Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 14, davon 14 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 6 positiv bewertete (42,86%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 22.5. 2008 um 19:32:44 Uhr schrieb
mcnep über Wohnzimmerurinal
Der neuste Text am 22.3. 2022 um 22:25:58 Uhr schrieb
schmidt über Wohnzimmerurinal
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 8)

am 1.6. 2008 um 14:39:35 Uhr schrieb
Hanno Nühm über Wohnzimmerurinal

am 22.3. 2022 um 22:00:37 Uhr schrieb
schmidt über Wohnzimmerurinal

am 23.5. 2008 um 13:50:18 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Wohnzimmerurinal

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Wohnzimmerurinal«

kiki schrieb am 23.5. 2008 um 11:10:38 Uhr zu

Wohnzimmerurinal

Bewertung: 5 Punkt(e)

Die genaue Entsprechung von Wohnzimmerurinalen war jahrhundertelang gang und gäbe - und das nicht nur in Wohnzimmern - solange es noch Häuser gab, die keine privaten sanitären Anlagen hatten.

In meiner Geburtsstadt kannte ich noch Nachkriegs-Wohnkasernen, die bis ca. 1970 bewohnt waren und wo das Klo für mehrere Familien sich im Treppenhaus befand. Alle, die mal ein dringendes Bedürfnis verspürten, aber das Treppenhausklo dauerbesetzt fanden oder sich vor allem zur Winterzeit einfach nicht in den eiskalten Hausflur hinaus begeben wollten, benutzten das sorgsam bereitgehaltene Wohn- Schlaf- oder sonstige Zimmerurinal. Man nannte es verschämt »die Kommode« oder »das Geschirr«, und es bestand aus einem irdenen Henkeltopf, der meist in einem kleinen hölzernen Schränkchen verborgen gehalten wurde, und dessen man sich bei Bedarf in einer stillen Ecke bediente. Selbstverständlich war dabei aber regelmäßige Ausleerung und Reinigung vonnöten, damit es in der Wohnung nicht bald unerträglich zu müffeln begann.

mcnep schrieb am 22.5. 2008 um 19:32:44 Uhr zu

Wohnzimmerurinal

Bewertung: 8 Punkt(e)

Als wir sie nach dem Umbau zum ersten Mal eingeladen haben, haben unsere Familie und manche Freunde ziemlich irritiert geschaut und ein paar erwartungsgemäß blöde Bemerkungen sind auch gefallen. Inzwischen jedoch haben sogar einige von ihnen, etwa bei spannenden Spiel- oder Filmabenden, zu meist vorgerückter Stunde ebenfalls Gebrauch von unserem Wohnzimmerurinal gemacht und wir brauchen es nur noch bei ganz wenigen Besuchern als Blumenampel zu tarnen.

Felix schrieb am 12.12. 2008 um 03:13:09 Uhr zu

Wohnzimmerurinal

Bewertung: 2 Punkt(e)

In der Zeit um 1750 hatten der Baron von M. und seine Frau für einen Salon in ihrem Schlösschen kleine Tische anfertigen lassen, in deren Platte die Felder des Schachspiels, das sie besonders schätzten, und anderer Brettspiele in verschiedenfarbenen Hölzern eingelassen waren, und dazu bequeme, lederbezogene Stühle, in deren Sitzflächen sich ovale Öffnungen befanden, unter denen auf einer Holzfläche irdene Henkeltöpfe standen. Wenn keine anderen Verpflichtungen mehr anstanden, gingen der Hausherr und seine Frau, oft auch mit Gästen, nach dem Abendessen in diesen Salon um zu spielen, während Bedienstete Tonpfeifen, Tabak und Rauchgerät bereitlegten und in grossen Krügen Apfelwein herbeischafften, der in dem eigenen Obstgut hergestellt worden war. Man setzte sich an die Tische, wobei die Damen hinten die Röcke rafften (man kannte damals noch keine Höschen) und die Herren die Hosenklappe öffneten. So konnte man sich ungestört dem Spiel hingeben, die Pfeife rauchen und reichlich Apfelwein trinken. Wenn der Baron und seine Frau in trauter Zweisamkeit gelegentlich bis in die späte Nacht hinein über dem Schachspiel sassen, konnte es sein, dass die Baronin über einem Spielzug einnickte. Ihr Mann wartete stets noch eine Weile, dann legte ein warmes Tuch über ihre Schultern, steckte eine neue Kerze auf den Leuchter und ging zu Bett. Wenn die Baronin noch vor dem Morgengrauen erwachte, schaute sie in die Kerze, lächelte, sagte leise »ach ja« und schlief wieder ein. Nur eine Maus huschte durch das Zimmer, erschreckt von dem plätschernden Geräusch, das da eben zu hören war.

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