Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »TRANCEINDUKTION«
chrmpf schrieb am 6.1. 2001 um 18:06:25 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Ampelrot zum Beispiel. Wenn ich schon hundert Meter vorher sehe, wie du extra für mich schaltest, du Gute. Um mir Halt zu geben. Ach ja. Das sind so die Augenblicke, in denen ich mich geborgen fühle. Du bist angenehm ruhig, wirst rot, wenn ich komme, erbleichst und ärgerst dich schließlich grün, wenn ich dich verlasse. Anders ist das an der Kasse, wenn er rot wird, als ob er wieder überlegt, warum er die Hand aufhält. Das hat wenig mit Trance zu tun, allerdings noch weniger mit Ovulationsradar. Bloß mit Streß. Männer sind meistens bloß Streß.
soma schrieb am 16.5. 2000 um 20:40:54 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Das Rabenbrot:
Der Fliegenpilz (amanita muscaria), die Hauptstütze des Firmaments, hat unter anderem auch den Name Rabenbrot.
Dazu mehrere Hinweise. Der Fliegenpilz wurde und wird seit Jahrtausenden von Schamanen hauptsächlich von Schamanen der nördlichen Hemisphäre als Tranceinduktionsmittel verwendet. Der schamanische Flug, der durchden Fliegenpilz hervorgerufen wurde, ist vielleicht auch der Taufpate seines Namens.
Tatsächlich beschreibt aber HERODOT in seinen 9 Büchern der Geschichte den frühen schamanischen Priester ARISTEAS, der sich in einen Raben verwandeln konnte und so seinen Geist von seinem Körper trennen konnte, und in andere Gefilde segelte (IV, 14-15).
Mündliche Überlieferungen von Verwandlungen in Raben nach Fliegenpilzgenuß gibt es in Sagenkreis der Chucktchen und Koriaken.
Tatsächlich verwenden diese den Fliegenpilz nicht nur als wirksame Tranceinduktion, sie verehren auch ein höchstes Wesen das als »Großer Großvater« oder aber auch als »Großer Rabe« bezeichnet und angerufen wird. Der »Große Rabe« ist der Schaffer dieser Welt und der Urahne der Menschheit. In koriakischen Schöpfungs- mythos gibt es auch eine Erklärung wie der Fliegenpilz auf diese Welt kam. Der »Große Rabe« hatte einen Wal gefangen und war nun zu schwach um diesen nach Hause zu tragen. Er betete um Kraft. Vahiyinin die oberste Existenz erhörte sein Gebet und zeigte dem Raben einen Platz wo Vahiyinin hingespuckt hatte, und wo die Schönsten Fliegenpilze aus seinem Speichel gewachsen waren. Als der »Große Rabe« die Pilze aß, verspürte er ungeheure Kraft und schleppte den Wal heim. Danach sagte er »Großer Rabe«: »Laß diesen Pilz auf der Erde bleiben, und laß meine Kinder sehen was dieser Pilz ihnen zu zeigen habewn wird.«
Im germanischen Sagenkreis ergibt sich auch eine Verbindung zwischen Fliegenpilz und Raben. Odins Raben, die ihn auf allen seinen Ritten und Flügen begleiteten, HUGIN und MUMIN, sind seine Informanten über das Geschehen auf der Erde. Aus dem Schweiß, der seinem Himmelroß aus dem Maul tropft, entstehen auf der Erde die Fliegenpilze.
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