Raucherrazzia
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Münster: Am 27.08.09 kam zu einem bundesweit vorbildlichen Einsatz der Polizei Münster. Auch Einsatzkräfte des LKA Nordrhein- Westfalen sowie Beamte des BKA's waren vor Ort um den Kollegen aus Münster tatkräftige Unterstützung zu leisten.
Um exakt 22:30 Uhr Ortszeit startete die Operation: Aschenbecher, eine großangelegte Razzia in Münsters Gastronomie mit dem Ziel subversive Elemente aus der Raucherszene unschädlich zu machen.
Da mit massiven Widerstand gegen die Staatsgewalt zu rechnen war, schützten sich die Spezialeinheiten der Polizei vor den erwarteten Übergriffen mit Gasmasken und Kevlar-Schutzwesten. Vorsorglich wurde im Vorfeld noch eine Impfung gegen Hepatits-B eingeleitet, da die Verdächtigen dem Drogenmilieu zuzuordnen sind.
Die Spezialeinheiten stürmten, unterstützt von zwei Hunderschaften der Polizei, diverse Gaststätten und konnten mehrere Verdächtige festnehmen. Flüchtende, oftmals ihre Zigaretten noch verzweifelnd umklammernd, konnten schnell von strategisch postierten Scharfschützen dingfest gemacht werden.
Durch die „Super-Bilanz“ bei der jüngsten Kontrollaktion fühlt sich der leitende Beamte Werner Martin-Schulze in dem Vorgehen seiner Behörde bestätigt:
»Uns ist ein erfolgreicher Schlag gegen die Drogenszene gelungen. Einige Gaststätten ähnelten einem Kriegsschauplatz, die Einsatzkräfte wurden sofort nach Eintreffen mit Feuerzeugen bedroht. Die Raucher waren zu allem bereit, manche griffen nach Zigarren, bissen die Spitze ab und schleuderten diese in Richtung des Einsatzkommandos. Wir konnten zudem etliche Sturmfeuerzeuge sicherstellen. Verletzte auf seiten der Polzei gab es glücklicherweise aber keine«.
Der durchwegs erfolgreiche Einsatz wurde anschließend in einer der traditionsreichen Gaststätten von Münster gefeiert. Der Fokus der Beamten lag diesmal bei den landesüblichen Schmankerl und Getränken. Auch hier zeigte sich eine positive Bilanz. Nur 2 der insgesamt 268 Einsatzkräfte musste wegen Verdacht auf Alkoholvergiftung in das städtische Krankenhaus eingeliefert werden.