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am 28.5. 2006 um 22:57:52 Uhr schrieb platypus
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am 22.4. 2008 um 20:01:44 Uhr schrieb tootsie
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Assoziationen zu »Leopardlungenfisch«
Prof. Grzimeck schrieb am 29.5. 2006 um 10:31:28 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Klasse: Osteichthyes (Knochenfische)
Ordnung: Dipteriformes (Lungenfische)
Familie: Lepidosirenidae (Lungenfische)
Gattung: Protopterus (afrik. Lungenfische)
Art: Protopterus aethiopicus (Leopardenlungenfisch)
Verbreitung: Halbdürre Gebiete und Savannen südliche der Sahara.
Lebensraum: Kurzlebige Teiche und Überflutungsregionen, die auch aus sehr warmem und/oder sehr schlammigem Wasser bestehen können.
Körperlänge (Männchen): 180 cm
Gewicht (Männchen): bis 38 kg
Fortpflanzung: Die Fortpflanzung der Lungenfische ist von der Regenzeit abhängig.
Mit Einsetzen der schweren Regenfälle werden die Eier abgelegt und vom Männchen bewacht.
Die Jungfische ähneln nach dem Schlüpfen Kaulquappen mit außenliegenden Kiemen. Der Nachwuchs verfügt über eine besondere Klebstoffdrüse.
Die Ausscheidung dieser Drüse ermöglicht es den kleinen Fischen, sich mit Brust und Rücken an Pflanzen anzuhängen.
Wachstum und Metamorphose müssen schnell geschehen und abgeschlossen sein, bevor der Teich, in dem sie leben, austrocknet.
Der Leopardenlungenfisch stellt eine Art lebendes Fossil dar.
Er gehört zu einer äußerst Alten Ordnung, die bereits im Devon, also vor rund 300 Millionen Jahren, gelebt hat.
Obwohl sich die Lungenfische seit dieser Zeit kaum weiter entwickelt haben, sind sie extrem gut an ihre Umwelt angepaßt.
Wie der Name bereits sagt, verfügen diese Fische über eine einfache Lunge, die beiderseits des Vorderdarmes liegt.
Die Kiemen dagegen sind stark zurückgebildet und tragen kaum zum Atmen bei.
Sobald mit dem Einsetzen der Trockenzeit der Wasserstand sinkt, graben sich Lungenfische ein.
Dabei sondern sie eine Art Schleim ab, der einen dünnen Kokon bildet.
Während der Teich austrocknet, wird der Kokon härter und der Lungenfisch fällt in einen Trägheitszustand, eine Art »Sommerschlaf«.
Der Schwanz liegt dabei über dem Kopf und hält eine Öffnung nach draußen frei, durch die der Fisch atmen kann.
Der ansonsten Luft- und Wasserdichte Kokon schützt das Tier so gut, daß es bis zu 2 Jahre darin überleben kann.
Während dieser Ruhephase lebt der Lungenfisch nicht etwa von Fettpolstern, wie zum Beispiel Winterschläfer in den kalten Regionen unserer Erde, sondern er baut Muskelpartien des Schwanzes ab und verwendet das Eiweiß als Energielieferant.
Dadurch wird ein ruhender Lungenfisch nicht etwa mager, sondern kleiner.
Er kann auf diese Weise bis zur Hälfte seines Körpergewichtes verlieren.
Ein Nachteil dieser Art des Überlebens ist der beim Abbau des Eiweißes entstehende Stickstoff.
Die Tiere können während des Trockenschlafes durch das Fehlen von Wasser aber keine Giftstoffe ausscheiden.
Also bilden die Tiere in dieser Zeit nur Harnstoff, der im Körpergewebe abgelagert wird.
Die Menge kann 1 % des Körpergewichts übersteigen.
Das ist sehr ungewöhnlich, den die meisten Wirbeltiere sind mit einer Dosis von 0,002 % des Körpergewichtes bereits tödlich vergiftet.
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