Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 468, davon 377 (80,56%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 300 positiv bewertete (64,10%)
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Der erste Text am 12.7. 2006 um 19:48:22 Uhr schrieb
Susanne über SusannesLieblingsTexte
Der neuste Text am 27.12. 2023 um 14:38:48 Uhr schrieb
Stefan Welzel über SusannesLieblingsTexte
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am 31.3. 2020 um 10:21:57 Uhr schrieb
Pony über SusannesLieblingsTexte

am 12.10. 2015 um 00:01:36 Uhr schrieb
Waldemar über SusannesLieblingsTexte

am 17.3. 2022 um 14:03:37 Uhr schrieb
Magdalena über SusannesLieblingsTexte

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Assoziationen zu »SusannesLieblingsTexte«

Das Arschloch schrieb am 20.7. 2006 um 11:51:21 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 18 Punkt(e)

AUFRICHTIGE ZAPPA LYRIKEN
COSMIK RÜCKSTAND

Der Geheimnis-Mann kam vorbei
Er sagte: »ich bin aus dem Aufstellungsort!«
Er sagte, für nominale Bearbeitungskosten,
Ich könnte nervonna t'nite erreichen
Wenn ich bereit war, gewillt und fähig
Ihm seine regelmäßige Gebühr zahlen
Er würde den ganzen Rest seiner betätigenden Angelegenheiten fallenlassen
Und widmen Sie sich seine Aufmerksamkeit zu mir
Aber ich sagte. . .
Schauen Sie hier Bruder,
Wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?
(jetzt wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?)
Schauen Sie hier Bruder,
Nicht Sie vergeuden Ihre Zeit auf mir.

Der Geheimnis-Mann erhielt nervös
er beunruhigt um eine Spitze
Er erreichte in der Tasche seiner Geheimnis-Robe
er peitschte aus einem Rasierinstallationssatz
Jetzt dachte ich, daß es ein Rasiermesser war
Eine Dose 'foamin goo'
Aber er erklärte mir recht dann, als die Oberseite geöffnetes knallte
Es gab nichts, das sein Kasten nicht tut
Mit dem Öl von Afro-dytee
der Staub des großartigen Wazoo
Er sagte:
»Sie konnten nicht diesem, wenigem Feller glauben, aber es kuriert Ihr Asthma auch
Ein Ich sagte. . .
Schauen Sie hier Bruder,
Wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?
(jetzt, welche Art eines guru Sie irgendwie? sind)
Schauen Sie hier Bruder,
Nicht Sie vergeuden Ihre Zeit auf mir
Vergeuden Sie nicht Ihre Zeit. . .

Ich habe Mühen von meinen Selbst, sagte ich
Und Sie können nicht mir heraus helfen
Nehmen Sie Ihren Meditationen, Ihre Vorbereitungen so Ein rammen es herauf der Schnauze
»ABER ICH ERHIELT EINEN KRISTALL BALL!«, er sagte
und hielt es zum Licht
So schnappte ich es
Alle weg von ihm
und ich zeigte ihm, daß wie zu es recht
Ich wickelte eine Zeitung ringsum meinen Kopf auf
So würde ich schauen, wie ich tief war
Ich besagt einige Popanzjumbos dann
erklärte ihm, daß er das war, zum zu schlafen
Ich beraubte seine Ringe
und seine Taschenuhr
und alles, sonst, das ich fand
Ich hatte, daß Sauger hypnotisiert
Er könnte nicht einen Ton sogar bilden
Ich fuhr fort, ihm seine Zukunft dann zu erklären
So lang, wie er herum hing,
Ich sagte
"der Preis des Fleisches ist gerade oben gegangen
Und deine alte Dame ist gerade unten gegangen. . . "
Schauen Sie hier Bruder,
Wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?
(ist jetzt, daß ein realer Poncho oder ist, daß a Poncho? verbrennt)
Nicht wissen Sie,
Sie konnten mehr Geld als Metzger verdienen,
So nicht Sie vergeuden Ihre Zeit auf mir
(vergeuden Sie sie nicht, vergeuden nicht Ihre Zeit auf mir. . . )
Ohm shonty, Ohm shonty, Ohm Shontyohm
SSHONTAY

Susanne schrieb am 16.8. 2006 um 20:45:32 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 11 Punkt(e)

in einem dorf hoch am berg,
verlassen, nur brüchige steine, leere räume,
wilder wein, reste,
wieder erorbert von den eidechsen: lucertole, nennst du sie für mich.
lucertolino, mache ich draus, du lachst.

eine welt für ein kind,
aus gerüchen, staub, stufen, verstecken,
aus endlosen gängen,
dickichten, mauern, erkern,
drohende fenster hoch unter zerfallenen dächern,
zerstörung,
angst und neugierde und,
sehr zaghaft,
eine ahnung von zorn: irato, übersetzt du.

