Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 5, davon 5 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 4 positiv bewertete (80,00%)
Durchschnittliche Textlänge 468 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 2,000 Punkte, 1 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 13.8. 2010 um 07:38:14 Uhr schrieb
tootsie über Sozialporno
Der neuste Text am 14.7. 2020 um 22:48:42 Uhr schrieb
Yadgar über Sozialporno
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 1)

am 14.7. 2020 um 22:48:42 Uhr schrieb
Yadgar über Sozialporno

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Sozialporno«

tootsie schrieb am 13.8. 2010 um 07:38:14 Uhr zu

Sozialporno

Bewertung: 4 Punkt(e)

Die gängigen Medienformate nerven schlimmer denn je. Wann wird endlich eine Verblödungssteuer eingeführt?

Auf allen Deppensendern das gleiche: die Fiktion der Realität... Schwangere Teenager und übergewichtige HartzIV-Mütter prostituieren sich für Pro7 und RTL. Die Quoten schießen durch die Stratosphäre! Die widerliche Lust am Begaffen fremden Elends hat ja Tradition. Früher ging man Hinrichtung gucken, heute hilft die Glotze. Im Abspann wird zwar darauf hingewiesen, dass die erzählten Geschichten frei erfunden sind, ich würde aber darauf wetten, die meisten Zuschauer halten das Gezeigte für echt.

Interessant sind allenfalls die Mechanismen, die bei der Inszenierung der Realität wirken: Schwangere Teenager mit ihrem Vorrat von 300 Wörtern wirken authentisch, wenn sie sich ungelenk vor der Kamera benölen. Dem Zuschauer wird signalisiert, die Handlung sei echt.

Immer abgedrehter, immer peinlicher, immer heftiger. Die neuen Codes für das Verhalten werden übernommen und kommen zunehmend in der Wirklichkeit zur Anwendung. verglichen damit ist »1984« keine Schreckensvision, sondern das Paradies! Ach, was kümmert's mich. Macht doch euren Dreck alleine. TV ist Scheiße für Schädellose.

Oliver schrieb am 13.8. 2010 um 15:29:51 Uhr zu

Sozialporno

Bewertung: 3 Punkt(e)

Darunter stelle ich mir etwas ähnliches wie die früheren Schulmädchen-Reporte vor, nur eben übertragen auf Hartz-IV-Empfänger. Das sähe dann ungefähr so aus, daß eine vorgebliche Milieu-Dokumentation über das Prekariat, wie man heute ja sagt (wer hat den Begriff eigentlich aufgebracht? bestimmt jemand aus dem selbsternannten »bürgerlichen Lager«) mit ein paar Rammel-Szenen im Schmuddellook der 70er garniert würde, und eine erste Stimme würde dazu dann sagen: »Wir mußten Ihnen diese Bilder zeigen

██████ schrieb am 29.8. 2010 um 23:36:13 Uhr zu

Sozialporno

Bewertung: 2 Punkt(e)

Sozialpornos heißen die von den Landesmedienanstalten geförderte Pornofilme, die in speziellen Sozialkinos ermäßigt vorgeführt werden. Hierdurch sollen auch die Menschen aus der Unterschicht in den Genuß der wichtigsten deutschen Kulturgüter gelangen. Die Qualität der Filme ist eher minder. Die Schauspieler sind relativ unerfahren und kommen daher entweder zu schnell oder gar nicht. Die Special Effects sehen aus wie in einem B-Movie. Aber das kennt der Zuschauer ja nicht anders. Allerdings werden in letzter Zeit immer mehr reguläre Pornos auf Region-5-DVDs verkauft.

Einige zufällige Stichwörter

unnötigeStichworte
Erstellt am 13.3. 2002 um 17:31:34 Uhr von Das Gift, enthält 188 Texte

UNSicherheitsrat
Erstellt am 20.2. 2003 um 17:54:05 Uhr von Jeff, enthält 15 Texte

Antizeug
Erstellt am 27.6. 2003 um 15:19:28 Uhr von adsurb, enthält 8 Texte

gefummelt
Erstellt am 29.6. 2004 um 14:37:37 Uhr von gottjoker, enthält 3 Texte

ausgespritzt
Erstellt am 1.3. 2021 um 16:47:46 Uhr von Fainu Gonzaga, Zirkumclown, enthält 2 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0238 Sek.