Stichwortkritik

marlene ist ja schwer präsent bei der der stichwortkritik...
bei mittlerweile über 17.000 stichwörtern wundert mich nicht, was schon vorhanden ist, sondern eher, was noch nicht vorhanden ist...
hierzu sollte man jetzt eine recherche vorlegen, da ich aber nicht recherchiert habe, muß ich hier durch ein paar wörter (=potentielle stichwörter) mal selbst gucken, was es denn so gibt und was nicht (natürlich ist das alles höchst subjektiv):

lebenskrise
violent femmes
gewerkschaft
john lennon
zu kurz greifen
apokalypse
sehnsuchtskonzept
kabul
ausländer
pid
lebenswelt
leinwand
single
paar
tripple
usbekistan
kontingenz
liebesmal
knutschfleck
safari
ausbeutung
nihilismus
aggression
marlene
heirat
kapitalismus
bob dylan
thomas von aquin
kaste
rock'n'roll
evangelium
beisetzen
original
wundscheuern
aufgeschwemmt
leber
alkoholismus
zebrastreifen
badewanne
silke
simone
sarah
toscana
darwinismus
paradigmenwechsel
trichter
französische revolution
georg büchner
einsamkeit
weltschmerz
da wird ja der hund in der pfanne verrückt
loswerden
casablanca
gattica
selbstbetrachtung
josef
pisa-studie
arbeitsamt
machtfrage
herrschaft
durchblick
obszön
ominös
u-boot
zwiebel
ja-sagen
aufgabe
einstellung
antizipation
wärme
nestwärme
hitzekollaps
sündenpfuhl
ergebnis
tautologie
abwesenheit

maw schrieb am 5.3. 2002 um 15:40:01 Uhr über
BeekEnDonk

stichwortgeber dieser art können mich ärgern. was soll das? ist das originell?
nein.


Lieber maw,
ich finde das Stichwort BeekEnDonk gar nicht so schlecht. Es hatte zumindest für die Stichwortgeber einen
Sinn, der dann auch noch ganz nett erklärt wird. Und das ist doch schon mal mehr, als man über viele andere
Stichworte sagen kann.
Für mich drückt sich die Qualität eines Stichwortes auch durch die Texte aus, die dazu assoziiert werden. Da
hat mir Suses Text wesentlich mehr gesagt, als deine Stichwortkritik.

Zur Festigung der revolutionären Blasterfront müssen wir die Methode der Kritik und Stichwortkritik anwenden. Dabei sollten wir uns vor allem nach unserem gegenwärtigen Grundgesetz, dem Gemeinsamen Programm, richten. Auf der Grundlage des Gemeinsamen Programms haben wir auf diesem Blastertreffen Kritik und Stichwortkritik geübt - eine vorzügliche Methode, die uns alle anspornt, an der Wahrheit festzuhalten und die Fehler zu berichtigen. Und für die revolutionären Massen in einem Blaster des Volkes ist sie die einzig korrekte Methode, sich selbst zu erziehen und umzuformen. Die demokratische Blasterdiktatur des Blasterfußvolks verfügt über zwei Methoden. Den Feinden gegenüber bedient sie sich der Methode der Blasterdiktatur, das heißt, solange dies notwendig ist, gestattet sie ihnen nicht, sich assoziativ zu betätigen, zwingt sie, die Gesetze der Blasterregierung zu befolgen und körperliche Arbeit zu leisten, und erzieht sie durch diese Arbeit zu neuen Menschen um. Den Volksmassen gegenüber wendet sie im Gegensatz dazu nicht die Methode des Zwangs an, sondern die der Demokratie, das heißt, sie muß sie sich politisch betätigen lassen, zwingt sie nicht, dieses oder jenes zu tun, sondern erzieht und überzeugt sie mit demokratischen Mitteln. Diese Erziehung ist Selbsterziehung des Blasterfußvolks, die grundlegende Methode dabei ist Kritik und Stichwortkritik. Ich hoffe, daß alle Nationalitäten, demokratischen Klassen, demokratischen Parteien, Massenorganisationen und patriotischen Demokraten im Blaster diese Methode gebrauchen werden.

vgl. Mao Zedong, Ein vollwertiger Revolutionär sein (23. Juni 1950)