Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Lieblingsbar«
Höflich schrieb am 30.12. 2005 um 22:22:43 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Das ganze Konzept, von wegen daß man in Bars oder Kneipen zum Alkoholiker werden könnte, oder daß man den eigenen Alkoholismus dort vor allem auf Regelmäßiger Basis pflegen könnte (nach dem Motto: »Wo ist denn ihr Mann?« »Ach, der ist in der Kneipe, wie immer...«) war mir schon immer vollkommen fremd, ein Rätsel, unlösbar. Zum einen ist da der Faktor Zeit. Niemand hat Muße und vor allem Lust, sich den ganzen Tag lang in einem Gastrobetrieb aufzuhalten. Es ist an solchen Orten sehr langweilig. Außerdem kann man sich zwischendurch nicht hinlegen, und spätestens, wenn man das dritte mal unvermutet gespien hat, wird man meistens des Geschäfts verwiesen. Zweitens der Faktor Finanzen. Ein Bier kostet in der Kneipe Zwei Euro bis 3 Euro 50. Im Supermarkt belaufen sich die Kosten auf durchschnittlich 80-90 Cent. Ein Alkoholiker kann also zu Hause für die selbe Menge Geld das dreifache dessen trinken, was er in seinem Budgetrahmen in einer Bar bekommen würde.
Das wir uns nicht falsch verstehen, Alkoholismus ist kein so ein larifarischeiß wie irgendein Idiotenjob im mittleren Management, wo man den Tag über drei vier Anrufe macht, dazwischen ein Mittagsmeeting und dann um sechs Uhr nach Hause fährt und sich dann zuhause über den ganzen »Stress« ausheult. Alkoholismus ist ein Fulltime Job und verlangt höchste Disziplin, höchste Konzentration. Unter einem gewissen Grundeinkommen kann man sich einen richtigen Alkoholismus eigentlich auch nicht richtig leisten. Sozialhilfeempfänger und Alkoholismus geht demnach auch schlecht zusammen. Eine billige Flasche Vodka kostet sieben Euro. Eine durchschnittliche Tagesdosis von zwölf Bieren schlägt mit zwölf Euro zu Buche. Um die dreihundert Euro im Monat (gesetzt, daß man alle paar Tage mal einen Karenztag einlegt) sind für einen Sozialhilfeempfänger schlicht zu viel. Ganz zu schweigen von Obdachlosen. »Obdachloser Alkoholiker«. Nach klassischer Redefigurenlehre ist das ein Oxymoron. Alkoholiker sind die Leistungseliten dieses Landes. Und sie sind unabhängig. Denn die Qualifikationen für einen Alkoholiker sind: Gesichertes Einkommen bei gleichzeitiger Erwerbslosigkeit. Hmmm, klingt irgendwie doch nach Sozialhilfeempfängern... ABER: SUSANNE OSTHOFF!!! KREEEEEEEEEEEEEEIIIIISCHHHHHHH!!!!
KREEEEEEEEEEEISCH!!!! MEIN GÜRTEL IST KAPUTT!!! VORGESTERN WÄRE VOR DEM MEDIAMARKT BEINAHE MEINE HOSE RUNTERGERUTSCHT!!!! DIE SCHNALLE IST KAPUTT! ICH STAND VOR DEM MEDIAMARKT UND HABE AN MEINEM SCHRITT NESTELN MÜSSEN UM DAS WIEDER EINIGERMASSEN IN ORDNUNG ZU KRIEGEN!!!! WIE FIES!
namensindschallundrauch@der-nachtmensch.de schrieb am 22.2. 2005 um 18:10:31 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
nicht zu verwechseln mit der lieblingskneipe.
ob es wichtig ist, beides zu haben weiß ich nicht, aber es ist schön.
schon wichtiger ist, dass die beiden nicht identisch sind.
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