Scheich
Bewertung: 1 Punkt(e)Als er noch von extremer Fülle und die Welt unschuldig war, machte sich der Düsseldorfer Freundeskreis einen Possen daraus, K* als Scheich zurechtzumachen (was dank einiger mitgebrachter Souvenirs der Tigges–Globetrotter sowie Theaterschminke aus dem Fundus des Schauspielhauses recht überzeugend gelang) und ihn als Troß begleitend durch die Altstadt zu geleiten, wo er in Milchbars und Bierschwemmen stets mit einem Bündel bankfrischer 10DM–Scheine bezahlte, welche er zu einem imposanten 100–Stück–Block zusammengelumbeckt hatte. Das rheinische Karnevalslied von der den Trinkgewohnheiten des Sultans folgenden Karawane mag hierin seinen Ausgang genommen haben.