Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Lebenserfahrung«
Voyager schrieb am 17.5. 2001 um 13:00:20 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ein Sternenkind, heißt es, leidet oft an Einsamkeit und Unverständnis.
das Bing! schrieb am 2.9. 2002 um 08:47:12 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
ist keine frage des alters...ebenso wenig wie reife.
Zumpi schrieb am 17.5. 2001 um 14:09:06 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ob mit dem Leben auch die Erfahrung kommt?
Ja und Nein. Wenn ich bedenke, wie kühl und klar meine Gedanken mit neun waren, und wie scheinbar wenig ich dem bis heute hinzuzusetzen habe....
Und dann kam die Pupertät und alles wurde so relativ, auch das Leben selbst. Mühsam beginnt man sich davon zu erholen, sucht, findet ein bißchen was, sucht weiter, findet ein bißchen mehr. Und mit den Schlüsseln Fröhlichkeit und Gelassenheit beginnt man das Leben zu meistern. Das Leben macht Spaß, und all die kleinen Rückschläge machen denkend aber werfen einen nicht aus der Bahn. Es scheint, als hätte man das eigene Leben in der Hand, als läge es nur an einem selbst daraus all das zu machen, was man sich nur wünscht. Man findet sogar die Ruhe, Dinge hinzunehmen, die nicht zu ändern sind.
Und dann kommt ein Tiefschlag, auf leisen Sohlen, in genau dem Moment, in dem du ihn nicht erwartest, haut dich um, erwischt dich als du versuchst zu balancieren und nicht so, wie man eine Welle erwarten sollte, mit beiden Beinen am Boden und die Hände mit Halt in festem Material.
Alles, aber auch alles ist mit einem Schlag relativ, und all die Schlüssel sind kaputt. Das Leben funktioniert nicht mehr, und du auch nicht mehr, und selbst die Suche nach Hilfe, ist ein hin und zurück. Gerade in dieser Situation gibt es keinen Leitfaden. Man muß in sich selber nach Hilfe suchen, und ist doch selber eigentlich nur hilfsbedürftig - ein Paradoxon, und doch muß man es lösen. Die eigene Psyche, oft weiß man selbst nicht mehr woran man ist. Man hielt sie für so stark, gab anderen soviel Halt und nun stellte sie sich selbst in Frage. Und mit keinem kann man wirklich darüber sprechen. Würde man alles aussprechen, was man denkt und fühlt, dann würde einem, so nimmt man, das Selbstbestimmungsrecht entzogen. Will man Hilfe, so soll man die Rolle des ausschließlich des naiven Hilfsbedürftigen erfüllen. Etwas was angesichts der Situation aber gerade nicht geht, da Naivität, so hat man gelernt, einen ja mit in diese Krise gestürzt hat. Also muß man sogar noch mit den potentiellen Helfern kämpfen, die Kraft aufbringen, sich auch noch gegen deren Okkupationsverständnis zu wehren.
Alles eine elend einsame Sache.
Wenn man am Ende dann Licht sieht, es anfängt zu schaffen, dann hat man Lebenserfahrung! Und ich frag mich doch sehr, ob das tatsächlich etwas positives sein soll.
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