Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
41, davon 40 (97,56%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 17 positiv bewertete (41,46%) |
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292 Zeichen |
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0,488 Punkte, 16 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 28.1. 2000 um 20:10:39 Uhr schrieb Stöbers Greif
über Legende |
Der neuste Text |
am 6.2. 2016 um 10:04:07 Uhr schrieb Rita
über Legende |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 16) |
am 11.2. 2005 um 15:03:13 Uhr schrieb stehenden über Legende
am 20.3. 2006 um 17:18:22 Uhr schrieb Kenny über Legende
am 5.10. 2009 um 15:26:51 Uhr schrieb mesi über Legende
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Legende«
Stöbers Greif schrieb am 28.1. 2000 um 20:10:39 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Robert Gernhardt
DIE LEGENDE
Wer schon einmal in London war, kennt sie sicher, die Victoria-Station, jenes längliche Bauwerk, das sich wie ein steinerner Zeuge mitten in der Millionenstadt erhebt. Aber wer weiß schon, wieso es gebaut wurde?
Nun, einst hatte sich die Queen Victoria bei der Jagd verirrt, immer verzweifelter wurde ihre Lage, und schließlich brach sie mitten im Walde zusammen, die nackte Furcht in den Augen, ein Stoßgebet auf den Lippen, doch da teilte sich plötzlich das Gesträuch und ein Hirsch trat heraus, ein Hirsch, der ein Geweih auf dem Kreuz oder ein Kreuz zwischen dem Geweih trug, da gehen die Meinungen auseinander, verbürgt jedoch ist, daß der Hirsch eine segnende Bewegung mit der Hinterhand machte und also zur Königin sprach: »Habe keine Angst! Denn du wirst in Bälde errettet werden!«
Da aber sank die Königin in die Knie und gelobte, an dieser Stelle einen Bahnhof zu errichten.
Tanna schrieb am 12.4. 2000 um 21:56:46 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Hans-Peter Ecker:
Von den kleinen Schwächen der Heiligen
Die Rekordsucht ist die Kehrseite eines vernünftigen Sportsgeistes und zugleich eine weitverbreitete menschliche Untugend. Leider hat dieser Wahn, wie die Legenden zeigen, auch vor unseren lieben Heiligen nicht haltgemacht.
Sankt Petrus schlug Malchus im Garten Gethsemane ein Ohr ab; darauf fiel Sankt Andreas nichts Klügeres ein, als den Legionär Fabricius mitteld der Schärfe seiner Sichel um beide Ohren und zusätzliche drei Finger zu berauben.
Der Apostel Johannes speiste weiland in einer Pause zwischen zwei Predigten fünftausend Gläubige mit sieben Fischen; ein paar Wochen später ließ der Apostel Paulus bei einer ähnlichen Gelegenheit neuntausend bei zwei und einem halben Fisch beinahe verhungern, nur um jenem den Rekord abzunehmen.
Um Sankt Ephräsius zu übertreffen, der sechs Jahre auf einer zwölf Meter hohen Säule zugebracht hatte, harrte Sankt Koriander bei angegriffener Gesundheit und übelster Laune dreizehn Jahre auf einer einhundertvierundvierzig Meter hohen Säule aus.
Nur weil der heilige Laurentius auf einem Rost gebraten worden war, bestand der heilige Olof, nachdem er sich bereits zwanzig Tage in einem Essigfaß mariniert hatte, auf einem Kontaktgrill.
Sobald Sankt Carrachio zu Ohren kam, daß sich im fernen Europa ein gewisser Bonifaz durch das Fällen einer gewissen Donareiche großen Ruhm erwerben konnte, rodete er die amazonischen Urwälder bis auf den letzten Stamm.
So man nur weitersuchte, wäre der Beispiele kein Ende.
Bwana Honolulu schrieb am 21.2. 2003 um 11:09:34 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
1. Eine Sage, ein Mythos
2. Die Zeichenerklärung einer Karte
3. Plural der substantivierten Form (weil großgechrieben!) des Partizips I von »legen«. Uff.