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Die Faust des Schicksals und der Kampfbund für deutsche Kultur. Die Lenkungsorganisation des Amtes für Kunstpflege und das kerngesunde Blut. Der Aktionsausschuß gegen Schund und Schmutz und die nationalen Träger der Intelligenz. Die Reichsschrifttumskammer und die Pflicht des Staates, die Erziehung zu überwachen, jeden Unfug zu verhindern und durch Schule und Unterricht eine einheitliche Staatsgesinnung heranzuzüchten. Das Reichskulturamt und die urewigen Wahrheiten. Die Reichskulturkammer und der nationalsozialistische Kulturwille. Der riesenhafte Kampf des Reichsbauernführers und der Gaukulturhauptstellenleiter. Die Staatspolizeileitstelle und der marxistische Irrsinn aufgeblasener Diletantten. Die geistige Halbwelt und der schwarzhaarige Judenjunge. Der Hauptamtsleiter in der Parteikanzlei und die Blutsreinheit.
Bei einer Parteiveranstaltung am 8. Juni hatte der CDU-Bundestagsabgeordnete Henry Nitzsche mit Blick auf den Umgang Deutschlands mit seiner Vergangenheit vor einem »Schuldkult« gewarnt.
Abgesehen vom Kitsch der neueren Kunstentwicklung, dessen Produktion auch einem Negervolk ohne weiteres möglich sein dürfte, ist der Besitzer und Verbreiter wahrer Kunstgesinnung nur der Deutsche allein. Das fremde Völkergift frißt am Körper unseres Volkstums. Die Dienstzeit beim Heer warf uns über die engen Grenzen der Heimat hinaus. Stahlharter Blick des Führers. Unbedingte Hingabe an den Führer. Du, Führer bist für uns Befehl!
Außerdem bezeichnete Nitzsche die frühere rot-grüne Bundesregierung als »Multi-Kulti-Schwuchteln«, von denen Deutschland nie wieder regiert werden dürfe.
Quellen: Adolf Hitler: »Mein Kampf«; 119.-120. Auflage 1934. Joseph Wulf: »Kultur im dritten Reich. Eine Dokumentation«. »Neues Deutschland«, 4. Dezember 2006