Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
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Der erste Text |
am 9.11. 2012 um 20:03:38 Uhr schrieb Praerieblume
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am 10.11. 2012 um 10:41:12 Uhr schrieb au-a-ha
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am 10.11. 2012 um 10:41:12 Uhr schrieb au-a-ha über MeinGeheimnis
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Assoziationen zu »MeinGeheimnis«
TheGreenHornet schrieb am 9.11. 2012 um 20:06:18 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Guten Tag in die Runde,
in Reflexion zum Thema Anonymität im Blaster habe ich über Identität im nicht-virtuellen Leben nachgedacht. Hinzu kommt, dass ich gestern von einer Person, die mich sehr gut kennt über Authentizität gesprochen habe.
Bei mir kommt zur Bipolarität noch ein Homosexualttätsthema hinzu und auch eine »Mama, wir gehen uns auf die Nerven« Problematik (Nähe Distanz).
Jedenfalls habe ich nachgedacht, wie ich mich fühle, wenn ich meine Bipolarität »verheimliche«. Es ist dann in etwa so wie mit verheimlichter Homosexualtität, so dass ich eine Mauer um mich rum habe. Habe mich bei verschiedenen Leuten mit meiner Bipolarität geoutet. Als Schwuler bei noch mehreren. Bei vielen anderen noch nicht, weil ich Angst vor den Konsequenzen habe.
Jetzt denke ich gerade, was eigentlich die Konsequenzen sind, wenn man sich preisgibt. Nicht dasss man hier seinen Namen nennen muss. Aber abgesehen von Karriere, was mE. doch eher die Ausnahme ist, Versicherungen und ws auch immer. Was spricht dann noch dagegen, sich zu öffnen.
Habe in der Zeit wo ich es verheimlicht habe mich ziemlich allein mit der Problematik gefühlt. Und in der Depri Phase aber auch Angst davor gehabt dass es jemand zu wissen bekommt. Jetzt sehe ich das mE. anders.
Ich tendiere im Augenblick pro Outing. Allerdings nicht im großen Rahmen. Wie tendiert ihr? Und warum? Vor allem vor dem Hintergrund, was die Entscheidung der »Integration« des Themas auf euer Gefühlsleben auswirkt. Authentizität, Integrität, Lebensqualität. Man muss ja nicht in seinem Lebenslauf schreiben, dass man Bipolar ist. Es sei denn, man ist Kreativer.
:-)
Gruß
Green
Freundlichen Gruß
Hornet
Praerieblume schrieb am 9.11. 2012 um 20:03:38 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
MeinGeheimnis
und du wirst es nie erfahren nicht? Nein, denn welches Arschloch sollte sich auch angesprochen fühlen? Es wimmelt doch auf diesem Planeten nur so von euch und ich bin weit weit weg....
Du entstandest nicht aus Liebe sondern warst ein Produkt von Gewalt und Verletzung...
Die Schwangerschaft war beide hart für uns und uns verbindete nicht das Band der Liebe sondern des Schicksals.
Du kamst auf die Welt und mein Verstand sagte mir, was zu tun war, aber mein Herz schwieg. Er sagte, Kinder brauchen Essen, Schlaf, Nähe, schreien und müssen beruhigt werden und das alles tat ich aber schweigend.
Ich lebte ein Gefühlswirrwarr und obwohl ich glaubte einen Funken Liebe für dich zu verspüren, fehlte mir das wichtigste aller Dinge. Der Instinkt einer Mutter und das Wissen was einem Kind fehlte, wenn es schrie. Nämlich dir...
Ich erzog ein Kind....
1 1/2 Jahre vergingen. Es war ein schöner Herbsttag und wir besuchten einen Spielplatz. Der Himmel war blau, die Sonne schien und ich ging mit diesem Kind an der Hand zur Schaukel. Das Kind setzte sich, schaukelte mithilfe anderer Kinder und ich beobachtete die Szene von der Bank aus. Das Kind winkte, lachte, rief Mama und plötzlich verspürte mein Herz eine Wärme und Zuneigung und meine Augen sahen, was sie nie zuvor gesehen hatten. Sie sahen ein Kind in Form meiner Tochter und nun sprachen Verstand, Herz und Augen dieselbe Sprache. Mit einem Kind ging ich zum Spielplatz mit meiner Tochter kehrte ich zurück....der erste Meilenstein.
Ich wurde aus Liebe schwanger und schon in der Schwangerschaft merkte ich die Unterschiede. Das Kind wurde geboren, es war dein Bruder und ganz plötzlich zerbrach mein Herz als ich merkte, was ich bei dir verpasst hatte. Ich kenne meinen Sohn, seine Bedürfnisse, weiss sie zu stillen, erkenne sein Schreien, seinen Geruch, kann ihn deuten, ihn lieben...wo war mein ICH als du so klein warst? War es so verschüttet? Ein grosser Stolperstein auf diesem Weg.
Mein Herz zerbrach weiter, denn ihr zwei seid so verschieden. Innerlich sowie Äusserlich. Mir wurde mehr denn je bewusst, dass du Eigenschaften hast, die nicht zu mir gehören, die mich dich nicht verstehen lassen, die mich verunsichern und manchmal sehr wütend machen.
Doch wieder stand ich auf, liess den Stolperstein zurück und machte mich auf den Weg zum nächsten Meilenstein.
Du bist meine geliebte Tochter, ich lerne dich so anzunehmen wie du bist, ich werde lernen, all deine Eigenschaften zu akzeptieren und mit ihnen umzugehen. Ich werde dich nicht aus der Verletzung heraus erziehen, ich werde deine starke Persönlichkeit auf den richtigen Weg lenken. Ich werde dir Grenzen setzen, um dir Sicherheit zu geben. Ich werde lernen, den gewonnenen Mutterinstinkt einzusetzen und mich frei zu machen von den Aussagen anderer. Ich bin deine Mutter und du mein geliebtes Kind.
Ich bin einen weiten Weg gegangen und werde nicht aufhören zu laufen, bevor ich mein Ziel erreicht habe.
Deine Mama
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