Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Tokio-Hotel-nackt-gesichtet«
Basset Griffon Vendéen schrieb am 17.10. 2006 um 23:01:05 Uhr zu
Bewertung: 15 Punkt(e)
In Deutschland war der Gangster Rap, wie wir ihn kennen, immer ein Thema an dem sich die Gemüter gespalten haben. Das Problem: Die Authentizität fehlte...
Die Lösung: Tokio Hotel! In noch nie da gewesener Art und Weise, schaffte es Bill Kaulitz den deutschen Rap und die Straßenlyrik, mit seiner unverwechselbar schönen Stimme in einem Werk zu bündeln: "Schrei“.
Dieses Album ist ein Meilenstein im deutschsprachigen Gangsterrap und machte mit dem Hit "Durch den Monsun“ reden von sich noch lange bevor es veröffentlicht wird.
Das Ausnahmetalent vereint harte Straßentexte mit poetischem Tiefsinn. Und das auf eine Art die absolut authentisch rüberkommt, deshalb lieben ihn Kinder genauso wie Gangsterrapliebhaber und Frauen sowie Männer. Bill Kaulitz hat in allem, was er macht, eine Vorbildfunktion und das ist es, was Deutschland gebraucht hat.
Jemand, zu dem man aufblicken kann, ohne dass es bei näherer Betrachtung peinlich wird. Jemand, der bereit is,t alles zu geben, um seinen Traum in Erfüllung gehen zu lassen. Das ist Tokio Hotel.
Cedric schrieb am 6.1. 2007 um 11:41:09 Uhr zu
Bewertung: 11 Punkt(e)
Leute, wir leben doch alle in nem freien Land.
Ob man jetzt Tokio Hotel mag oder nicht sei jedem selbst überlassen.
Natürlich zielt die Band eher auf ein jüngeres Publikum ab, sind totaler Kommerz und der Sänger der Band, Bill, wird auf androgyn mit Gothic-Touch gestylt.
Die Texte an sich finde ich allerdings nicht »inhaltslos«, wie einige das hier geschrieben haben. Inhalt haben sie sehr wohl, denn es werden die Probleme der Jugend angesprochen: Trennung der Eltern, Identitäts-Findung das Gefühl nicht verstanden zu werden, etc.
Und das ist meiner Meinung nach um ein vielfaches inhaltsvoller als »Ey, yeah Isch bin der Motherfucker in da House, yeah, Gangsta alta!« (Wenn ihr wisst, was ich meine ^_~).
Trotzdem bleibt es jedem selbst überlassen wie er zu der Band steht. Tokio Hotel-Fans zu beleidigen, oder ein Bandmitglied als schwul/hässlich/... (bitte Schimpfwort der Wahl einsetzen, wobei ich nicht verstehen kann, wie jemand »schwul« als Schimpfwort benutzen kann...) bezeichnen ist einfach nur kindisch und untolerant.
Wenn euch die Band nicht gefällt ist das ja völlig okay, aber dann lasst die Fans doch Fans sein und die Band in Ruhe.
Wer liest sich schon Songtexte einer Band durch, wenn er diese nicht leiden kann...
*Viva la Toleranz, freie Meinungsäußerung und Freundlichkeit!*
Gisa Funck schrieb am 28.11. 2006 um 15:03:57 Uhr zu
Bewertung: 11 Punkt(e)
Der Erfolg von „Tokio Hotel“:
Das Ende der Kindheit
Zu den auffälligen Phänomenen der gegenwärtigen Popkultur gehört die Verwischung der einst erbittert umkämpften Generationsgrenzen. Während sich viele Ältere heute auffällig schwer mit dem Erwachsenwerden tun (und oft genug noch mit fünfzig den Riten und Moden ihrer Jugend nachhängen), kann es vielen Kindern und Teenagern umgekehrt gerade gar nicht schnell genug damit gehen. Diesen Trend zu einer popkulturell geprägten Gesellschaft aus postadoleszenten Eltern und frühreifen Zöglingen haben Soziologen schon länger beobachtet. Inzwischen hat ihn auch die Musikindustrie erkannt.
Dementsprechend verfolgen die großen Plattenkonzerne hierzulande längst eine Art Doppelstrategie: Für die Älteren hält man an ergrauten Rock- und Popgruftis wie den „Rolling Stones“, „AHA“ oder Nena fest, die nirgendwo sonst auf der Welt so bejubelt werden wie in Deutschland. Auf der anderen Seite bescheren gerade die ganz jungen Kinder- und Jugendbands der kriselnden Branche soeben einen sensationellen Boom. Allen voran eine Schülerband aus Magdeburg namens „Tokio Hotel“.
