Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 7, davon 6 (85,71%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 2 positiv bewertete (28,57%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 5.6. 2011 um 00:52:03 Uhr schrieb
Baumhaus über Sozialordnung
Der neuste Text am 6.1. 2018 um 02:22:55 Uhr schrieb
Christine über Sozialordnung
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 3)

am 10.6. 2017 um 15:03:04 Uhr schrieb
Xaver über Sozialordnung

am 10.6. 2017 um 14:19:28 Uhr schrieb
Frank E. Stein über Sozialordnung

am 6.1. 2018 um 02:22:55 Uhr schrieb
Christine über Sozialordnung

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Sozialordnung«

Pferdschaf schrieb am 5.6. 2011 um 05:19:07 Uhr zu

Sozialordnung

Bewertung: 1 Punkt(e)

Es wäre gut, würde man statt der Arbeitsämter, die straff organisierte Arbeitsverträge vermitteln wollen wieder kleinere »Vermittlungsbüros« einrichten, früher sagten sie dazu »Zunft«.
Zünfte hatten keine Arbeitsämter, aber Arbeit. Seitdem wir Arbeitsämter haben, haben wir keine Arbeit mehr.
Kein Chef möchte sich erst mit Arbeitsverträgen, Versicherungen oder Lohnsteuer herumplagen, wenn er kurzfristig oder dringend Dienststunden zu vergeben hat.
So stelle ich mir vor, dass beispielsweise alle Autowerkstätten der Region Telefonlisten haben von Mechanikern im nahen Umkreis.
Damit wäre es möglich, viel schneller auf »Arbeit« zu reagieren. Bei einer Krankmeldung ist das von Vorteil oder einfach auch mal, wenn einer nicht kann oder wenn der Kundenansturm gross ist und der Betrieb es nicht schafft.
Die grossen Arbeitsämter arbeiten viel zu langsam und schwerfällig, sie können gar nicht reagieren auf den Arbeitsmarkt, weil sie mir etwas verkaufen wollen, was es gar nicht in genügend grosser Zahl geben kann: regelmässige, wie Gebüschkraut fest verwurzelte gesetzmässige Wochenstundenarbeitszeit, sie müssen aber so tun, als gebe es das.
Ein Chef sucht heute viel öfter nach einer Ausfallsperson und hat gar keine neu zu vergebende feste Anstellung.
Der Firmeninhaber stellt meist spontan fest an irgendeinem Tag zu irgendeiner Stunde:
»Ach hätt ich doch nur schnell jemanden, der mir diese Aufgabe schnell abnehmen könnte, mir ist es heute zuviel
Er braucht kein Arbeitsamt, er braucht Telefonnummern und zwar sofort.
Hätte der Betrieb eine Liste mit Personen, die notiert wären jederzeit als Springer einzuwechseln, um die Ausfallzeit eines anderen auszufüllen, so wäre der Betrieb zufrieden, der Kunde zufrieden und der Springer glücklicher, es gäbe damit auch gleich viel weniger Menschen, die jahrelang arbeitslos sind, denn jeder könnte damit Anteil an Arbeit haben und kämen aus ihrem erlernten Beruf nicht ganz heraus.
Ich meine, anstatt 20 sogenannten »Vollbeschäftigten« Prozent 40 bis 60 Stunden Jobs aufzudrücken und 80 Prozent irgendwie papierkriegstechnisch zu verbuchen, damit sich auch die was zum Essen kaufen können, wäre es besser jedem ein Zeitkonto einzurichten, bei dem man eigene Arbeitszeit gegen fremde Arbeitszeit tauschen kann.
Ich habe mir das lange überlegt, wie man das machen muss mit der weniger gewordenen Arbeit und den vielen Menschen und ich finde, so ist es am besten. Leider hat meine fremdbestimmte Regierung sich dafür entschieden, dieses Volk anderweitig an die »Rahmenbedingungen« ihres verfaulten Wirtschaftssystems anzupassen, damit die Arbeit wieder für alle reicht und die Wirtschaft wächst, gerade so, als ob es darum ginge dem Teufel Weihwasser überzuschütten, damit ihm die Hörner wegschrumpfen.
Man darf nicht vergessen, 100 Prozent Vollbeschäftigung hat ein Land doch immer nur im Kriegszustand und wie lärmbelästigt, wie gefangen wir vom »Wochenstundenarbeitsluder« sind, hat sich mir gezeigt beim Besuch einer Nachbarin.
Ich habe sie gefragt:
"Sag einmal, wenn du die Frau Angela Merkel wärst, was glaubst du wohl, was wäre dann deine Aufgabe ?
Wäre es etwa deine Aufgabe Arbeitslosigkeit zu beseitigen oder herzustellen ?"
