Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 29, davon 29 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 13 positiv bewertete (44,83%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 27.11. 2000 um 20:36:48 Uhr schrieb
ye über Schabe
Der neuste Text am 17.7. 2021 um 22:00:09 Uhr schrieb
SeiEineSchabe über Schabe
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 9)

am 17.7. 2021 um 21:58:10 Uhr schrieb
SeiEineSchabe über Schabe

am 19.11. 2010 um 01:09:51 Uhr schrieb
Blasterbomber über Schabe

am 14.9. 2018 um 20:23:48 Uhr schrieb
SeiEineSchabe über Schabe

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schabe«

KarstenL. schrieb am 18.5. 2001 um 02:12:47 Uhr zu

Schabe

Bewertung: 1 Punkt(e)

Braunbandschabe
(Supella subellecitilium)



Es gibt eine Menge tropischer Schaben, die plötzlich in Lagern und
Gemüsegroßhandlungen auftauchen, wenn sie eingeschleppt werden.

Die Braunbandschabe (auch Möbelschabe genannt) ist mittlerweile in
Mitteleuropa recht häufig anzutreffen. Durch die kurzen Warenwege verbreitet
sie sich sehr schnell und hat sich neben der orientalischen oder deutschen
Schabe, zu einem ernsthaften Schädling entwickelt. Höchstwahrscheinlich hat
die Braunbandschabe über Nordamerika ihren Weg zu uns gefunden.

Aussehen

Die Möbelschabe ähnelt sehr der Deutschen Schabe, da beide Arten ähnlich
groß sind. Die Braunbandschabe erreicht ca. 14 mm Länge, ist aber anders als
die Deutsche Schabe gefärbt. Die Grundfarbe ist rötlichbraun und zeigt auf dem
Vorderbrustrücken eine dunkelbraune trapezförmige Scheibe, die von einem
hellen Rand umgeben ist.

Entwicklung

Die Entwicklung vom Ei bis zur Imago dauert ca. 3 bis 6 Monate. Die
erwachsenen Weibchen legen bis zu 11 Eipakete mit jeweils ca.14 Eiern.

Vorkommen und Bedeutung

Die Möbelschabe besiedelt wie die Deutsche Schabe viele Bereiche in unseren
Gebäuden. Sie ist jedoch weit weniger auf ein Wasserangebot angewiesen und
überlebt somit an wesentlich trockeneren Orten, als die Deutsche Schabe.

Nelle schrieb am 18.5. 2001 um 02:18:35 Uhr zu

Schabe

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ratten, Schaben, Motten -
Schädlinge auf dem Vormarsch

Gesundheitssenatorin Beate Hübner gab Tips
zur Bekämpfung des Ungeziefers

Von Kerstin Ullrich

Wanderratten, Schaben, Pharaoameisen,
Vorratsschädlinge, Kleidermotten und Taubenzecken
- Berlin sieht sich einer unappetitlichen Invasion
ausgesetzt. Gesundheitssenatorin Beate Hübner
(CDU) warnte gestern vor dem Vormarsch der
Schädlinge, die Gefahren für den Menschen mit sich
bringen können: "Teilweise sind ganze Straßenzüge
befallen."

»Ein echtes Problem« werden die Ratten, betonte
Schädlingsexperte Stephan Scheurer. Wegen der
starken Bautätigkeit würden die Tiere zunehmend aus
dem Erdreich aufgescheucht und durch Taubenfutter
oder Imbißbuden sichtbar in die Innenstadtbezirke
angelockt. Weil die Hauseigentümer seit dem vorigen
April laut Schädlingsverordnung die Kosten für die
Rattenbekämpfung selbst tragen müssen, gab es 1997
etwa 1000 Anzeigen weniger als 1996.

Doch Detlef Kaden vom Landesamt für
Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und Technischer
Sicherheit geht davon aus, daß das Anzeigenverhalten
nach einer kurzen »Umstellungszeit« wieder ansteigen
wird. Denn die aufgescheuchten Ratten suchen
Zuflucht vor allem in maroden Altbauten, Müllbergen,
defekter Kanalisation und überbauten
Kanalisationssträngen. Seit kurzem werden daher
auch Kanalarbeiter in der Schädlingsbekämpfung
unterwiesen, erklärte Senatorin Hübner. Wer der
Meldepflicht von Ratten nicht nachkommt, muß mit
einem Bußgeld von bis zu 50 000 Mark rechnen.