Seit Monaten ausverkaufte Deutschlandtournee
Das Quartett aus den beiden sechzehnjährigen Zwillingen Bill und Tom Kaulitz, dem siebzehnjährigen Schlagzeuger Gustav und dem achtzehnjährigen Bassisten Georg stürmte im vergangenen Jahr die deutschen Charts. Gleich ihre erste Single „Durch den Monsun“ schaffte es an die Spitze der Hitparade. Das sofort danach veröffentlichte Album „Schrei“ erreichte schon am vierten Verkaufstag Gold-Status. Es folgten zahlreiche Auszeichnungen als beste Nachwuchsband - und eine seit Monaten ausverkaufte Deutschlandtournee, die regelmäßig zu Kreischorgien und Ohnmachtsanfällen eines minderjährigen und fast ausschließlich weiblichen Fanpublikums führt. Gerade ist die dritte Single-Auskopplung „Der letzte Tag“ erschienen. An diesem Wochenende geht die „Schrei“-Tournee mit Konzerten in Luxemburg und auf der Loreley zu Ende.
Auf den ersten Blick wirkt das alles wie eine jener typischen „Superstar“-Geschichten, wie man sie im Zuge der vielen Fernseh-Castingshows bereits zur Genüge kennt. Wie bei den zahlreichen Boygroups der Marke „Take That“ hat nämlich auch bei „Tokio Hotel“ jeder seine feste Rolle: Bill, der ebenso androgyne wie ausgezehrte Sänger, gibt die genialisch-zickige Diva. Tom, der Gitarre spielende Zwillingsbruder, ist der konkurrierende vernünftige Typ. Und Georg und Gustav halten sich als Lakaien der Geschwister vornehm im Hintergrund.
Fankrieg im Internet
Doch der Vergleich mit anderen Boygroups hinkt. Denn anders als solche, von Talentscouts zusammengecasteten Formationen (wie etwa die gerade sehr beliebte Tanztruppe „US 5“, mit deren Anhängern die „Tokio“-Groupies im Internet einen regelrechten „Fankrieg“ austragen) kennen sich die vier Teenager tatsächlich schon länger aus der Schule. Aber vor allem machen sie ganz andere Musik und treten auch ganz anders auf als jene stets brav vor sich hin lächelnden Jungs, die von der Musikindustrie darauf geeicht sind, dem makellosen Zahnpasta-Traum pubertierender Diddlmaus-Trägerinnen zu entsprechen.
Der exzentrische Sänger Bill und seine drei Mitstreiter geben sich dagegen ausgesprochen Mühe, möglichst rotzig, wild und gar nicht nett zu wirken. Ähnlich wie Punks tragen die vier Jungs Piercings, Lederjacken, Dreadlocks und Totenkopf-Embleme. Sänger Bill umrandet seine Augen zusätzlich noch hübsch düster mit Kajal und lackiert sich die Fingernägel schwarz. Und auch die eingängigen Melodien und Songzeilen, an denen die Jungs natürlich selbst kaum mitgeschrieben haben, sind vom findigen Management so arrangiert, daß sie ebenso diffus wie altbewährt nach jugendlicher Revolte klingen. Der Titelsong „Schrei“ etwa gipfelt in Refrain-Zeilen wie „Schrei - bis du du selbst bist! Schrei, und wenn es das letzte ist, schrei so laut du kannst!“
Die Kindheit endet immer früher
Natürlich ist das nur Pose und hat mit wirklicher Protesthaltung nichts mehr zu tun. Vielmehr avancierte Punk nach Techno und Hiphop jüngst zur neuen Modemusik der Branche. Denn selbst Acht- bis Fünfzehnjährige (die offizielle Zielgruppe von „Tokio Hotel“) haben neuerdings die Lust am englischen Wohlfühlpop verloren. In einer Zeit, in der jedes vierte Kind in Deutschland mit getrennten Eltern aufwächst, jedes fünfte unterhalb der Armutsgrenze lebt und Handy und Computer längst das Spielzimmer erobert haben, treffen rauhere Töne einen Nerv. Außerdem endet die Kindheit immer früher - laut Statistik bereits mit zwölf Jahren. Spätestens ab diesem Alter treibt viele Heranwachsende die Angst um eine berufliche Zukunft um. Und auch - wenngleich viele Eltern und Lehrer das nicht wahrhaben wollen - ein Interesse an Sex.