deine sprache, schmeichelnd und schön,
hell,
dein sicherer tritt,
die verwegenheit eines jungen,
kaum älter, aber stärker,
sehnig, munter, lachend.
ich fasse deine hand, stolz und froh.
lieto, nennst du das später einmal für mich.

es ist dunkel und heiß hier drin,
wir ducken uns,
meine hand immer in deiner,
staubige haare,
mein hemd dreckig,
du klopfst es ab.
zwei finger in meinem haar,
claudio, flüsterte ich gerne,
deine lippen kommen mir zuvor,
ein kuss,
ich verstumme vor scham und glück.

sie rufen uns.
vieni qui.
mein kopf an deiner schulter.
stiehlt ein lächeln,
einen blick,
fröhlichkeit und mut.
subito.
wir hüpfen hinaus,
ins grelle licht zwischen den stummen wänden,
rufen, lachen.
ragazzi.

Ramona schrieb am 20.7. 2006 um 18:06:25 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 17 Punkt(e)

Heut singt der Salamanderchor
die allerschönsten Lieder.
Doch da er gar nicht singen kann,
hallt es entsetzlich wider.

Rings um das Haus ist's warm und still,
drin schrein die Salamander.
Sie brüllen, lärmen, plärrn, krakeeln
und alle durcheinander.

Die Katze schaut ins Zimmer rein,
da wird's auf einmal leiser.
Ich bitt' euch“, sagt sieschreit nicht so!
Ihr seid ja schon ganz heiser!“

Die Katze geht. Es ist sehr still.
Man hört die Hummeln brummen.
Ein Kuckuck ruft. Fern bellt ein Hund.
Doch dann ertönt ein Summen.

Ein Summen erst, und dann ein Schrei'n
das sind die Salamander.
Schon sind sie wieder voll in Fahrt
und brüllen durcheinander.

Hier singt der Salamanderchor
die allerschönsten Lieder.
Auch wenn es manchem gar nicht passt:
Wir singen immer wieder!“

Henriette Huhn schrieb am 20.7. 2006 um 10:36:24 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 11 Punkt(e)

Kühlgeflügel
Nicht geteiltes Geflügel
Geteiltes Geflügel
Geflügelinnereien
Gefriergeflügel
Nicht geteiltes Geflügel
Geteiltes Geflügel
Geflügelinnereien
bearbeitete Fleischprodukte
Putenschinken
Stangensalami
Würstelwaren
Bratwurstwaren
Putenhackbraten
Leberprodukte
Fertigspeisen
Halbfertige Fleischprodukte
Maschinell geteiltes Fleisch
Marinierte Geflügelprodukte
Geflügelspieße
Gekühlte Waren
Andere Geflügelgefrierwaren

The Girl schrieb am 29.7. 2006 um 16:44:59 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 13 Punkt(e)

Ich lernte sie auf einer Reise kennen
Seit dem Zeitpunkt waren wir unzertrennlich
Wir teilten uns alles was wir hatten

Wir gingen durch dick und dünn
Dachte ich...
Wir erzählten uns alles
Dachte ich...

Eines Tages lernte ich jemand kennen
Er hat mein Herz gestolen
Meine erste grosse Liebe

Sie fande es süss
Sie fühlte sich auch nicht vernachlässigt
Es war einfach alles gut
Dachte ich...

Plötzlich stand sie vor mir
Mit traurigen Augen
Und ich stand da...wortlos...
Er hat schluss gemacht
Und zwar durch sie

Am nächsten Tag sagte sie mir
Dass sie einen Freund hat
Ich freute mich für sie
Doch dann sagte sie mir wer es ist
Und meine Welt brach entgültig zusammen!

Mein Herz wurde mir nicht nur gestohlen
Es wurde auch noch darauf rumgetrampelt

Sie dachte wir könnten immer noch beste Freunde sein
Er wusste gar nicht was er angerichtet hat
Und ich, ich liess beide hinter mir

Sie hielt mich zurück
Ihr lief eine Träne runter
Ich riss mich los und sagte:
Du hast es zerstört
Tu nicht so unschuldig

Kain schrieb am 24.8. 2006 um 15:20:36 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 8 Punkt(e)

einst vor einer zeit du kleidest so fein
du warfst den idioten einen groschen in deinem stolz, tatest du nicht?
leute rufen sagenbeachte puppe, du bist notwendigerweise zu fallen
du dachtest sie wären alle veralbernd dich

du gewöhntest zu lachen über
jedermann der war hängend aus
nun du tust nicht sprechen so laut
nun du tust nicht scheinen so stolz
über haben zu sein mampfend dein nächstes mahl

wie tut es fühlen
wie tut es fühlen
zu sein ohne ein heim
wie ein kompletter unbekannt
wie ein rollender stein?