"Einsätze, Probenahmen und Bekämpfung nehmen
insbesondere bei Schaben und Vorratsschädlingen
zu", erklärte Stephan Scheurer. Allein 1500
telefonische Beratungen und 902
Probeuntersuchungen führte das Berliner
Schädlingsbekämpfungsteam vom Institut für
Umweltanalytik und Humantoxikologie (Tel.:
3 029 792) im Jahr 1997 durch. Wenn bei
Dachgeschoßausbauten nicht sorgfältig kontrolliert
wird, so Scheurer, können Taubenzecken drei Jahre
ohne Nahrung in ihren Verstecken überleben und auf
menschliche Wirte warten - besonders betroffen von
diesen Blutsaugern seien die Bezirke Kreuzberg und
Prenzlauer Berg. Pharaoameisen treten, von Fleisch
und Süßigkeiten angezogen, gleich millionenfach auf
und breiten sich über Schächte in bis zu zehn
benachbarten Häusern aus.

Die Zunahme von Kleidermotten erklärte Experte
Scheurer mit modernem Konsumverhalten: "Wir
besitzen zuviel Kleidung, die Pflege läßt allgemein
nach." Senatorin Hübner steuerte einen persönlichen
Tip zur Reinigung von mottenbefallenen Kuscheltieren
bei: "Das Stofftier zwei Tage in die Tiefkühltruhe
legen." Als weitere Gründe für den
Schädlingsvormarsch nannte Zoologe Scheurer die
Zunahme von Verstecken durch Verkleidung
»designstörender« Leitungen und überheizte
Wohnungen: "Bei Temperaturen über 14 Grad
können sie sich prächtig vermehren." Die Senatorin
warnte überdies vor zu lange lagernden
Lebensmittelvorräten und riet zu Frischekost.

KarstenL. schrieb am 18.5. 2001 um 02:11:59 Uhr zu

Schabe

Bewertung: 1 Punkt(e)

Orientalische- oder Küchenschabe
(blatta orientalis)






Stadien bei der Verpuppung
(orientalische Schabe)

Die Küchenschabe ist, wie die Deutsche Schabe, eine ebenfalls häufige Art. Sie wird jedoch in der
Regel nicht an den gleichen Stellen wie die Deutsche Schabe entdeckt, da ihr Wärmeanspruch
geringer ist und sie weniger gut klettern kann. Sie nistet sich, meist tief im Mauerwerk verborgen, in
den unteren Gebäudebereichen ein.

Aussehen

Küchenschaben sind bis zu 30 mm lang und von dunkel kastanienbrauner Farbe. Der
Vorderbrustrücken zeigt keine anderen Färbungen. Orientalische Schaben zeigen einen auffälligen
Geschlechtsdimorphismus, d.h. Männchen und Weibchen sehen verschieden aus. Das erwachsene
Weibchen verfügt nur über kurze Flügelstummel. Beim Männchen bedecken die Flügel dagegen gut
3/4 des Hinterleibes. Die Nymphen sind ebenfalls einheitlich dunkelbraun gefärbt. Sie tragen noch
keine Flügel.

Entwicklung

Die Oothek (Eipaket) der Küchenschabe enthält etwa 16 Eier. Sie wird nur wenige Tage vom
Weibchen herumgetragen. Dann wird sie an einer dunklen Stelle abgelegt und nach wenigen
Monaten schlüpfen die kleinen Nymphen. Die gesamte Entwicklung dauert, je nach klimatischen
Bedingungen, 7 - 11 Monate.

Vorkommen und Bedeutung

Küchenschaben sind häufig in Kellerbereichen anzutreffen und kommen nur dann in oberen
Stockwerken vor, wenn ihnen rauer Putz oder Klinker zum Klettern zur Verfügung steht. Glatte
Flächen (Fliesen, Glas) kann die Orientalische Schabe nicht erklimmen (vgl. auch deutsche Schabe).
Der verursachte Schaden ist vergleichbar mit dem, der deutschen Schabe.

