Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Nachplappern«
Peterchen schrieb am 8.9. 2013 um 21:51:09 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Er hatte wirklich hineingestochen, und es schwärmte gehörig von Schmähartikeln, persönlichen Verdächtigungen und Drohbriefen. Seine Antwort war die öffentliche Ausstellung des Bildes im Atelier. Nun kannte die ultramontane Wuth aber keine Grenzen mehr; die Verwünschungen und Drohungen fielen hageldicht, ohne ihn aus seiner kühlen Gelassenheit zu bringen. Erst als ihm wiederholt anonyme Briefe zukamen, man werde das Akademiegebäude anzünden, um auf diese Weise das verruchte Bild mit zu zerstören, schloß er seine Thür wieder ab und erklärte, die gegen seine Person gerichteten Drohungen habe er ignoriren können, nicht so die gegen das Staatseigenthum. Das Bild hat in der Welt seine Wirkung gethan, am unvergeßlichsten wird es aber Dem bleiben, der es hier in dem alten Saale gesehen hat, wo ferne Zeiten und kommende Generationen es noch als Denkmal unabhängiger Gesinnung sehen werden.
Peterchen schrieb am 8.9. 2013 um 21:59:57 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Wenn bei Thieren aller Arten die Erwachsenen in der Farbe von den Jungen verschieden sind und die Farben der letzteren, soweit wir es beurtheilen können, nicht von irgendwelchem speciellen Nutzen sind, so kann man sie, wie verschiedene embryonale Bildungen, dem Umstande zuschreiben, dass das junge Thier den Character eines frühen Urerzeugers beibehalten hat. Mit Zuversicht kann indessen diese Ansicht nur dann aufrecht erhalten werden, wenn die Jungen mehrerer Species einander sehr ähnlich und gleichfalls andern erwachsenen Species ähnlich sind, welche zu derselben Gruppe gehören; denn die letzteren sind die lebendigen Beweise dafür, dass ein derartiger Zustand der Dinge, früher möglich war. Junge Löwen und Pumas sind mit schwachen Streifen oder Reihen von Flecken gezeichnet, und da viele verwandte Arten sowohl in der Jugend als im erwachsenen Zustande ähnlich gezeichnet sind, so wird kein Naturforscher, welcher an eine allmähliche Entwickelung der Species glaubt, daran zweifeln, dass der Urerzeuger des Löwen und Puma ein gestreiftes Thier war und dass die Jungen Spuren dieser Streifen behalten haben, ebenso wie solche bei den Jungen schwarzer Katzen sich finden, welche im erwachsenen Zustande nicht im Mindesten gestreift sind. Viele Arten der Hirschfamilie sind im geschlechtsreifen Alter nicht gefleckt und doch sind sie jung mit weissen Flecken bedeckt, wie es auch einige wenige Species in ihrem erwachsenen Zustande sind. So sind ferner auch in der ganzen Familie der Schweine (Suidae) und bei gewissen im Ganzen nur entfernt damit verwandten Thieren, wie beim Tapir, die Jungen mit dunklen Längsstreifen gezeichnet; hier haben wir indessen einen Character vor uns, welcher allem Anscheine nach von einem ausgestorbenen Urerzeuger herrührt und jetzt nur von den Jungen noch beibehalten wird. In allen derartigen Fällen sind die Farben der alten Thiere im Laufe der Zeit abgeändert worden, während die Jungen unverändert geblieben oder nur wenig abgeändert worden sind; und dies ist nach dem Gesetze der Vererbung auf entsprechende Altersstufen bewirkt worden.
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