JoachimGauck

Joachim Gauck, der Hype-des-Jahrhunderts.
Nachdem HorstKöhler sein Präsidentenamt mal eben hingeschmissen hat, weil er versehentlich einmal die Wahrheit gesagt hat (dass nämlich der Krieg in Afghanistan allein wirtschaftlichen Interessen dient), wollte die Bunzkanzlerin schnell mal eben UrsulaVonDerLeyen als Nachfolgerin installieren. Gezielte Indiskretionen ließen die Wogen schnell hochgehen - Zensursula als Bunzpräsi ist eben nicht mehrheitsfähig, schon garnicht in der CDU. Mit ChristianWulff hat Angie einen präsentablen Ersatz gefunden. Praktischerweise ist sie so auch innerparteiliche Konkurrenz los, weil das Präsidentenamt der Abschluss des Cursus-Honorum ist und es danach kein zurück in die Politik mehr gibt.
Plötzlich preschen da SPD und Grüne vor und präsentieren einen Präsidenten-Kandidaten, wie er rechtsgestrickter kaum sein könnte. Alle Medien behaupten plötzlich und gleichzeitig, der wäre Rotkäppchen, MarilynMonroe und LadyDi auf einmal und die Linkspartei (PDL) wäre schuld, dass er nicht gewählt würde. Ganz unabhängig mal von der Tatsache, dass CDU/CSU und FDP über eine komfortable absolute Mehrheit in der Bundesversammlung hat, warum sollten die Delegierten der Linkspartei plötzlich einen Kandidaten wählen, zu dessen Aufstellung sie nicht einmal mit einem halben Satz gefragt worden ist und der dazu noch zu den ausgesprochenen Gegnern ihrer Partei gehört?
Davon ganz abgesehen: es ist auch nicht nachvollziehbar, warum SPD und Grüne einen so weit rechts stehenden Mann als »ihren Kandidaten« präsentieren. Joachim Gauck ist ein verbitterter alter Pfarrer, der sein ganzes Leben vom Hass getrieben wurde und daher weder zum Pfarrer noch zum Präsidenten taugt. Als Ankläger ist er im Ruhestand und da soll er bitte auch bleiben!

15.06.2010

Präsidentschaftskandidat Gauck warnt vor Rot-Rot-Grün

SPIEGEL ONLINE: Angenommen, Sie würden am 30. Juni tatsächlich gewählt - worin sähe der Bundespräsident Gauck seine zentrale Aufgabe?

Gauck: Eines hätte ich jedenfalls vor: Darauf hinzuwirken, dass die Regierung ihre Politik besser erklärt. Beispiel Afghanistan: Warum sagen wir nicht in klaren Worten, was los ist? Dass unsere Soldaten dort im Auftrag der Vereinten Nationen Terrorismus bekämpfen und daneben noch eine Menge Gutes für die Menschen in Afghanistan tun. Oder das Sparpaket: Natürlich muss gespart werden - aber das muss der Bevölkerung vermittelbar sein.

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HorstKöhler musste gehen, weil er die Wahrheit gesagt hat, um einem Platz zu machen, der die Lüge hoch hält.

Gibt's schon Wetten wie lange er Bundespräsident bleiben würde falls er gewählt wird?

Wie's scheint ist der Job nach Johannes Rau verhext: niemand bekommt mehr auch nur eine volle Amtszeit hin, vorzeitiger Rücktritt wohl garantiert.

Woran's liegt ist unbekannt.

»Lord Voldemort wollte den Job und wurde nichtmal nominiert« entfällt als Grund, da Tom Marvolo Riddle bereits Anfang Mai 1998 verstarb.