Vollkornbrot
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Die Deutschen sind, na was wohl, Weltmeister im Verzehren von Vollkornbrot. Das geht los beim traditionellen Pumpernickel, der aus ganzen Roggenkörnern gebacken wird. Pumpernickel hat inzwischen einen weltweiten Ruhm (als besonders exotische Verrücktheit) erworben, so dass er bis nach Japan exportiert wird. Ansonsten wird in Deutschland so ziemlich alles, was es an Getreiden und sonstigen Körnern gibt, in unterschiedlichen Graden der Mahlung verbacken. Die Ergebnisse heißen dann Vollkornbrot, oder so ähnlich. Bei »so ähnlich« wird ein nicht ganz so ausgemahlenes Mehl, sagen wir mal Typ 1500, mit ein bißchen Kleie angereichert und das Ganze mit Rübensirup dunkel gefärbt. Hauptsache, es ist etwas dunkler, dann isst es der Deutsche als Vollkornbrot.
Die Amerikaner hingegen bleichen ihr Mehl, damit es ganz gewiss schön weiß ist.