Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »VerzeihenWollen«
ich schrieb am 31.3. 2001 um 11:30:32 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
ich möchte verzeihen
darum vielleicht dieser ganze Hampelkram
Verzeihen auch ohne völlige Aufklärung, ohne vielerlei Dinge, die ich mir noch wünschen würde, aber mit den Wünschen ist es so eine Sache
die Erfüllung von Wünschen ist in ihrer Auswirkung manchmal nicht das, was wirklich gut ist, nicht nur wegen dem Entstehen von Kindeskindern, aber auch weil viele Märchen zu recht die Auswirkungen von erfüllten Wünschen manchmal überspitzt ins Gegenteil verkehren
ich möchte verzeihen, weil er es wert ist verziehen zu bekommen, und weil ich den Anspruch an mich selber haben sollte, es zu tun, aber auch weil ich mich befreien möchte, und dies ein Weg ist, den ich noch zu wenig gesucht habe
verzeihen wollen und können ist etwas, was auch gelernt werden muß und nicht einfach ist, wenn Veränderungen oder Schäden entstanden sind, die nicht einfach so vegessen oder weggedrängt werden können
verzeihen, loslassen, vielleicht sogar weggehen, im Sinne von hintersichlassen
ich schrieb am 22.5. 2001 um 14:19:12 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
der Versuch dem Verzeihen näher zu kommen, in dem man versucht das Geschehene in seiner erlebten Schwere zu relativieren funktioniert nicht, es führt durch die intensivere Auseinandersetzung mit dem Ereigniss eher zum Gegenteil.
aber was möglicherweise eher zu funktionieren scheint, ist, dass man versucht den Stellenwert der Erlebnisses im Gesamtbild seines eigenen Lebens, selbst wenn es erhebliche Folgen und Veränderungen nach sich zog, zu relativieren.
so sinnlos die Sache selbst war, so waren es die Veränderungen nicht immer, auch wenn die Anteile der scheinbar so positiven Änderungen, oft zunächst als hilflose, getriebene Aktivitäten begonnen haben, aber das sieht man ihnen von außen ja nicht an.
und auch habe ich ja noch so viel (positives) Leben und Erlebnisse, und es liegt noch Leben vor mir, das ich hoffentlich wieder mehr und mehr selber gestalten kann, und der Versuch das einzelne immer wieder in den Gesamtzusammenhang zurück zudrängen verhilft zu einer Relativierung, die dann auch hoffentlich zum Verzeihen führt.
nur wenn ich gerade ganz intensiv Erlebnisfolgen spüren, dann sollte ich diesen Weg verlassen, denn sonst führt es sogar dazu, dass man an dem Gesamtzusammenhang verzweifelt, da das eigene Leben so sehr von dieser einen Sache beherrscht zu sein scheint.
ich schrieb am 1.4. 2001 um 12:06:20 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
man muß in der Lage sein (oder sich dazu bringen) A zu verzeihen, und zwar als ganzes und in der Form, in der es angesaust kommt, wenn es ein überrollt
je weniger Erklärungen von außen, um so mehr geprägt von der eigenen Interpretation der Ereignisse, und die sind im Flash-back Erleben nahezu ausschließlich emotional und nicht rational
kaum und nur langsam ändern kann ich die Trigger, auch wenn es durchaus eines meiner Arbeitsziele ist, nicht ändern kann ich die Ausführung von A, zwischenzeitlich ein Ziel von mir (die Herstellung eines ä), vielleicht auch im Unterbewußtsein noch nicht völlig aufgegeben, aber in der Realität nicht passierend
B und C sind im Erleben eher rational, und stellen den Wert da, um derentwillen ein Verzeihen angestrebt und gewollt wird, eine Änderung von A erfolgt hierdurch nicht
A ist negativ, B und C sind positiv, aber Emotionalität und Rationalität zu vergleichen oder gegeneinander aufzuwiegen ist, wie in der Mathematik Äpfel von Birnen zu subtrahieren
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