Weltraumforelle

Obwohl ihr Einsatz sehr große Raketen mit kräftigen Antriebseinheiten verlangt, hat die Weltraumforelle im Gegensatz zu anderem Weltraumgetier deutliche Vorteile.

Wie man schon früh in Hommingberg herausfand, ist sie exzellent an die Schwerelosigkeit angepasst, kann mehr Versuche als jedes andere Pilotentier durchführen und überblickt im Orbit noch dazu sämtliche irdischen Suchmaschinen. Ihr rhythmisches »Blubb« im Äther ist seit ihrer Entdeckung ein Garant für erfolgreiche Missionen. Selbst eine Notwasserung im Zuge einer nicht ganz so sanften Landung stellt für sie kein Problem dar. Lediglich vom Einsatz der Unterart Ellerofnedrapeg-Regrebgnimmoh musste abgesehen werden, da sie durch ihren unsteten Schwimmstil die Rakete ins Taumeln bringen kann.

Weltraumforellen aus Hommingberg bei Hommigberg zu Hommingberg ob der Hommingberger Seehöhe sind einzigartige Flossonauten. Wie in vorangehenden Berichten deutlich herausgestellt, waren gerade sie die Idealbesetzung der frühen Phase der Weltraumfahrt. Nun, heute nach über 45 Jahren hat sich die HASA entschieden einen Hommingberger Gedächtnisflug zu inszenieren. Das besondere an diesem Flug, der es einem Nachfahren der allerersten WF Klara ermöglicht, ihren Flossenpart beim anstehenden Flug der wiederverwendbaren Raumsphäre Spacestream zu übernehmen, wird dabei sein, dass Flossenschorge aus dem Orbit ein Live-Interview im Rahmen des flug-gleichzeitig anstehenden Hommingberger-Gedächtnistages geben wird und ein wenig von seinen Altvorderen blubb blubern wird.

WFs sind unter anderem dazu geeignet,
schwierige situationen unter merkwuerdigen
verhaeltnissen mit einem flossenschlag
zu bereinigen.

besondere aufmerksamkeit verdient die sogenannte
lastlabile kurvenflosslerin, eine gentechnisch
veraenderte unterspezies der lastvariablen
kurvenflosser oder (im volksmund) taumelflossler.

erste praktische anwendungen bei chinesischen erdnahen kurvenexperimenten erprobt, wobei extraordinaere experimentalergebnisse erzielt wurden. so hatten beispielsweise zehn kontrollgruppengestuetzte llks im linksseitigen
trudeldeliriums experiment eindrucksvoll bewiesen,
dass kometenabwehrgeschosse fuer geostationaere
kleinstsateliten überfluessig werden, wenn
man kurzflossige llks statt dessen in mittelschwere kreiselgyroskope auf goldfischglas
basis einsetzt: keiner der antiorbital konfigurierten testsprengkoepfe erreichte die
zu erwartende trefferquote.