Nähe
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Nähe ist, wenn ich Deinen Duft in der Nase spüre.
Wenn ich das Fläschchen mit Deinem Duft an meine Nase halte, Du aber weit fort bist, heißt es Sehnsucht.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 216, davon 212 (98,15%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 73 positiv bewertete (33,80%) |
Durchschnittliche Textlänge | 128 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,722 Punkte, 109 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 12.12. 1999 um 12:48:34 Uhr schrieb Shabde über Nähe |
Der neuste Text | am 13.10. 2021 um 09:44:13 Uhr schrieb Christine über Nähe |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 109) |
am 23.3. 2016 um 03:08:14 Uhr schrieb
am 16.11. 2004 um 17:51:11 Uhr schrieb
am 27.9. 2007 um 21:10:08 Uhr schrieb |
Nähe ist, wenn ich Deinen Duft in der Nase spüre.
Wenn ich das Fläschchen mit Deinem Duft an meine Nase halte, Du aber weit fort bist, heißt es Sehnsucht.
Manche Menschen sehnen sich so sehr nach Nähe, daß sie unfähig sind, sie zu ertragen - ein seltsames Phänomen.
Manchmal möchte ich so viel Nähe, dass ich auf Distanz gehe.
Nähe ist wenn zwei Menschen sich verbunden fühlen, obgleich sie auch durch einen Ozean voller Hass getrennt sind. Nähe ist halten und spüren, ohne fest-zuhalten und zu erdrücken. Nähe ist verlassen und zu wissen, dass man immer wiederkehren kann. Nähe ist die Flamme in der Nacht die die kalte Haut erwärmt. Nähe ist auch einmal allein sein zu können, ohne sich aus den Augen zu verlieren. Nähe lässt sich nicht erzwingen, sie ist ein freies Wesen mit eigenem Willen, wie der Schmetterling auf deiner Hand: versuchst du sie nicht einzufangen, bleibt sie bei dir....
Von der gegenüberliegenden Seite des Tisches aus gesehen schien sie mir sehr nahe zu sein. Später, in der empfindlichen Nähe der letzten Stunden, fehlte mir der Tisch, der unserer Nähe ein solides Fundament gegeben hatte.
Nähe ist das Gegenteil von Ferne... und doch kann man beides gleichzeitig empfinden.
Ich nähe. Ich nähere mich der Nähmaschine bis auf ca. 20 cm und lege ein Stück Stoff (aus dem die Träume gemacht werden?) unter den Transportfuss. Wenn ich nähe entfernt sich der Stoff langsam aber sicher von mir. Der Transporteur transportiert das anfänglich nahe Stoffende (den anfänglich nahen Stoffanfang) aus meiner Nähe in meine Ferne. Ich nähe gerne.
Nähe ist ein Audruck, der Sehnsucht in mir weckt. Wahrscheinlich ist es die Sehnsucht nach dem Mutterleib- Warm, Weich, Feucht, angenehm pulsierend. Warum schaffen wir alle, die wir diese Bedürfnisse teilen, es nicht, dies zu kommunizieren und daraufhin ausgerichtet zu agieren? Dabei ist es doch gar nicht so schwer, überspringt man die Angst vor der Enttäuschung! (Geburtstrauma?)
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