RichardStrauss

Der Vater von RichardStrauss, Franz Strauss, stammte aus ärmlichen Verhältnissen.

Er war ein uneheliches Kind und wuchs bei seinem Onkel Johann Georg Walter auf, der in der Oberpfalz als Türmer und Musikant arbeitete. Schon als kleiner Junge musste Franz Strauss in Wirtschaften aufspielen. Er lernte die Härte und Armut des Musikerlebens früh kennen.

Doch er arbeitete sich empor zum Solohornisten der Münchner Hofkapelle und zum Akademieprofessor.

In seiner Jugend beschäftigte RichardStrauss sich nicht nur mit der Philosophie von Schopenhauer und Nietzsche, sondern auch mit den anarchistischen Gedanken von Max Stirner und John Mackay.

Er zählt neben Dmitrij Schostakowitsch und John Cage zu den Komponisten, die kein einziges geistliches Werk hinterlassen haben.

Die Mutter von RichardStrauss stammte aus einer der wichtigsten Familien Münchens, den Pschorrs, einer blühenden und führenden Bierbrauerdynastie. Hier lernte Strauss die Tugenden des aufstrebenden Bürgertums kennen: Fleiß, unternehmerisches Denken, Offenheit auch für ausländische Einflüsse.