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Auch die Wirtschaft will Langzeitarbeitslose zeitlich befristet einsetzen. So kämen sie dem DIHK zufolge wieder in Kontakt mit Unternehmen und könnten sich zum ALG II etwas hinzuverdienen.
Empfänger von Arbeitslosengeld II (ALG II) sollen nach Ansicht des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) nicht nur in gemeinnützigen Einrichtungen eingesetzt werden. Auch Unternehmen wollen auf ALG-II-Bezieher für einen Euro zugreifen können, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben der «Bild am Sonntag» (BamS). Arbeitslose sollten dazu wie Zeitarbeiter an Unternehmen ausgeliehen werden.
«Die Firmen zahlen dafür an die Arbeitsagentur eine individuell vereinbarte, marktgerechte Gebühr von zum Beispiel drei oder vier Euro pro Stunde», schlug Wansleben vor. Die Arbeitslosen sollen davon hingegen nur einen Euro zusätzlich zum ALG II bekommen.
Der Vorteil für die ALG-II-Bezieher sei, dass sie so in Kontakt mit Unternehmen kämen und Arbeitsagenturen einen Teil des ALG II refinanzieren könnten. «Wir brauchen kreative Lösungen, um Arbeitslose in die Betriebe zu bringen», sagte Wansleben
http://www.netzeitung.de/arbeitundberuf/320188.html