Bekämpfung

Wie bei der Deutsche Schabe beschrieben

http://home.t-online.de/home/secure/helpline.htm?u schrieb am 18.5. 2001 um 02:07:20 Uhr zu

Schabe

Bewertung: 1 Punkt(e)

Deutsche Schabe
(blatella germanica)






Unter den Schaben ist sie am häufigsten. Es ist abstoßend, solche Insekten in
der Küche zu haben, bei näherer Betrachtung erweisen sie sich jedoch als sehr
elegante Tiere.

Beide Geschlechter haben wohlentwickelte Flügel, die den ganzen Hinterleib
bedecken, sie werden aber nicht zum Fliegen gebraucht, sondern vielmehr zum
Segeln, wenn die Tiere vom Tisch oder den Regalen zu Boden springen.

Die Weibchen legen Eier in besondere braune Kapseln, die in 30-40 Fächer mit
je einem Ei unterteilt sind. Bei der Deutschen Schabe werden die Kapseln
(Ootheken) vom Weibchen am Hinterleib herumgetragen, bis die jungen
Insekten (Nymphen) schlüpfen.

Das Weibchen der Deutschen Schabe lebt etwa 6 Monate (wenn es nicht der
chemischen Keule oder einem Pantoffel zum Opfer fällt). In dieser Zeit kann es
5 mal zur Eiablage kommen. Dabei legt es im Mittel etwa 36 Eier ab. Ein
Pärchen kann so pro Jahr bis zu 400.000 Nachkommen erzeugen.

Bei Zimmertemperatur dauert die Entwicklung zum erwachsenen Tier rund ein
halbes Jahr.

Schaben sind praktisch Allesfresser. Sie sind in der Nacht aktiv, während sie am
hellen Tag in Ritzen und Spalten versteckt sind, besonders in der Nähe von
Öfen, Heizungsrohren und anderen warmen Stellen.

Schaben sind sehr gesellige Tiere; der Stoff, der diese Insekten anlockt und
zusammenhält, wird von Drüsen im Darm erzeugt und mit den Exkrementen
ausgeschieden.

Auch die Paarungsbereitschaft wird durch Duftsignale kundgetan. Das
Weibchen scheidet Duftstoffe ab, die in geringer Menge auf die Männchen
anziehend wirken, in größerer Menge aber die Paarung auslösen.

Bei uns hört man meist von Schaben in Bäckereien und Gastwirtschaften, es gibt
sie aber auch in Kantinen, Krankenhäusern und privaten Haushalten. Durch
Einschleppung an Verpackungen, Lebensmitteln usw. gelangen Sie an jeden
Punkt der Erde. Gewöhnlich ist der Schaden den sie verursachen gering. Jedoch
sind Schaben massiv Träger von Krankheitskeimen. Durch die Verunreinigung
von Lebensmitteln und den üblen Geruch den Schaben verbreiten, sind
kontaminierte Lebensmittel für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignet.



Bekämpfung (siehe auch unter Schaben allgemeinBekämpfung & Kontrolle)

Im Vordergrund von Gegenmaßnahmen steht die rechtzeitige Entdeckung von
Befällen. Hierzu sind Detektoren (Klebefallen) mit entsprechenden Lockstoffen
bestens geeignet.

Befälle von deutschen Schaben bekämpft man durch die Ausbringung
Fraßködern oder Sprüh-Insektiziden. Hierbei ist die Beköderung mit Fraßgiften
zu bevorzugen, da sie die wenigsten Risiken für die Umwelt bergen. Da
Schabenbekämpfung durch Einzelmaßnahmen keinen durchschlagenden Erfolg
bringt, können nur kontinuierlich durchgeführte und überprüfte Bekämpfungen
nach einem festen System zu einem dauerhaft wirkungsvollen Ergebnis führen.
Chemische Bekämpfungsmaßnahmen sollten stets nur durch sachkundige
Schädlingsbekämpfer ausgeführt werden, über die z. B. BioTec-Klute verfügt.

Die Entwicklung von Deutschen Schaben ist stark vom Nahrungs- und dem
Wasserangebot in den Befallsbereichen abhängig. Deshalb erhöhen Sauberkeit
und die Abwesenheit von Wasser den schnellen Tilgungserfolg bei
Bekämpfungen und verringern das Risiko einer erneuten Ansiedlung. Deutsche
Schaben nutzen alle Spalten im Mauerwerk, Maschinen etc. als Niststätten.
Deshalb sollten alle Ritzen in Wänden, am Fußboden etc. verschlossen werden.

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