du hast gegangen zu den feinsten schulen, alles gut, fräulein einsam
aber du weißt du nur gewöhntest zu werden geleimt in es
und niemand hat jemals gelehrt dich wie zu leben auf der strasse
und nun du findest heraus du bist gehend haben zu werden gewöhnt zu es
du sagtest du niemals geben nach
mit dem geheimnis herumtreiber, aber nun du verwirklichst
er ist nicht verkaufend irgendwelche ausreden
wenn du starrst hinein das leere von seinen augen
und fragst ihn tust du möchten zu machen einen handel?

wie tut es fühlen
wie tut es fühlen
zu sein auf deiner selbst
mit keiner richtung heim
wie ein kompletter unbekannt
wie ein rollender stein

du niemals drehtest herum zu sehen die falten von den jongleuren und den spaßmachern
wenn sie alle kamen herunter und taten zaubereien für dich
du niemals verstandest daß es ist nicht kein gut
du solltest nicht lassen andere leute nehmen deine tritte für dich
du gewöhntest zu reiten auf dem chromernen pferd mit deinem diplomaten
der trug auf seiner schulter eine siamesen katze
ist es nicht schwer wenn du entdeckst daß
er wirklich war nicht wo es ist daran
nachdem er nahm von dir alles er konnte stehlen

wie tut es fühlen
wie tut es fühlen
zu sein auf deiner selbst
mit keiner richtung heim
wie ein kompletter unbekannt
wie ein rollender stein

prinzessin auf der rennbahn und alle die schönen leute
sie sind trinkend, denkend daß sie wurden es gemacht
austauschend alle sorten von kostbaren geschenken und dingen
aber du hast besser erhoben deinen diamanten ring,
du hast besser versilbern es kindchen
du gewöhntest zu sein so erheitert
ein napoleon in lumpen und die sprache die er benutzte
geh zu ihm nun, er ruft dich, du kannst nicht zurückweisen
wenn du hast nichts, du hast nichts zu verlieren
du bist unsichtbar nun, du hast keine geheimnisse zu enthüllen

wie tut es fühlen
wie tut es fühlen
zu sein auf deiner selbst
mit keiner richtung heim
wie ein kompletter unbekannt
wie ein rollender stein

Susanne schrieb am 28.8. 2006 um 11:53:50 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 8 Punkt(e)

Der alte Mann sitzt gelassen auf seinem Stuhl, eine Tasse Espresso, ein Glas Grappa, ein Glas klares Wasser und eine eigenartig klein gefaltete Tageszeitung vor sich auf dem Tisch. Seine Augen mustern die Häuser am Hafen, das Meer, den blassen Himmel und die unruhige Linie des Strandes mit den dreifachen Reihen von Tang und Dreck, die immer wieder von den Wellen neu gezogen werden und sich doch hartnäckig halten. Und er mustert mich. Mit deutlich weniger Freundlichkeit als alles andere. Ich weiß nicht, warum ich ihn störe. Vielleicht ist es meine Verdrossenheit, die das Ensemble aus friedfertigem Fischerdorf und kühler Abendstunde stört. Oder daß ich rauche, Qualm in sein Blickfeld puste. Ich weiß es nicht. Er schweigt.
Wie er immer schweigt, wenn ich etwas wirklich wissen möchte.
Das ist seine Macht. Schweigend zu mißbilligen. Dagegen konnte ich mich nie wehren, versuche es inzwischen auch nicht mehr. Ertappe mich höchstens noch dabei, daß ich dann lächerlich geschwätzig werde, als könnte ich durch die Unzahl meiner Worte sein Reden ersetzen. Er lächelt nur. Er weiß, daß ich gefangen bin in seinen Netzen, auch wenn sie nicht so sichtbar sind wie die Netze dort hinten auf den Holzgestellen, von denen ich nicht sagen könnte, ob sie nur für die Touristen dort hängen oder tatsächlich noch geflickt und überprüft werden. Früher war das so, die Männer saßen ruhig und lange vor den Netzen, mit großen, hölzernen Nadeln in den Händen. Redeten miteinander oder schwiegen, wie jetzt der alte Mann.
Wenn ich mit Claudio an ihnen vorbei ging, riefen sie mit ihren rauhen Stimmen ihm etwas zu, das ich nicht verstand und das er mir nicht übersetzen wollte. Heute sind da keine Männer mehr, und die Touristen erledigen das Rufen schon selbst.
Ich bestelle mir auch einen Grappa, ich mag ihn eigentlich nicht, aber es bedeutet Gesellschaft für den alten Mann, die er schätzt, ich sehe es an seinem Blick. Für einen Moment leuchten seine Augen mich an, sehr kurz nur. Sehr einsam.
An der Kimm hängen ein paar Jachten herum, wie Scherenschnitte. Ich bedecke eine Augen und versuche herauszufinden, ob mir eine bekannt vorkommt. Keine Chance, meine Brille fehlt mir, und selbst mit ihr wäre es müßig. Es ist alles anders geworden. So schnell.
Der alte Mann winkt den Kellner herbei, murmelt etwas, seine Stimme ist seltsam fremd, als sähe ich ihn heute zum ersten Mal. Ich schaue auf sein Gesicht, die metallischen Stoppel, ein kleiner Kratzer, wo seine Hand heute morgen beim Rasieren unsicher gewesen sein muß, die blassen Augen des Alters, der Mund, der immer noch Kraft hätte, die den Wangen schon fehlt.
Ich drücke meine Zigarette halb geraucht aus. Er hat Recht, ich benehme mich nicht gut, habe keine Achtung für ihn gezeigt. Ich lege leicht meine Hand auf seinen knochigen Arm. Scusi.