Sie sagte:
»Na, Arbeitslosigkeit zu beseitigen
Das kam wie aus der Pistole geschossen !
Seht ihr !
Die Genesiselchen brauchen ein Zeitkonto, ein richtig guter Gedanke ist das Zeitkonto !
Der Fairness halber muss ich zugeben, dass der Grundgedanke von meinem Specialeffektmatrosen kam. Ich habe laut gedacht, gemeckert und geschimpfet und er fasste es in einem Satz für mich zusammen:
Wir brauchen ein Zeitkonto, bei dem man eigene Arbeitszeit gegen fremde Arbeitszeit eintauschen kann !
Ich sage:
»Warum hast du das nicht gleich gesagt mein lieber Specialeffektmatrose
Er sagt:
»Weil du vorher noch nicht ohne Unterlass geredet hast
Gleich denke ich an dieses neue System der superflexiblen Fahrzeitgestaltung mit den Mitfahrzentralen ! Hier funktioniert es ähnlich, wie bei dem, was ich mir auch für den Arbeitsmarkt wünsche- mehr Freiheit, mehr Selbstbestimmung.
Morgens um 9 Uhr logge ich mich ein ins Internet und ich suche Mitfahrgelegenheit von München bis Berlin. Ich suche, ich finde, ich fahre mit, ich ich komme an, ich gebe 20 Taler, supi, ich bin da.
Arbeitsämter taugen nichts, weil der Arbeitsmarkt zu gross ist, als dass er in ein Amt passen könnte.
So widerfährt es manchem arbeitslosen Geoökologen, dass er von seinem Arbeitsvermittler nach Stunden des Ringens erst einmal gefragt wird:
»Was is'n das überhaupt, ein Geoökologe !?«
Ach menno, alles viel zu schwerfällig mit euch.
Selbstverständlich müssen bei diesem Arbeitsmarktsystem wie ich es haben will, also, da passen keine Steuern hin, das behindert mir meine Arbeit, denn wenn man Schwarzarbeit sagt, weil man schnell mal einspringen möchte, wo's fehlt, dann ist man laut Gesetz ein Verbrecher.
Schwarzarbeit, dass muss man sich mal vorstellen, ist ein Verbrechen. Ei, das kann doch aber gar nicht sein, das geht gegen alle meine natürlich angeborene Vernunft, ja mehr noch, es beschädigt mein Urvertrauen in den gesunden Menschenverstand meiner Bundesregierung.
Wie zum Henker kann denn »Arbeit« Sünde sein ?
Ei, freilich, die Arbeit der WHO oder eines Robert Koch Institutes, ja das, das mag Sünde sein.
Und so verlange ich, dass die Arbeitsämter aufhören mit dem Mist und sich wieder Zünfte bilden, die in einzelne Berufsgruppen unterscheiden und in der Lage sind viel besser, viel schneller und viel produktiver zu vermitteln.
Sie sollen wieder koordinieren und ausbilden und auch die überschüssigen Arbeitnehmer mit Grundgehalt versorgen. Auch insgesamt wäre das sehr viel gesünder für den Arbeitsmarkt als es bisher ist, denn gäbe man den einzelnen Zünften wieder ihre Selbstbestimmung zurück, wäre auch die Qualität der Arbeit die Bestmögliche. Nicht mehr wenige müssten was schnell schnell machen, sondern viele viele könnten viel gut machen.
Würde zum Beispiel einer der Automechaniker längere Zeit krank, bekommt er seinen Unterhalt aus einem Topf in den alle KFZ Mechaniker eingezahlt haben und nicht mehr aus komischen Versicherungsleistungen einer Bundesregierung, die das ALG 1 nennt.
Sie haben euch die Zünfte weggenommen, damit sie besser bescheissen können, ganz einfach gesagt.
Denn aus so einem magischen Zaubertopf, der schier riesig ist, weil ja auch die Bundesrepublik riesig ist- im Vergleich zu einem Topf- da verliert man doch schnell den Überblick. Man weiss gar nicht mehr und fragt sich oft: Wofür geben die das Geld eigentlich aus, in den alle einzahlen ?
Das ist gut für Wirtschaftsverbrecher, aber nicht dienlich der Arbeit und dem Volk.
Es schraubt sich nur alles in die Höhe, was nicht gut ist dabei.
So könnte gleich morgen bei mir das Telefon klingeln und mein Zunftmeister ist am Apparat:
Er sagt: "Fräulein Pferdschaf, bitte fahren sie doch heute um 10.30 Uhr in die Zunftwinkelstrasse 14, dort befindet sich die Werkstatt Meier. Der Meier sagt, er hat gleich 4 Wagen reinbekommen, denen der Auspuff aus heiterem Himmel abgefallen ist.
Würden sie das übernehmen R2D2 ?"
Ich sage:
»Eija, freilich übernehm ich das Herr Zunftmeister, bin schon unterwegs

