Netzkunst

ist die kunst netze zu weben oder die kunst im netz, eventuell ja auch die kunst, im netz am leben zu bleiben, nicht festzukleben, eingesponnen, untergehen, in datenströmen ertrunken, von bits und bytes erschlagen

Spinnen sind kleine, seltsame Tierchen, mit scheinbar viel zu vielen Beinen. Was wollen sie, wo kommen sie her? Sie sind meist schwarz, und falls sie Augen haben, kann man diese nicht sehen. Was wollen sie, wo kommen sie her? Ihre Kunst, Spinnweben zu spinnen, beeindruckt uns immer wieder, wenn wir die Netze zwischen Zweigen oder in Zimmerecken finden. Was wollen sie, wo kommen sie her?

Sehr erstaunt hat mich zuletzt eine Fernseh-Dokumentation, in der nach den Vorgaben der Mutter Natur nach neuen Baumaterialen gesucht wird. So ist der Spinnfaden einer Spinne bis zu 25 mal reisfester als ein Stahlfaden gleicher Dicke! Das Spinnennetz an einem unserer Kellerfenster, welches die kleine Spinne in mühseliger Arbeit während einer Nachtschicht immer und immer wieder neu aufbaut, werde ich in Zukunft ganz in Ruhe lassen. Meine Hochachtung!

Herr Bunzel schrieb am 6.2. 2016 um 09:38:05 Uhr über
Affagardischd

Möchtegern-Avantgardist

I han me grad dodglacht.

Wenne bloß an die Netzkinschdler denk vo Schduckkert die sin ja d dimmschte iberhaubt bsonders der do wo m Alvar schdendig ein blasa mechd. Des isch so affagardischdig da komme nemmer mit.