Lebensangst
Bewertung: 4 Punkt(e)
Das Leben ist viel zu kurz um davor Angst zu haben.
Vor dem Leben habe ich keine Angst, das passiert einfach so. Angst habe ich vor dem Alleinsein.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 53, davon 53 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 20 positiv bewertete (37,74%) |
Durchschnittliche Textlänge | 152 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,264 Punkte, 17 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 26.9. 1999 um 23:38:37 Uhr schrieb Pillow über Lebensangst |
Der neuste Text | am 16.11. 2020 um 10:44:55 Uhr schrieb Schmidt über Lebensangst |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 17) |
am 20.10. 2002 um 18:28:28 Uhr schrieb
am 16.11. 2020 um 10:44:55 Uhr schrieb
am 2.12. 2002 um 13:12:23 Uhr schrieb |
Das Leben ist viel zu kurz um davor Angst zu haben.
Vor dem Leben habe ich keine Angst, das passiert einfach so. Angst habe ich vor dem Alleinsein.
Lebensangst überfällt einen normalerweise zwischen zwei und drei Uhr nachts, wenn man aufwacht, nachdem man erst ungefähr eine Stunde lang geschlafen hat. Erst ist man ziemlich desorientiert, und dann kann man nicht gleich wieder einschlafen. Dann rotieren die Gedanken - dann fällt einem zum Beispiel ein, dass die Oma schon sehr alt ist und bald sterben könnte, oder dass irgendwo jetzt vielleicht wieder ein Zug verunglückt, und man stellt sich vor, wie die armen Menschen da eingequetscht werden und verzweifelt um Hilfe schreien, oder wie das wohl wäre, wenn jetzt die Decke einstürzt, denn das Haus ist ja schon sehr alt, oder wenn jetzt ein Einbrecher käme, würde man dann ungehört zum Telefon kommen? Und was ist, wenn man morgen früh einen Autounfall hat, man ist doch noch viel zu jung, und eines Tages muss man sowieso sterben, und das ist doch eine schreckliche Vorstellung, wenn man eines Tages einfach nicht mehr da ist; oder vielleicht denkt man an jemand anderen, der schon gestorben ist, und es fällt einem wieder ein, wie schrecklich das war...
Das ist für mich wahre Lebensangst. Zum Glück schläft man dann gleich wieder ein.
also, ich kenne Lebensangst ebenso wie diverse Strategien, dieser (wenn auch kurzzeitig) zu entfliehen...
Ich denke aber, dass man diesem ganzen Übel aus Gewalt, Unrecht, Sinnlosigkeit, von dem man eigentlich täglich umgeben ist, trotzen muss, indem man einfach lebt - und dem ganzen so subjektiven Sinn gibt
darauf warten das die herren dieser welt ,wieder einmal grenzenlose gerechtigkeit über wehrlose
menschen abwerfen
Einige zufällige Stichwörter |
Verstöpselungsgedanken
Ausgekacktes-nochmal-essen-zu-dürfen-ist-lecker
HerrYamasakiLiegtImPapiersarg
Drogenhund
gedopt
|