Popstars werden deswegen nicht nur immer jünger und rauhbauziger. Sie werden auch mit ihren jungen Jahren zunehmend sexy gestylt, um den gleichaltrigen Fans durchaus auch erotisch einzuheizen. Angefangen mit den minderjährigen bad girls Britney Spears und Christina Aguilera, hat die Popmusik in den letzten Jahren eine Sexualisierung erfahren, die merkwürdigerweise kaum bemerkt wurde, für Kinder und Jugendliche aber prägend war. So hat sich die Öffentlichkeit zwar einerseits längst daran gewöhnt, daß heute selbst Zehnjährige schon in bauchfreien Tops und Hotpants herumlaufen. Aber wenn dann dieselben Mädchen bei einem „TokioHotel“-Konzert ihrem angehimmelten Bill nicht nur Teddybären, sondern auch BHs, Schlüpfer und Kondome zuwerfen, reagieren erwachsene Beobachter plötzlich geschockt. „Versext Tokio Hotel unsere Töchter?“ fragte die „Bild“-Zeitung kürzlich bang, nachdem beim Videodreh wieder einmal Unterwäsche auf die Bühne geflogen war - und Mädchen Plakate mit eindeutigen Aufforderungen hoch hielten, von denen „Ich will mit dir schlafen!“ noch die harmloseste war.
Sie wollen erwachsen sein
Es ist wohl eher andersherum, als der Boulevard vermutet: nämlich tatsächlich so, wie Sänger Bill den Älteren in einem Song pauschal-ungnädig vorwirft: „Ihr steht immer pünktlich auf und verpennt, was bei uns los ist.“ Im Refrain heißt es dazu bezeichnenderweise: „Wir sind jung und nicht mehr jugendfrei.“ Kinder und Jugendliche, die immer früher in die Lebenswelt von Erwachsenen eintreten, werden nicht nur früher erwachsen, sondern pochen neuerdings auch trotzig darauf, als Erwachsene wahrgenommen zu werden. Und so tummeln sich im rotzigen Fahrwasser von „Tokio Hotel“ schon die nächsten minderjährigen Pöbelbands, die noch sehr viel drastischere Texte parat haben.
Wie etwa die „Killerpilze“ aus Dillingen, deren Drummer „Fabi“ gerade einmal dreizehn Jahre alt ist - und deren Song „Richtig scheiße“ aussagekräftig auf den Refrain auslautet: „Arschloch, ich hasse dich! Ich mag dich nicht!“ Die sechzehnjährige Hauptschülerin Lafee aus Augsburg, die gern im zerrissenen Schlampenlook der frühen Madonna auftritt, nimmt in ihrem Hit „Virus“ ebenfalls kein Blatt vor den Mund: „Du kleines Stückchen Dreck!“ singt sie in bester Eminem-Manier, „ich wünsch' dir die Krätze an den Hals, / ich wünsch dir nen Bazillus, / der dich häßlich macht und alt!“
Je schwieriger es geworden ist, sich von den Eltern abzugrenzen, die nicht selten mit ihren Kindern gemeinsam Popkonzerte besuchen, desto mehr wächst offenbar gerade bei den Jüngsten das Bedürfnis nach provokantem Klartext. Und sei es nur für den Augenblick eines Songs, in dem die Fronten beschworen werden, die doch lange schon nicht mehr existieren. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die erste Punkband aus Grundschülern für Furore sorgt.
Frederik schrieb am 12.2. 2007 um 19:31:12 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
mahlzeit zusammen, also ich stand früher total auf guns 'n' roses und metallica. ich war son richtiger »rocker«mit langen haaren und ner kaputten jeansjacke mit etlichen aufnähern drauf , vor dem in der schule alle schiss hatten.
dann stig ich auf deutsche bands um: onkelz, neubauten, endstufe, das ich. (komische mischung,was?)
als ich dann aufhörte mit bier saufen, und lieber mal kiffte, wurde mir das alles zu aggressiv.
dann hörte ich bei nem kumpel zum ersten mal bill und seine jungs und war total geflashed.
seit dem gibt es für mich nix geileres als tokiohotel.
sorry wenn ich euch langweile, aber das musste raus.
