Sequenzer
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Was wäre die Berliner Schule (Klaus Schulze, Tangerine Dream, Ashra, Bernd Kistenmacher, mit Einschränkungen auch Software/Peter Mergener & Michael Weißer) ohne Sequenzer? Melodisch ist bei dieser Form von Populärelektronik ja nicht so viel los, und einfach nur Akkordflächen und moogiges Geblubber aufeinander türmen war auf die Dauer doch zu krautrockig-konfus...
Die Analog-Sequenzer der 70er Jahre kenne ich nur vom Hören(sagen), selbst bedient habe ich so ein Teil nie. Müssen einigermaßen abenteuerlich zu handhaben sein, mit Dioden-Lauflichtern und jeder Menge Gestöpsel... wer's mag.
Der erste Sequenzer, den ich dann selbst kennengelernt und programmiert habe (die Sequenz aus »Synthesist« von Harald Großkopf), war im Herbst 1984 eine Software für den Commodore64, wenig später ömmelte ich in der Keyboard-Abteilung von MusicCity auf einem Korg-Teil herum.
Der Yamaha SY-55, den ich mir 1990 zulegte, hat auch einen eingebauten achtspurigen Digitalsequenzer, richtig Spaß macht der allerdings erst in Verbindung mit MIDI-Software.
Ja, und jetzt meine Technics SX-G5 hat allem Anschein nach auch so ein Teil eingebaut, auch wenn ich bis jetzt noch nicht herausgefunden habe, wie man ihn programmiert... aber www.analogorgel.de ist mein Freund!