Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 22, davon 20 (90,91%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 8 positiv bewertete (36,36%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 6.11. 2005 um 03:00:42 Uhr schrieb
ARD-Ratgeber über Schlesierlied
Der neuste Text am 12.2. 2025 um 16:39:54 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Schlesierlied
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 9)

am 12.2. 2025 um 16:39:54 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Schlesierlied

am 14.4. 2023 um 14:51:53 Uhr schrieb
Christine über Schlesierlied

am 20.2. 2024 um 10:21:57 Uhr schrieb
Kuh Stark über Schlesierlied

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schlesierlied«

Alpha schrieb am 13.2. 2008 um 09:57:53 Uhr zu

Schlesierlied

Bewertung: 5 Punkt(e)

»Was war« denn mit dem Schlesierlied oder seinen Sängern, ARD-Ratgeber? Noch nie bemerkt, das jede Landschaft ihre Landeshymne hatte und hat? »Stadt Hamburg an der Elbe Auen...«, »Wir sind die Niedersachsen...«, »Schleswig-Holstein meerumschlungen, deutscher Sitte hohe Wacht...« etc. - Was haben die alle mit den Nazis zu tun? Die Lieder sind samt und sonders lange vor dem »Dritten Reich« in bestimmten geschichtlichen Zusammenhängen entstanden. Gleiches gilt für die Nationalhymne »Noch ist Polen nicht verloren« oder die uns heute kriegerisch klingenden französischen und amerikanischen Staatshymnen.

ARD-Ratgeber schrieb am 6.11. 2005 um 03:00:42 Uhr zu

Schlesierlied

Bewertung: 4 Punkt(e)

1. Kehr ich einst zur Heimat wieder,
Früh am Morgen, wenn die Sonn' aufgeht.
Schau ich dann ins Tal hernieder,
Wo vor einer Tür ein Mädchen steht.

Refrain
Da seufzt sie still, ja still und flüstert leise:
Mein Schlesierland, mein Heimatland,
So von Natur, Natur in alter Weise,
Wir sehn uns wieder, mein Schlesierland,
Wir sehn uns wieder am Oderstrand.


2. In dem Schatten einer Eiche,
Ja, da gab ich ihr den Abschiedskuß.
Schatz, ich kann nicht bei dir bleiben,
Weil, ja weil ich von dir scheiden muß.


Da seufzt sie still, . . . . .

3. Liebes Mädchen, laß das Weinen,
Liebes Mädchen, laß das Weinen sein.
Wenn die Rosen wieder blühen,
Ja dann kehr ich wieder bei dir ein.


Da seufzt sie still, . . . . .


_____________________________________________

Eigentlich ein schönes Lied. Wenn Vertriebe es singen hat es eine Seele, eine Sehnsucht. Wenn Nazis es singen, die nie die Heimat ihrer Väter gesehen, kotzt es mich nur noch an.

Auf Familienfeiern hatte mein alter Herr immer so etwas sanftes in den Augen wenn das Lied auf Platte, später auf digitalem Tonträger lief. Verkraftet hat er es nie ganz.

Sie dürfen dies Stichwort gern niederbewerten, aber für mich ist es Hommage an meinen alten Herren. Trotzallem was war.

Höflich schrieb am 6.11. 2005 um 14:35:25 Uhr zu

Schlesierlied

Bewertung: 2 Punkt(e)

Nachdem ich von den Unruhen in St. Denis gehört habe, bin ich mehr oder weniger unverzüglich ins Flugzeug gestiegen. Ich kam in Paris an und fuhr mit der Metro in die Vorstadt, wo ich allerhand grimmige Gesellen sah, die Böses im Schilde führten. Ich schlenderte durch die Straßen zum Rathausplatz. Dort band gerade der örtliche Muezzin der großen granitenen Statue von Balzac ein Kopftuch um. Ich war entsetzt! »Hör auf, du Schlingelschrie ich und setzte auf ihn an, um ihn von der Statue zu zerren. Balzac, er entweihte die Statue von Balzac! Ich warf ihn in die Gosse. Dann sah ich mich umringt von einem Kreis jugendlicher, die mich anzünden wollten. »Haltet ein!«, sagte ich beruhigend und ging meiner Wege. sechs Jugendliche trugen einen riesigen aufblasbaren rosa Goldfisch durch die Straßen. Ich fragte sie, was sie damt bezwecken würden. »Wir tun dies zum Ruhme der Sozialkasse!«, sagten sie. Ich ging zufrieden meiner Wege. Dann stellte sich mir ein riesenhafter Arbeitsloser in den Weg. »Wer da?«, grollte er. »Ich bin es nur!«, sagte ich. »Ich bin der gallische Hahn in guter Verkleidung!«. Er ließ mich passieren. Im ersten Restaurant am Platze hielt ein Jugendclub ein Festessen mit Gänsestopfleber. Ich saß kurz bei, und ging nahm dann wieder die U-Bahn ins Pariser Zentrum. Ich schlenderte etwas bei den elysischen Feldern umher. Die Gegend erinnerte mich an den St. Petersburger Newsky Prospekt, wo an dem ich als Sohn eines Konsulatsbeamten meine Kindheit verbracht hatte. Ich ging zu einem Passanten und fragte ihn, wie breit die Straße hier sei. Er antwortete mir, und seine Antwort erheiterte mich sehr, denn diese Straße war nichts gegen den Newsky Prospekt! Ich klopfte ihm trröstend auf die Schulter. Dann stieg ich im Pariser Zentrum in den Zug und verbrachte den gestrigen Tag noch etwas auf Zwischenstation im Hennegau und im Artois. Dann überquerte ich wieder die Grenze von Frankreich nach Deutschland.

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