TanteSPD
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Die TanteSPD des Wichsfrosches und der eherne Rohrstock aus Oelde
Ich bin eine unartige Witwe, die gerade von der Beerdigung ihres Mannes kommt. Ich muss euch etwas erzählen. Mein Mann, Gott hab ihn selig, hieß Bernhard, und er hat jeden Abend mein Popöchen untersucht. Dabei kamen auch die Gegenstände zum Vorschein, die ich mir am Vortag hineingeschoben hatte.
Neulich sah ich im Haushaltswarenladen einen schicken Kochlöffel.
Ich fing den bärtigen Delfin, daran zerbrach mein großes Glück. Denn meine Frau fuhr in die Stadt und kam nie wieder zurück.
Ich müsste ihr dafür aber eine formelle Einladung schicken, die für das nötige Visum erforderlich wäre. Da mein Flugzeug und ihr Zug uns noch etwas Zeit ließen, tranken wir noch ein paar Karaffen köstlichen, kühlen Weißwein und kamen uns dabei immer näher.
Nach einer gemütlichen Versohlrunde gingen wir nach Hause und lachten über unsere Zeugnisnoten. »Wir rauchen jetzt einen Joint, und der Tag ist unser Freund!«
Die Kuh war geschlachtet, denn sie hatte ein Höschen an. Ihr wunderschöner Po reichte bis zum Busen. Ein Teppichklopfer musste zum Einsatz kommen.
An Ostern können die Eier bei überwiegend sonnigem Wetter draußen gesucht werden. Das freute auch Bernhard. Dabei hatte er doch gar keine.
Oft ging ich zum Klavierunterricht. Dort machte ich Musik. Die Lehrerin meinte: »Der Fliegendreck, das sind die Noten!«
»I bin a Depp, denn I hoaß Sepp!« sagte er und zog die Lederhose an. »Des is a Lederhosn von d'r Wiesn!«
Als ich aufwachte, fiel mir alles wieder ein. Wie es angefangen hatte, wie es sich steigerte, wie es abflaute, wie es dann plötzlich vorbei war und wie es doch weiterging. Wie lange wohl?