Marburg-Virus
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Ein internationales Forscherteam hat unter hohen Sicherheitsvorkehrungen ein gentechnisch verändertes Ebola-Virus hergestellt. Mit ihm möchten die Virologen neue Strategien zur Vorbeugung und Behandlung von Ebola entwickeln. Die Experten konnten bereits jetzt schon bislang unbekannte Wechselwirkungen zwischen Körperzellen und dem Erreger erkennen, berichten die Forscher der Universitäten von Marburg und Lyon.
Die Forscher veränderten zunächst das Viren-Erbmaterial. Dieses schleusten sie in Affennierenzellen ein, mit deren Hilfe die kompletten neuen Viren entstanden. Zur Entwicklung wendeten sie erstmals eine spezielle Technik bei Filoviren an, zu denen auch das gefährliche Marburg-Virus zählt. Es löst ebenfalls ein mit Blutungen einhergehendes Fieber aus.