NeuesausdemIrak
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Bei einem Bombenangriff auf den Irak würden auch die gefürchteten
B1-Bomber zum Einsatz kommen.
Britische und US-Kampfflugzeuge bombardierten in der Nacht zum Montag
in Irak fünf unterirdische Kommunikationseinrichtungen. Die Anlagen
hätten in der Nähe von El Numinajah rund 60 Kilometer südöstlich von
Bagdad gelegen, teilte das US-Zentralkommando im Bundesstaat Florida
mit. Das Ausmaß der Zerstörungen stehe noch nicht fest. Die
Bombardierungen seien eine Reaktion auf irakische Angriffe gegen
Flugzeuge der US-britischen Allianz gewesen.
Front im Norden
Im Nordirak sollen US-Soldaten an drei verschiedenen Orten
Stützpunkte errichtet haben, teilte ein kurdischer Offizier mit. Sie
bereiteten die Ankunft von Truppen für die Errichtung einer
nördlichen Kriegsfront vor.
US-Eliteeinheiten sollen laut einem Bericht der in London
erscheinenden arabische Zeitung »El-Sharq el-Awsat« in der irakischen
Hauptstadt bereits gezielte Sprengstoffanschläge auf
Infrastruktur-Einrichtungen verübt haben.
Mit diesen militärischen Provokationen sollen, so der Bericht, die
Sicherheitskräfte des Landes verunsichert werden. Aufgabe der
US-Einheit sei es, die Reaktionsfähigkeit der irakischen
Sicherheitskräfte zu testen, heißt es in dem Bericht. Die
verschiedenen Armee-, Polizei- und Geheimdienstorganisationen Saddam
Husseins hätten mit aufwändigen Fahndungen und Festnahmen in den
eigenen Reihen reagiert. Den Festgenommenen sei Nachlässigkeit bei
der Überwachung des von ihnen kontrollierten Gebiets vorgeworfen
worden.