Nachteinsamkeit
Bewertung: 6 Punkt(e)
Natürlich ist die Einsamkeit wie der Mond oft auch am Tag da.
Dann aber werden beide von der Helle des Tages überstrahlt.
Um im Bild zu bleiben, ist gerade Vollmond meiner Einsamkeit.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 12, davon 12 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 5 positiv bewertete (41,67%) |
Durchschnittliche Textlänge | 192 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 1,083 Punkte, 6 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 2.6. 2005 um 02:25:54 Uhr schrieb mcnep über Nachteinsamkeit |
Der neuste Text | am 4.8. 2016 um 00:32:32 Uhr schrieb Schmidt, Matthias über Nachteinsamkeit |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 6) |
am 10.9. 2005 um 20:37:56 Uhr schrieb
am 1.2. 2010 um 02:12:17 Uhr schrieb
am 21.6. 2016 um 22:41:05 Uhr schrieb |
Natürlich ist die Einsamkeit wie der Mond oft auch am Tag da.
Dann aber werden beide von der Helle des Tages überstrahlt.
Um im Bild zu bleiben, ist gerade Vollmond meiner Einsamkeit.
Mich schmerzen nicht die Leute, die mich nur zu deutlich spüren lassen, daß das Leben in allen Bereichen unberührt vom Tod meines Partners weitergeht, sondern jene, die allmählich mit mehr oder weniger verhohlenen Andeutungen ausdrücken, allmählich könne ich beginnen, mich über den Tod des alten Mannes zu freuen. Derzeit wächst meine Betrübnis noch mit jedem Tag. Denn jetzt, wo die Kräfte langsam wiederkommen und ihnen ihr gewohnten Zentrum fehlt, drohen sie, sich gegen mich selber zu richten. Egal, noch habe ich genug piercbare Stellen.
Die Nacheinsamkeit ist das schönste, was ich mir vorstellen kann. Man ist allein, niemand nervt, kein Telefon, keine Haustürklingel. Relaxen pur. Lesen mit voller Konzentration, TV schauen in völliger Entspannung und das alles ohne den Hauch eines schlechten Gewissens. Das Leben Leben sein lassen und dem Stress des Tages bis zum Morgengrauen aus dem Weg gehen. Wie schlimm es wird, wenn ich wieder arbeite...welch Stress!
Und nachts wenn die Stille Raum gewinnt, die Alltagshektik schläft, Besinnlichkeit manchmal mich ergreift, denke ich über mein Tun und meine Wünsche nach, und erfreue mich am Morgengrauen. Ein neuer Tag, ein neues Glück!
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