Wand
Bewertung: 5 Punkt(e)Eine Wand ist in jedem Fall eine Herausforderung! Man kann sie beklettern, mit dem Kopf bestoßen, kalken, einreißen, tapezieren usw. Man kann auch etwas in sie hineinrufen.
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Der erste Text | am 14.9. 2000 um 16:28:25 Uhr schrieb blöök! über Wand |
Der neuste Text | am 30.8. 2023 um 22:38:12 Uhr schrieb schmidt über Wand |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 49) |
am 3.12. 2003 um 08:22:31 Uhr schrieb
am 6.4. 2004 um 14:16:27 Uhr schrieb
am 22.11. 2008 um 21:08:32 Uhr schrieb |
Eine Wand ist in jedem Fall eine Herausforderung! Man kann sie beklettern, mit dem Kopf bestoßen, kalken, einreißen, tapezieren usw. Man kann auch etwas in sie hineinrufen.
kennt jemand den mtv-werbespot, wo das pärchen durch wände rennt?
muß ein geiles gefühl sein.
funktioniert aber glaube ich nur in amerika, die bauen echt wände, bei denen das klappen könnte..
nach der dritten wand geht es einem glaube ich richtig gut.
kennst du das: du erzählst von dir, eine story nach der andern, und das gesicht vor dir beginnt zu lächeln, einen augenblick lang. das war´s dann. ein spiegel ist manchmal ziemlich schwierig. aber immer noch berechenbarer als nen fremder genbestand, der von sich behauptet, gelebt zu haben. zumindest schweigt der und ist dabei soo sympathisch.
Die letzten schätzungsweise 9 Stunden dieses äußerst trostlosen Sonntags damit verbracht, jenes Buch zu lesen, das von der Leiche hier einige Male gelobt worden ist: Marlen Haushofer: Die Wand (1963).
Ein außerordentliches Buch. Eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack, wie ich schon nach wenigen Seiten bemerkte. Die vorgenommene Reduktion, der Minimalismus, der dem Text etwas Märchenhaftes verleiht, ohne ihn je ins Groteske abgleiten zu lassen, der strikte Aufbau dieser recht ungewöhnlichen Robinsonade - das alles wird noch übertroffen von der Tatsache, daß die Ich-Erzählerin es nicht für nötig befindet, das Wort »Gott« auch nur ein einziges Mal anzudeuten. Und das, obgleich die beschriebene Situation auswegloser und fragwürdiger, sprich: religiös ausschlachtbarer nicht sein könnte. Ich kann es nicht anders nennen als glaubwürdig und beruhigend, wie sie ihren Kampf gegen das drohende Nichts dokumentiert und dabei keinen Zweifel daran läßt, es wirklich ernst mit sich und der Welt zu meinen; Wie sie nach und nach die Zwiebelschalen der menschlichen Bedeutungshudelei entlarvt, ohne ihre menschliche Würde zu lädieren.
Dabei ist das Erzählte weit weg davon, melancholisch zu stimmen. Im Gegenteil. Die äußerst lebendigige Rückbesinnung auf unseren Platz im großen Sein bringt etwas Reinigendes mit sich: Einen kleinen Lichtblick ins friedliche Tal des Unwissens.
Welche BeWANDnis hat es eigentlich mit der Wand?Das aufzuklären gilt es nun.
1.Schritt:Gibt es natürliche Wände,das heißt nicht vom Menschen erschaffene?
Jedenfalls nicht in ihrer spezifisch geometrischen Form als Quader.
2.Schritt:Warum schuf der Mensch Wände?
Um etwas abzugrenzen.Z.B.:Den eigenen Grund und Boden.
Die Wand symbolisiert also Besitz.
=>DDR-Bürger waren Besitztümer des Staates.
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