Versteht ihr, was ich meine ?
Besser, schneller, produktiver, gerechter, sorgloser könnten wir sein, schöner und besser und weniger lieblos und hastig, so könnte man Arbeitsmarkt gestalten und wir hätten mehr davon.
Es würde niemanden mehr geben, der 40 Stunden Wochenarbeitszeit ableisten muss, ausser, er will es unbedingt.
Und diejenigen, die heute unwillig die Arbeitslosen zahlen und murren, sie hätten ein ganz anderes Gefühl und Vertrauensverhältnis, wenn sie wüssten, sie zahlen in eine eigene Kasse.
So hat der KFZ Mechaniker, der vielleicht mein Nachbar ist, morgen die Möglichkeit, zu mir zu kommen und zu sagen: »Du, ich habe morgen meinen Hamster zu beerdigen, spring du für mich ein, du hast doch noch Punkte offen in deinem ZeitkontoUnd dann sage ich vielleicht:
»Nein, du ich habe diese Woche schon 20 Stunden voll, aber der Heinerich Rüttelgasse 29, der war die letzten 2 Wochen beim Ski fahren, der muss noch ein Punkte schrubben !«
Undsoweiter meine lieben Genesiselchen, nur zu !
So ist es richtig, so hat man einen wirklich freien Arbeitsmarkt. Die jetztigen Einrichtungen aus Arbeitsagenturen und Finanzämtern, die sind nur da, damit unabhängige Berufsvereinigungen nicht mehr da sind, damit man den Leuten das Leben schwerer machen kann und sich sein Säckel heimlich voller füllen lässt.
Man muss sich wieder organisieren zu kleineren Gemeinschaften, oder eben auch zu Zünften von mir aus, damit man leistungsfähig ist für die Alten und die Jungen. Zünfte müssen wieder die Altersversorgung und Berufsausfälle unter sich regeln, sie müssen selbständig und ohne Bevormundung der Regierung sein. Umso leichter würde es euch fallen aufeinander zuzugehen, ihr würdet auch aufhören euch ärgern zu müssen über die Arbeitslosen. Ihr würdet genau wissen, der dort in Hausnummer 4, der ist auch KFZ Mechaniker, wie ich, der ist gerade arbeitslos, der wird aus meiner Zunftkasse bezahlt. Dann würde ich euch das gleich gar nicht mehr so ärgern mit den ganzen Arbeitslosen, denn ihr wüsstest dann genau, für wen ihr in einen Topf zahlt und zu wem ih jederzeit gehen könnt. Etliche davon, seien es nun Maurer, Dachdecker, Mechaniker oder Fliesenleger würden in unmittelbarer Nähe zu euch wohnen und ihr würdet sie kennen mit Namen und Anschrift laut eures Arbeitszeitkontos euer Zunft, dann könntet ihr einfach hingehen und um Hilfe bitten.
Arbeitsagenturen dagegen arbeiten viel zu anonym und sie sind nur deswegen da, damit sich ein kleiner Haufen grosse Beute sichern kann, an etwas, das ihm gar nicht gehört. Das nennt sich Steuer. Ich zahle, aber ich weiss gar nicht wofür.
Aber wer zahlt dann die öffentlichen Dinge, Strassen, Schwimmbäder, Schulen ?
Eija, null problemo, denn ihr werdet gar nicht mehr merken, dass ihr Steuern zahlt und dennoch tut ihr es. Immer wenn ihr in's Kino geht, oder wenn ihr in einen Freizeitpark fahrt oder wenn ihr ein Volksfest besucht, gehen alle Einnahmen daraus in die Staatskasse und davon zahlen wir die allgemeinen Ausgaben des ganzen Landes.
Das habe ich mir von den Mönchen abgeguckt, die machen das genauso in ihrem Vatikan. Lass dir das Badewasser ein mein Genesiselchen und wenn du dann noch Verbesserungsvorschläge finden solltest, müsste dein Badezusatz beinahe wie knieweit magischer Natur sein.
Auch müsstet ihr euch alle ein bischen mehr am Riemen reissen und ihr würdet eure Alten nicht mehr zum Dialysegerät schieben oder in Anstalten unterbringen müssen, denn so eine Zunft, die hält schliesslich was auf sich ! Und wenn ein Angehöriger den alten Vateropa pflegen muss, aber selbstverständlich übernimmt die Zunftkasse die Kosten, Miete und Lebensmittel, das gehört sich ja auch so.
Eine Arbeitsagentur dagegen hält nichts auf sich und ist doch nur ein grauer liebloser Kasten, eine Maschine und die Maschinisten die dort arbeiten und die Manufaktur in Gang halten, sie sind sich selbst der beste Kunde, denn ohne ihre Kopfgeldjägerbescheide, da wären auch sie arbeitslos.













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