Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 29, davon 28 (96,55%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 12 positiv bewertete (41,38%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 9.11. 2002 um 20:19:04 Uhr schrieb
Dr. Schuhu über Kindermutmachlied
Der neuste Text am 17.1. 2023 um 15:30:14 Uhr schrieb
schmidt über Kindermutmachlied
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 7)

am 25.5. 2011 um 21:24:57 Uhr schrieb
Baumhaus über Kindermutmachlied

am 20.5. 2003 um 19:21:43 Uhr schrieb
toschibar über Kindermutmachlied

am 25.7. 2004 um 22:55:31 Uhr schrieb
Hase über Kindermutmachlied

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Kindermutmachlied«

Ugullugu schrieb am 22.1. 2003 um 18:43:22 Uhr zu

Kindermutmachlied

Bewertung: 6 Punkt(e)

Wir mußten mal irgendwann früher im Musikunterricht Nazilieder grölen. Das Halbjahresthema war nämlich »Musik und Propaganda«, und zum besseren Verständnis hielt es die gute Frau Herbst für angemessen, daß wir auch so'n paar richtige NS-Propagandalieder selbst singen. Um ehrlich zu sein: es hat Spaß gemacht! Den Jungs zumindest, die Mädchen waren etwas verdattert, vielleicht auch wegen des Elans, den wir beim Grölen so an den Tag legten. »Unsre Fahne flattert uns voran... (täterätä!)! Für Deutschland, für Deuheutschland...« Wir haben sogar kurz überlegt, ob wir gleich zum Direktor stratzen und ganz verschreckt so tun, als wären wir von einer uns fanatisch anfeuernden Musiklehrerin dazu gezwungen worden, Nazilieder zu grölen. Die konnten wir nämlich nicht leiden. Jaja.

mcnep schrieb am 20.5. 2003 um 18:19:52 Uhr zu

Kindermutmachlied

Bewertung: 6 Punkt(e)

Ein bei Kleinkindern wie Erziehern gleichermaßen beliebtes Bewegungslied beginnt mit den Worten »Die Augen sind verschwunden, man sieht sie gar nicht mehr«. Im Verlauf dieses mit einer eher einförmigen Melodie versehenen Liedes werden nun der Reihe nach verschiedene Körperteile abgedeckt (»Die Lippen sind verschwunden.../Die Füße sind verschwunden«). Im Rahmen meiner mehrjährigen Feldversuche mit Kindern habe ich nun die Erkenntnis getroffen, daß die Transposition des Liedes in eine Moll-Tonart, verbunden mit einer Absenkung der Stimmlage um etwa eine Oktave sowie einer ins opernhafte gehenden Agogik in der Darbietung zu bemerkenswerten emotionalen Überreaktionen selbst bei jenen Probanten führt, die mit den Worten Hutu und Tutsie nicht mehr als eine alliterierende Silbenfolge verbinden.

Das ist mein persönliches Beispiel für das Gegenteil eines Kindermutmachlieds, und es funktioniert nach meinen Erfahrungen ganz prächtig.

Nike.Nemo schrieb am 28.9. 2003 um 00:06:19 Uhr zu

Kindermutmachlied

Bewertung: 6 Punkt(e)

Wenn einer sagt, ich mag dich,
du, ich find dich richtig gut,
dann krieg ich eine Gänsehaut
und auch ein bisschen Mut.

Lalalalaala, lalalalaala,
lalalalaalaalaalaalalalalala,
lalalalaala, lalalalaala,
lalalalaalalaalaalaaaah!

Kinder dagegen machen anderen keinerlei Mut:

Als ich im Kindergottesdienst beim Nacherzählen des Märchens »Das hässliche Entlein« plötzlich den Faden verlor, starrten die mich nur an, großäugig, blöde - bis schließlich die Diakonin sagte, »Na, das kennt ihr ja auch, dass ihr mal nicht weiter wisst.«. Seitdem habe ich keine Kindergruppen mehr begleitet.

Michel und Bruno und ein Schatten von Batemann schrieb am 12.11. 2008 um 21:05:36 Uhr zu

Kindermutmachlied

Bewertung: 1 Punkt(e)

Die Rübe

In ’ner Ecke vom Garten hat der Paule sein Beet,
und da hat er sich dieses Jahr Rüben gesät.
Und da, wo sonst Bohnen die Stangen hochklettern,
wächst jetzt eine Rübe mit riesigen Blättern.

Paul staunt, und er sagt sich: Ei, wenn ich nur wüsst,
wie groß und wie schwer diese Rübe wohl ist.
Schon krempelt er eilig die Ärmel hoch,
packt die Rübe beim Schopf und zog und zog.

Doch die Rübe, die rührt sich kein bisschen vom Fleck.
Paul zieht, und Paul schwitzt, doch er kriegt sie nicht weg.
Da ruft der Paul seinen Freund, den Fritz,
und der kommt auch gleich um die Ecke geflitzt.


Refrain:
Hauruck!, zieht der Paul, und Hauruck!, zieht der Fritz.
Alle Mann, nix wie ran, ganz egal, ab man schwitzt.
Die Rübe ist dick, und die Rübe ist schwer,
wenn die dicke, schwere Rübe doch schon rausgezogen wär!

Jetzt ziehn sie zu zweit mit Hallo und Hauruck,
doch die Rübe bleibt drin, sie bewegt sich kein Stück.
Und Fritz, der läuft los, holt vom Nachbarn den Klaus,
zu dritt kommt die Rübe ganz sicher heraus.

Herrje, wasne Rübe, ja da staunt auch der Klaus.
Jetzt ziehn wir ganz fest, und dann kommt sie schon raus.
Doch die Rübe, die saß drin, und da sagte der Klaus:
Ich hol meine Schwester, die ist grad zu Haus.

Refrain

Jetzt ziehn sie zu viert, doch die Rübe bleibt drin.
Der Fritz meint schon traurig: ’s hat doch keinen Sinn.
Ganz plötzlich ruft Paul: Hier, ich habne Idee,
wie wärs, wenn wir mal zum Antonio gehn?

Doch da meint der Klaus: So was hilft uns nicht weiter.
Das sind doch alles Kinder von so Gastarbeitern.
Mein Vater sagt immer, die verschwänden viel besser.
Und außerdem sind das Spaghettifresser!

Das ärgert den Paul, was der Klaus da so spricht.
Der Antonio ist kräftig, und dumm ist er nicht.
Und außerdem, Klaus, hast du eins wohl vergessen,
du hast dich an Spaghetti neulich fast überfressen.

Wir brauchen Antonio und auch seine Brüder.
KlausSchwester verstehts, und sie läuft schnell hinüber,
hat alle geholt, und gemeinsam gings ran.
Alle Kinder zusammen, die packten jetzt an.

Refrain

Den Antonio zieht der Carlo mit Hallo und Hauruck!
Und sieh da, die dicke Rübe, die bewegt sich ein Stück.
Und jetzt noch mal Hauruck, und die Erde bricht auf,
die Rübe kommt raus und liegt groß obendrauf.

Die Kinder, die purzeln jetzt all durcheinander,
doch freut sich ein jeder nun über den andern.
Sie sehn, wenn man so was gemeinsam anpackt,
wird die allerdickste Rübe aus der Erde geschafft.

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