Ria
Bewertung: 2 Punkt(e)
Du läßt dich endlich fallen
denke ich oft wenn es soweit ist
Dann sagst du Dinge
die ich dir vielleicht schon vorher sagte
aber nun kommen sie aus dir
Du sagst sie als deine Entdeckung
Oft, wenn du mich scharf ins Auge fasstest
Griffst du gar nicht nach mir,
sondern fühltest deine Erwartung,
ich würde dich ersticken
mit dem Vielen
ich würde dich erschrecken
mit dem Fremden
ich würde dich überfordern
mit falschen Hoffnungen
Und so fühltest du Überdruß
noch bevor du
mich gesehen hattest
Wandest dich ab von dem Bild
das sich in dir so widerlich ausweitete,
bevor es dir ganz deine Laune verderben würde
und schwiegst
und wurdest kalt.
und da hatte es bereits deine Laune verdorben.
So fiel es uns schwer zu ertragen,
miteinander zu leben.
Denn du
lebtest mit etwas anderem noch als nur mir
unsicher oft und oft verärgert
und ich fand dich so oft nicht
Nun aber ist etwas Schönes geschehen.
Du legtest deine Hand
auf meine Brust
und sprachst leise Worte
und berührtest endlich
mich.
Leise geht alles voran
Langsam wächst
Langsam wird stark
was uns verbindet.
Was wir voneinander fordern,
können wir nur in der Stille
mit dem Herzen lesen.
Daß wir es uns geben können
können wir genießen,wenn
wir die Hände leer machen
und endlich die Klinke aus der Hand geben
wie wir es jetzt getan haben.