bis denn dann, euer frederik
Zumbasa schrieb am 13.2. 2007 um 14:08:22 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Ich finde die Band super und zeige hier,dass die Sachen, die einige Antifans hier Frei-erfinden nicht stimmen :
1.Gerücht:*Der Text von ~Durch den Monsun~ ist sinnlos*
--Stimmt nicht! Der Text ist total tiefgründig!Man muss nur verstehen , dass es hier nicht einfach darum geht, dass zwei Menschen durch den *asiatischen Dauerregen* laufen müssen , sondern, dass mit monsun etwas anderes gemeint ist ( z.B. heisst *ich muss durch den monsun,hinter die welt, ans ende der Zeit*...=*ich habe einen Lebensweg mit vielen Schwierigkeiten vor mir* und dass zusammen mit einem Menschen ( Bills Zwillingsbruder?/ ein Mädchen?) Bill weiss dass er es schaffen kann und dann WIRD ALLES GUT (Überraschung).
Gehts noch tiefgründiger?
2.Gerücht:*Die Plattenfirma will mit Tokio Hotel viel Geld verdienen*
-- Das will sie doch mit jedem Künstler !!!
Wenn Tokio Hotel nicht nach jedem Geschmack ist, heisst es nicht , dass es eine schlechte Band ist!!!Jeder von den Negativ - Bewertern meint , er wäre total erfahren, und die Musik , die er hört sei die einzig wahre , richtige Musik. Seit doch mal etwas toleranter!!!
3.Gerücht: * Tom und Bill sind schwul*
--Sind sie nicht!!!
4. Gerücht:* Tom und Bill sehen aus wie Mädchen *
-- In ihrem Alter ist das normal und sehen nicht alle Japanischen Männer weiblich aus, weil sie kaum Bartwuchs haben? Ich glaube das *Problem * löst sich von alleine wenn sie älter sind.
5. Gerücht:*Bill schminkt sich zu viel *
--Good Charlotte, Green Day, The Rasmus , Him , Negative oder David Beckham --Heutzutage schminken sich doch viele Männer! Warum darf er es denn nicht?, Mädchen schminken sich auch schon mit 15. Gleichberechtigung , bitte ;-)
6.Gerücht:* Die Jungs sollen wieder zur Schule gehen oder ne Lehre machen*
--Alle Jungs gehen parallel zur Schule und machen sie gerade nicht eine super Showbiz - Lehre ? Es ist doch schliesslich kein Urlaub für sie, weil sie viel arbeiten müssen!!!
7. Gerücht:* Bills Stimme ist dünn und ***NÖLIG****
-- Geschmackssache , ich persönlich finde die Stimme super und sie PASST zum Text !!!und zwar weil es im text um einen Jungen Menschen geht , der sein Leben vor sich hat!!!
8. Gerücht:*Tokio Hotel ist ein bescheuerter Name und passt nicht zur Band *
--Erst der Name macht viele Leute auf die Band aufmerksam und das soll auch so sein , ausserdem bedeutet es * Tokio -Die Jungs findes dass es eine aufregende Stadt ist* und *Hotel Sie sind viel unterwegs)und nich dass sie einmal in einem Hotel in Tokio am Ende ihrer Karriere spielen wollen oder so ein Schmarrn ( das Ende wird es sicher nicht) . Ausserdem glaube ich , dass sie auf dem Japanischen * Markt * gute Chancen haben.
9. Gerücht:* Mit 15 tätowiert und gepierced geht gar nicht*
--Lasst die Jungs machen , was sie wollen .Mit 15 wissen sie schliesslich selber was sie wollen,und von einem Tatoo oder Piercingloch geht die Welt auch nicht unter.( Übrigens hat *der mit den Rastalocken * der TOM heisst nur ein Piercing ).
10. Gerücht:* Neue Deutsche Welle -nervt
-- Ja hallo ? Wie kann ein Deutscher behaupten , dass ihn Deutsche Musik nervt ? Die Amis akzeptieren schliesslich auch nur englisches Zeug . Wieso sollen wir hier nur Amerikanische Musik hören ? Weil wir selber nichts bieten können ? Weil wir die Amerikaner kopieren müssen ? Tokio Hotel helfen dabei die Leute ( Teenies) davon zu überzeugen, dass auch deutschsprachige Musik gut sein kann, ohne die Frauenfeindlichkeit und Kriminalität , die gewisse Coolies (Sido , DJ Tomekk) mit sich bringen.
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