Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Kultur-Anthropologie«
Alvar schrieb am 26.1. 2000 um 17:03:42 Uhr zu
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Berufsfelder und Praxis
Ganz oben auf der Liste der Forschungsthemen der Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie rangieren viele der Probleme, mit denen sich die europäischen Gesellschaften gegenwärtig konfrontiert sehen, wie zum Beispiel:
- Europäische Integration und transnationale Beziehungen
- Migration, Minoritäten und interkulturelle Kommunikation
- Tranformationsprozesse in Osteuropa und dem Mittelmeerraum
- Kultur (in) der Vermittlung: Kulturpolitik, Museen und Massenmedien
- Gemeinde- und Regionalplanung: Dorf, ländlicher Raum, Ballungsgebiet
Städtische Probleme und urbane Kultur(en)
- Gegenkulturen: Jugendkulturen, Lebensstilgruppen, soziale Milieus
- Einfluß der neuen Kommunikationstechnologien auf das Alltagsleben
- Die Entstehung der Wissensgesellschaft: Wissensproduktion und Wissenstransfer
Die einzelnen Forschungsprojekte behandeln Themen die gleichermaßen von vitalen Interesse für politische Entscheidungsträger wie für Laien, für staatliche Institutionen ebenso wie für Nicht-Regierungs-Organisationen sind. In einigen Fällen wurden Forschungsteams des Instituts beauftragt, angewandte Forschung für politische Entscheidungsprozesse auszuführen und als Berater zu fungieren.
Die Wissensproduktion der Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie ist jedoch zumeist auf Grundlagenforschung ausgerichtet, die den Betroffenen Ergebnisse an die Hand geben kann, die ihre Entscheidungsprozesse unterstützten können. Der Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie ist es wichtig, mit den sozialen Akteuren eines Untersuchungsfeldes in Dialog zu treten und ihnen die Resultate der Forschung zur Verfügung zu stellen.
Die Berufsfelder, in die Absolventen nach ihrem Abschluß eintreten können, korrespondieren dann auch mit jenen Bereichen, die während des Studiums angesprochen werden. Dabei gibt es kein eng definiertes Ausbildungsprogramm für spezifische Berufe. Vielmehr erwerben die Absolventen im Laufe des Studiums generelle Fähigkeiten zur Analyse und kritischen Reflektion sowie die Kompetenz, kulturelle Themen und Problemstellungen zu repräsentieren und zu vermitteln. Dies versetzt sie in die Lage, eine Reihe von Berufen auszuüben in so unterschiedlichen Bereichen wie:
- Planung: Gemeindeentwicklung, Stadt- und Regionalplanung, Tourismus und Denkmalpflege
- Medien und Verlagswesen: Radio-, Fernsehjournalismus und Presse, Video- und Filmproduktion sowie Verlagsarbeit
- Kultur-Arbeit: Programmgestaltung in städtischen Kulturämtern sowie in Kulturzentren und -organisationen
- Museen und Archive: leitende und gestaltende Arbeit für Ausstellungen, Archiv- und Bibliothekswesen
- Interkulturelle Kommunikation und Vermittlung, Arbeit mit Migranten- und Flüchtlingsgruppen
- Marktforschung und Werbung
- Bildungsarbeit und Ausbildungsprogramme
- universitäre Lehre und Forschung
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