Tara
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Tara ist die Mutter aller Buddhas oder der weibliche Buddha; entstanden aus einer Träne Avalokiteshvaras, dem Gott des Mitgefühls.
Im realen Leben war sie eine Prinzessin, die die Lehren der Boddhicitta-Tradition studiert hat, d.h. sie gehörte dann zu den Wesen, die gelobt haben, solange immer wieder zu inkarnieren(als Mensch wiedergeboren zu werden), bis jedes Wesen der fühlenden Welt Nirwana, den Zustand der Glückseligkeit, resp. der vollständigen Befreiung erlangt hat.
Tara selbst hat geschworen,immer wieder in einem weiblichen Körperfahrzeug wiederzukommen, nachdem die weisen Yogis ihres Dorfes ihr geraten hatten, im nächsten Leben als Mann wiederzukommen, damit sie sich »weiterentwickeln« kann.
Es gibt die Grüne Tara (aktives Mitgefühl) mit dem ausgestreckten Fuß, damit sie schneller zu Hilfe eilen kann, und die weiße Tara (Kontemplation) mit den 7 Augen am/im Körper.
Ihr zur Seite steht Ganesh, der Elefantengott, der u.a. als Hüter der tantrischen Geheimnisse gilt.
Ich war sehr glücklich, Tara entdeckt zu haben, weil ich mir irgendwann gedacht habe, alle Gründer einer Religion oder spirituellen Lehre waren Männer, wo ist das weibliche Abbild dafür?
Zumal es für Frauen immer noch eher ungewöhnlich ist, sich mit aller Konsequenz auf den Weg der Erleuchtung zu begeben, da die unsichtbare Regieanweisung ganz anders gelautet hat ( und immer noch lautet).