Entscheidung zieht ihre Wellen, so wie ein Stein, den man ins Wasser wirft, manchmal für einen langen Zeitraum, manchmal aber auch nur für den nächsten Augenblick...
Die Zukunft verdient eine gewisse Art von »Respekt«, da für den einzelnen die Wellen irgendwann umkehren und zurückschwappen, um ihn schließlich wieder einzuholen...
Jedes einzelne Individuum sollte mit einem Bewusstsein für die Zukunft sein Tagwerk bestimmen und erfüllen...
Mäggi schrieb am 9.1. 2002 um 14:18:01 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
redundanz 169
JIMMY PELZ
FISTFUCK U.S.A.
...ne gute Punkrockband... Ach wie schön glänzt dieser Schuh aus Leder
Peitschenkindfrau in der Nacht
komm im Pelz, dein Sklave wartet auf dich
Schlag zu, Herrin, kurier sein Herz.
Niedrigkeit unter Laternen
wähl Kostüme nur für sie
Hermelin schmückt Herrscherinnen
Severin, dein Diener, erwartet dich.
Ich bin müde, bin ermattet
Tausend Jahre langer Schlaf
Tausend Träume, aus denen ich erwache,
Tränen brechen Farben neu.
Küss den Schuh aus glänzend blankem Leder
Blankem Leder in der Nacht
Peitschenzung und Gürtel wartet auf dich
Schlag zu Herrin, kurier sein Herz.
Severin, Severin, sprich voll Demut
Severin, runter auf die Kniee.
Schmeck die Peitsche, ich geb sie gern, doch kräftig
Schmeck die Peitsche, jetzt glaub an mich.
Ich bin müde, bin ermattet
Tausend Jahre langer Schlaf
Tausend Träume, aus denen ich erwache
Tränen brechen Farben neu.
Ach wie schön der Schuh aus blankem Leder
Peitschenkindfrau in der Nacht
Severin dein Sklave kommt gegürtet, verstoß ihn nicht
Schlag zu, Herrin, kurier sein Herz.
Echtzeitübersetzung von VU, Venus in Furs. Sie nannte mir nur ihren irdischen Namen: Magdalena. Doch ich weiß, das SIE es ist: Venus, die Göttin der Liebe. Die Venus ist die unwirtliche Schwester der Erde. Teuflisch heiß, von flüssigem Teer bedeckt und bei zirka 500° Temperatur für
Menschen nicht erkundbar. Aber war das immer so? Wenn man sich in einem Teufelskreis befindet, ist man dann auch gleich teuflisch ?
Sollte das so sein, wäre das gar nicht so schlecht, denn in manchen Dingen kann man teuflisch gut oder teuflisch schlecht sein. Wenn
man wenigstens in seinem eigenen Teufelskreis teuflisch gut ist, ist das doch schon gar nicht so schlecht, so daß man am Ende
vielleicht doch rauskommt. Wenn ich wenigstens das verwirklichen würde, was ich meine vom Leben verstanden zu haben, könnte ich vielleicht irgendwann weise
werden. Aber wer will das schon. Irgendwie fängt irgendwann irgendwo die Zukunft an, ich warte nicht mehr lang'... Dunkle Zukunft
Fritz, der mal wieder schrecklich träge,
Vermutet, heute gibt es Schläge
Und knöpft zur Abwehr der Attacke
Ein Buch sich unter seine Jacke,
Weil er sich in dem Glauben wiegt,
Daß er was auf den Buckel kriegt.
Die Schläge trafen richtig ein.
Der Lehrer meint es gut. Allein
Die Gabe wird für heut gespendet
Mehr unten, wo die Jacke endet,
Wo Fritz nur äußerst leicht bekleidet
Und darum ganz besonders leidet.
Ach, daß der Mensch so häufig irrt
Und nie recht weiß, was kommen wird!
(das war wieder mal kurz auf den Wilhelm Busch geklopft)
krkl schrieb am 25.2. 2000 um 21:06:57 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Keine Zukunft oh-*/*/-/*.c> (an dieser Stelle habe ich mit der Tastatur nach octopus geschlagen, weil er rumgenervt hat) ne Kuh- Zunft.
Diesen schönen Text hat die Bauerninnung auf Stickern verbreitet.
(und wenn er weiter rumnervt, bewerfe ich ihn mit dem Monitor)
Ylfe schrieb am 27.9. 2000 um 13:08:29 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Mein Lieblingsbuch über Zukunftsforscher ist ja »Der futurologische Kongreß« von Stanislaw Lem. Ist nur ein kleines Taschenbuch, kann wirklich jeder lesen, wenn er ein bißchen Durchhaltevermögen besitzt.
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