Elinor schrieb am 17.7. 2006 um 11:48:42 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 10 Punkt(e)

Der wachsenden Erträglichkeit seines Körpers entspricht die sich verschärfende Unerträglichkeit seines Geistes. Berührungen unter Vorbehalt. Eine Wanderung auf dem schmalen Grat des Verleugnens. Schweig. Ich lege einen Figer quer über seine Lippen. Er mag es. Die Drohung möglicher Äußerung animiert mein Vorgehen. Ich muß ihm zuvorkommen. Er mag auch das. Sei still. Er gehorcht. Läßt sich treiben. Ich treibe. Er folgt. Gut so.

Elinor schrieb am 3.8. 2006 um 22:41:45 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 9 Punkt(e)

Und wieder Jugendkultur. Ein wahrlich abgedroschenes Thema.
Spätestens seit den frühen 60ern die immer gleiche Mischung aus weltweiten Konzernen und organisierter Kriminalität, die Millionen und Abermillionen daran verdienen, die immer gleichen Jungs, denen Frisur und cooler Spruch zum Ersatz für ihre nie erreichte Omnipotenz werden, die immer gleichen Mädchen, die sich die lächerliche Devotheit ihrer Körper als girlpower unter die Haut jagen lassen.
Nichts wird anders, die immer gleiche Scheiße fließt auf den immer gleichen Straßen hinunter zum Fluß. Nur der Geruch entspricht der jeweils aktuellen Mode.

Elinor schrieb am 17.7. 2006 um 00:14:54 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 9 Punkt(e)

..im Wagen bereits. Ich hätte es wissen müssen. Seine Finger, überall, die Arme zu stark, sein Bein so schwer auf meinem Schenkel. Reden war zwecklos, die Straße zu leer. Sein Lachen ein Halt, doch trügerisch. Mein Kopf tief im Polster, der Blick empor, vergeblich. Sein Arm, gestreckt, findet die Tür, zieht sie an. Ich schließe die Augen..

Susanne schrieb am 18.8. 2006 um 03:49:44 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 10 Punkt(e)

Nella casa.

Der Stein ist kühl,
glatt, hart,
die Risse sind zu spüren,
mein Fuß ertastet sich den Weg.
Das Licht,
zerschnitten von den Läden,
verwittert,
Farbe blättert ab, das Holz ermüdet,
die Angeln rot von Rost,
die viele Zeit.

Wie einfach alles hier doch ist,
ein weiter Tisch, die Stühle, fest und steil,
der Herd, so groß, so schwer.
Die Wände weiß getüncht,
ein schwarzer Schrank,
Geschirr, Bestecke, Tücher, Gläser.
Der Ausguß nur ein ausgehöhlter Stein,
kein warmes Wasser,
kaum ein Licht.

Und dennoch bin ich gerne hier,
wenn deine Mutter kocht,
den Tisch darf ich ihr decken,
lauf drum herum,
die weißen Teller in der Hand,
ich hole, was sie braucht,
plapper laut die Worte,
die sie nennt,
wohl keine Hilfe, aber gern gesehen.
fanciulla, bambina,
ich wiege mich in jedem Wort,
das ich versteh,
noch mehr, erst recht,
wenn nicht.

Einmal hockte ich mich neben sie,
sie stand am Ausguß, spülte,
ich zog einen Kasten neben ihre Gestalt,
setzte mich drauf,
legte meinen Kopf an ihre Hüfte.
Ein kleiner Wurm,
noch Erde im Gesicht und an den Knien.
Sie hielt ein, sah zu mir herunter,
das alte, harte, müde Gesicht mit den dunklen Augen,
trocknete ihre Hände,
und fuhr mir durch die Haare,
so sanft.

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