Odysseus

Dieser Odyssues ist schon eine seltsame Type.
Da fährt er los um Trojaner niederzumetzeln, bleibt da laut Homer 10 Jahre, bis ihm endlich die Sache mit dem hölzernen Gaul einfällt.

Dann dümpelt er durch die Meere, auch wieder 10 Jahre!, wobei er sich mit einäugigen Riesen anlegt, mit einer gewissen Circe rummacht und so weiter.
Und dann, als er nach sooo kurzer Zeit Abwesenheit nach Hause kommt, glubscht er völlig überrascht, daß seine angetraute Penelopé, von lauter Freiern umringt wird und wird auch noch sauer.

Also entewder stimmt das mit den Zeitangaben nicht so recht oder Penelopé war häßlich wie die Nacht oder beides.

ich fühlte mich heute wie odysseus wirklicj, denn dieser abned war eine reine odysse! eigentlich wollte ich ja mit zwei freundinnen in einen club in prenzlauer berg gehen. nachdem wir aber begriffen haben, dass sich hinter dieser party ein langweiliger abend verbarg beschlossenen wir in einen naheliegenden club zu gehen. der jedoch hatte geschlossen, also liefen wir zu alexanderplatz zurück und schauten dort, ob im kino etwas lief. nachdem dies auch nicht der fall war fuhren wr zum hackischen markt und wollten dort in einen club gehen.nachdem uns der türsteher sagte, dass diese party ab 28 waren kam schon leichte fristration auf und wir lieber eine dreiviertel stunde durch die gegend und schauten nach einer bar. nunja natürlich fanden wir keine die noch offen hatte und liefen zum hackischen markt zurück nein es war der rosaluxemburgplatz. von dort aus fuhren wir zum gesundbrunnen und beschlossen dann, da wir so feritg waren bis heidelberger platz zu fahren und von dort aus mit der u-bahn nach hause. am heidelberger platz angekommen mussten wir feststellen, dass die ubahn nicht mehr fuhr und so warteten wir auf die nächste s-bahn und fuhren zum s-bahnhof halensee. von dort aus wollten wir mit dem bus fahren, der uns vor der nase wegfurh und wir mussten also ne halbe stunde warten. wir beschlossen an der tankstelle auf toilette zu gehen und holten uns dann noch ne flasche sekt. die zeit verging wie im fluge und als wir gerade auf dem weg zur bushaltestelle waren, fuhr uns abermals der bus vor der nase weg. wir gaben das warten auf und liefen eine stunde durch die gegend bis zum elsterplatz, wo wir auf den bus warteten, der dann 20 minuten später kam. dann fuhr ich zum u-bahnhof oskar-helene-heim und von dort aus nahm ich mir vollkommen fertig ein taxi nach hause. schöne stadtrundfahrt...

Dem leih' ich keine Karre mehr! Von wegen »morgen bring ich sie zurück«! Sieben Jahre hab' ich gewartet!

Hab' ich im Winter 1981/82 gelesen, also im letzten Studienjahr. Kein Auto hatte ich damals und teilte mir in einem Neubau eine Etage mit einer Rentnerin. Der Nachbar stellte in den Garten ein erstes Windrad. Ich war oft zu Besuch in der Nachbar-WG. Einmal wurde in der Küche über Politik diskutiert (der SPD-Vater mit dem potenziell grünen Sohn). Hesse, Mahler-Sinfonien und Heine, der 2001-Verlag, Liedersänger, die klassische Gitarre.
Mit dem Fahrrad fuhr ich durch wunderschöne, leicht hügelige Landschaft zur ländlichen Bahnstation, zu jeder Jahreszeit.