Magnum

»Magnum P. I.« -- Die wohl beste und unterhaltsamste Krimiserie der 80er Jahre (neben »Remington Steele« natürlich). Der lockere Privatdetektiv, der im Vietnam-Krieg als Navy SEAL tätig war, wohnt auf dem luxuriösen Anwesen des Millionärs Robin Masters (vor allem seinen Ferrari darf er verwenden). Wenn er gerade keinen Auftrag hat, dann liefert er sich mit dem Hausverwalter des Anwesens (Higgins) eine Art Kleinkrieg (im Grunde mögen sie sich aber). Ansonsten hängt Magnum gern auch im Club seines ehemaligen Kriegskameraden Rick herum. Sein anderer bester Freund war im Krieg Hubschrauberpilot und hat jetzt die kleine Firma »Island Hoppers«. Bei Rechercheaufträgen ist es immer ganz nützlich, einen Hubschrauber zur Verfügung zu haben.

Er war eine der Sex Appeal Ikonen der 80er und wahrscheinlich der einzige Typ, der beim heutigen Anblick seines damaligen Styles nicht peinlich wirkt obgleich dies bei stattlichen Maennern in hautenge Jeansshorts gesteckt und Schnuppes tragend fast immer der Fall ist. Mit Magnum verbinde ich zudem den guten, spiessigen, kleinen Kolonialherren-Verschnitt Higgins und seine stets pikiert dreinschauende Fresse. Herrlich!

Eigentlich gibt es mehrere Bedeutungen des Wortes »Magnum«: Zum einen das Eis (ein ekler, von Schokolade umhüllter Vanilleeisklumpen), dann die Waffe (Kaliber=Laufdurchmesser 9mm), den TV-Helden
(Thomas Magnum, der mittellose Spaßvogel, der aufgrund glücklicher Umstände dennoch im Super-Luxus-Anwesen wohnt und Ferrari fährt) und generell die Bezeichnung für große Dinge (Schumi II näßte den großen Schumi mit dem Inhalt einer Magnum-Champagnerflasche).

Die meisten Probleme auf der Welt lassen sich mit einem Magnum lösen. Und wenn das nicht klappt, kann man es immer noch mit einer Magnum probieren.