Parkett
Bewertung: 1 Punkt(e)Vergangenheit: Ein Kasten mit Wachskrümeln in der Ecke, waren die Ledersohlen zu glatt streute ich mir ein paar Krümel aufs Parkett und rieb die Sohlen darüber, damit sie stumpfer wurden. Kleidung eng und perfekt, Fliege am Hals, Haare glatt und manierlich. durchatmen, recken. Der Spiegel ist gnadenlos, ein Buch auf den Kopf und los, Schritte gehen von alleine, Arme in Haltung und üben, tagelang, mit und ohne Tanzsportgerät, vulgo Dame oder Herr, egal, das Paar macht den Eindruck zusammen. Lateinamerikanisch ist nett, Gesten mit den Händen fast wie indische Mudras. Slave to the rhythm, never stop the action. (ja doch, Grace...) aber zu viel Show, bleib beim Standard, Fleckerl links, Fleckerl rechts, krachen aufs Parkett, Zerrung, Krampf und aus dem Takt beim Slowfox, meterweise Tüll, das Tanzsportgerät geht, ein anderes kommt, zu klein oder ich zu groß, wer weiß es schon genau und der Spiegel als unerbittlicher Feind, am Ende trete ich hinein (paso doble: appell - attack), beschwöre das Unglück und lasse die Riemchen hinter mir. Heute rutschte ich auf Parkett und da war er wieder, der Phönix, es brennt noch nicht genug, die Ballen platzen auf und brennende Fetzen wehen empor, entzünden immer mehr, also schreib - aber wieso hier auf dem grossen Parkett?