MarktRobinsonade
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Höflichkeitsliga und Peter der gutmütige Bassethund leben auf einer einsamen Insel. Der gutmütige Bassethund gräbt in einem Stollen nach Gold, und Höflichkeitsliga tritt aus langeweile gegen die Palmen, so das Kokosnüsse herunterfallen. Peter der Basset kann das nicht, weil seine Beine zu kurz sind. Peter der Bassethund muss aber auch Kokosnuss essen, weil er was essen muss, weil er sonst verhungert. Höflichkeitsliga kann Kokosnüsse essen, findet aber das Gold das der Bassethund ausgräbt recht schick. Das weiß auch der Bassethund, und deshalb geht er dann, als er aufeinmal sehr großen Hunger bekommt zu der Höflichkeitsliga, und will Gold gegen Kokosnüsse tauschen. Die beiden einigen sich auf ein Tauschverhältnis von zwei Kokosnüssen gegen fünfhundert gramm lustiges Gold. Das geht eine Weile gut, Höflichkeitsliga tritt gegen die Bäume, so daß die Kokosnüsse herunterfallen, und der gutmütige Bassethund gräbt nach Gold. Eines Tages kommt aber der irre Piratin Gudrun mit ihrem Schiff, und vergräbt heimlich und unbeobachtet, so meint sie wenigstens, eine große Kiste mit Piratengold im Sand. Der gutmütige Basset sieht das, und als die irre Piratin weg ist, geht er hin, und gräbt das Gold aus. Höflichkeitsliga sieht, wie der gutmütige Bassethund das Gold ausgräbt. Der Bassethund hat jetzt auf ein einziges Mal ganz viel Gold bekommen, ohne nennenswerte Mehrarbeit. Höflichkeitsliga denkt sich da, »so so, wenn der Basset jetzt so viel Gold hat, kann ich ja auch mehr verlangen für die Kokosnüsse!«. Gesagt getan. Die Kokosnüsse werden teurer. Für zwei Kokosnüsse muss der Basset jetzt ein Kilo Gold zahlen. Eine Teuerung von hundert Prozent!!! Dem Basset gefällt das ganz und gar nicht. Er gründet eine Gewerkschaft, mit ihm selbst als Gewerkschaftsführer und einzigem Mitglied. Dem Basset wird es zu bunt. Er macht einen GENRALSTREIK. Höflichkeitsliga ist das egal, er hat die Kokosnüsse. Das Gold braucht er nicht unbedingt, »wenn der Basset nicht arbeiten will«, sagt sich die Höflichkeitsliga, »dann ist mir das wurscht, der kommt schon wenn er Hunger hat...«. Der Bassethund kommt aber nicht. Die Höflichkeitsliga macht sich Sorgen. Sie geht zum Bassethund. Der Bassethund liegt halbverhungert vor seinem Stollen, neben ihm ein Schild, auf dem steht: »Generalstreik«. Höflichkeitsliga erklärt dem Basset, daß ein Streik ihm in der gegenwärtigen Situation nichts bringt. Er erklärt ihm daß das Wirtschaftssystem der Insel noch nicht ausdifferenziert genug ist, daß ein Streik irgendwelche Folgen hätte. Der Basset sieht das schließlich ein, und Höflichkeitsliga ist auch kein Unmensch, und setzt den Preis für die Kokosnüsse wieder herunter, weil ihm eigentlich eh egal sein kann, wieviel Gold er bekommt, da es für ihn eh zu nichts nutze ist...