Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 116, davon 105 (90,52%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 31 positiv bewertete (26,72%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 5.1. 2004 um 18:34:10 Uhr schrieb
mcnep über Schwule
Der neuste Text am 5.6. 2024 um 05:26:43 Uhr schrieb
gerhard über Schwule
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 45)

am 6.1. 2010 um 02:39:11 Uhr schrieb
Die Leiche über Schwule

am 1.1. 2015 um 19:45:14 Uhr schrieb
Balu über Schwule

am 2.8. 2012 um 09:09:02 Uhr schrieb
Die Leiche über Schwule

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schwule«

mcnep schrieb am 5.1. 2004 um 18:34:10 Uhr zu

Schwule

Bewertung: 14 Punkt(e)

Ich bin schon immer gerne schwul gewesen. Früher habe ich das als eine leicht zu erarbeitende Exotik begriffen, ein Stigma, das nur für jene sichtbar war, die man mit dieser vermeintlichen Wunde auch tatsächlich provozieren wollte. Den vielzitierten rosa Winkel zu tragen, habe ich allerdings aus Respekt vor den tausenden von unfreiwilligen Trägern in diesem gleichgültig als Heimat akzeptierten Land immer abgelehnt. Auch Regenbogenflaggen und andere Symbolik erschienen mir stets ähnlich verachtenswert wie ein Fischaufkleber oder eine Ferrarifahne, die über einem Schrebergartenhäuschen weht. Einige Jahre nach der Pubertät wurde aus diesem Zustand des euphorisierten Erwachens ein rauschhaftes Gefühl der Möglichkeiten, die sich in dieser zumindest partiell bewußt promisken Kultur darboten. Tja, und dann kam AIDS. Zuerst wurde es über Medien wie den Spiegel kolportiert, es folgten zehn Jahre zum Teil grauenvoller Offenbarungsliteratur, heute allerdings stehen wir fast schon wieder da, wo wir um 1982 herum angekommen waren. Die gelegentlichen Gummiwerbungen an Plakatwänden ändern nur wenig daran, daß im Römerturm oder der Phönixsauna nach wie vor vieles ohne Kondom geht, was für meinen Geschmack schon aus bloß ästhetischen Gründen besser mit einem Präservativ behütet würde, regelmäßige Klistiere gibt es schließlich nach wie vor fast ausschließlich im Blaster. Und doch, trotz dieses Damoklesschwerts und trotz der Fadheit eines großen Teils der homosexuellen Szene bin ich ausgesprochen gerne schwul. Nicht auf eine wowereitische Art, was sollte mich qualitativ aus der Masse herausheben, das es ein gutso rechtfertigen würde? Auch diese verkitschte Sichtweise, die stolz auf eine Ahnentafel von Sokrates über Michelangelo bis Hans Werner Henze pocht, ist nie mein Ding gewesen. Es läßt sich eher mit dem entspannten Gefühl eines Fleischessers vergleichen, der über jeden Auflauf herfallen kann, ohne die vegane Sorge, mit einem Schinkenschnitz konfrontiert zu werden. Allerdings Gemüse? Gemüse mag ich bis heute nicht.

Die Leiche schrieb am 14.2. 2012 um 13:33:40 Uhr zu

Schwule

Bewertung: 3 Punkt(e)

Schwule gibt es deswegen, weil die Frauen nicht jeden gleich ranlassen, weil sie nämlich aufpassen müssen, weil sie schwanger werden können und dann wird es richtig stressig. Weil Schwule nicht schwanger werden können, können sie gleich jeden ranlassen, auch ohne Schufa-Auskunft. Das hat sich durch die Pille nicht verändert, weil die Frauen nämlich Marktwirtschaft gelernt haben: die Nachfrage nach Frauen ist halt größer, als das Angebot, und deswegen haben sich die Frauen an die sexuelle Ausbeutung von den Männern gewöhnt, und die Männer, die das nicht mehr mitmachen wollen, werden dann eben schwul. Es gibt aber auch Frauen, nach denen keine Nachfrage besteht. Die gehen dann zu den Grünen und werden Feministin. Davon kriegen sie dann zwar auch keinen ab, aber dafür können sie sich dann wenigstens rächen, weswegen ja auch immer mehr Männer schwul werden, weil man dann nämlich von dem Feminismus in Ruhe gelassen wird, und meistens schon eine eigene Quote bekommt.

subdan schrieb am 19.2. 2006 um 01:01:52 Uhr zu

Schwule

Bewertung: 4 Punkt(e)

>Weil die Dominanz eines selbstbewussten Homos, er >sei aktiv oder passiv, sie automatisch zur Pussy >macht. So wie sich Hunde beim Alphatier halb >unbewußt auf den Rücken werfen.

Interessant. Ich hätte aber nicht von der Dominanz der Homos gesprochen, sondern von der Unsicherheit der Heteros. Denn Heteros sind in den allermeisten Fällen durch Männer die ihre weibliche Seite intergriert haben (=Homos), verunsichert. Homos sind eine Projektionsfläche für die Ängste vieler Heteros. Dazu bedarf es keiner Dominanz.

Azaki schrieb am 26.3. 2005 um 11:59:58 Uhr zu

Schwule

Bewertung: 6 Punkt(e)

Warum denken unsichere, heterosexuelle Kerle eigentlich immer gleich, dass sie mit dem Arsch an der Wand stehen müssen, wenn ein Schwuler den Raum betritt?

mcnep schrieb am 9.2. 2005 um 17:12:41 Uhr zu

Schwule

Bewertung: 3 Punkt(e)

Es kann eine sehr, sehr sinnliche Erfahrung sein, den Reißverschluß eines Hosenstalls mit den Zähnen zu öffnen, vorausgesetzt, es ist nicht der eigene.

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