Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
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am 2.8. 1999 um 15:16:48 Uhr schrieb ancalagon
über Irland |
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am 19.9. 2024 um 09:52:31 Uhr schrieb Gerhard
über Irland |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 17) |
am 6.6. 2002 um 13:07:59 Uhr schrieb Krümel über Irland
am 30.8. 2009 um 16:52:26 Uhr schrieb Der Junge von nebenan über Irland
am 11.9. 2003 um 17:44:11 Uhr schrieb Ancalagon über Irland
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Irland«
hga schrieb am 5.4. 2000 um 16:17:08 Uhr zu
Bewertung: 13 Punkt(e)
Ausgesprochen originell in Irland ist das Autofahren. Zunächst einmal kann ich in Irland links fahren, und das hat ja für einen Mitteleuropäer wie mich den Reiz des Verbotenen, obwohl es in Irland den Verkehrsregeln entspricht (außer dieser gibt es allerdings nur noch eine Regel, nämlich die, dass Kühe und Schafe immer Vorfahrt bzw. Vortritt haben).
Dann ist es eine äußerst abwechslungsreiche Angelegenheit, den Scheibenwischer richtig einzustellen, was meines Erachtens fast nicht zu leisten ist, da man wirklich nie weiß, in welcher Intensität im nächsten Moment der völlig überraschend auftauchende Regen die Windschutzscheibe benetzt.
Noch unberechenbarer allerdings sind die Straßen selbst. Da weißt du wirklich nie, wann die nächsten Steine, Löcher und Hubbel erscheinen. Auf jeden Fall bringen sie Stimmung ins Auto. Richtig abenteuerlich wird es, wenn man sich auf etwas unbekanntere Straßen verirrt (das sind gewöhnlich alle Straßen, die kein N vor der Nummer haben). Dann nämlich werden die Straßen wirklich eng. Und man passt sogar dann noch mit seinem Wagen durch, wenn ein Gefährt kommt, dass breiter ist als die Straße. Jeder der beiden sich begegnenden Autos nutzt die Gras- und Matschplätze zum Kurzparken, um den anderen irgendwie vorbeizulotsen. (Besonders beglückend ist ein solches Erlebnis, wenn du merkst, dass es nicht das einzige auf dieser Fahrt ist und du etwa 2-12 Kilometer vor deinem Tagesziel ein Gesperrt-Schild siehst - es war das einzige Schild auf einer Länge von etwa 50 Kilometern).
Trotz allem spürt man die Freundlichkeit der irischen Autofahrer, die sich überall per Handzeichen grüßen, was erstaunlicherweise allerdings nicht daran liegt, dass sie schon einmal einen Unfall miteinander gehabt hätten, sondern daran, dass sich alle Iren aus den Pubs kennen.
Und schließlich ist und bleibt es ein Hochgenuss, dass man nie weiß, wie weit man eigentlich noch zu fahren hat, denn die Kilometer werden in Irland mit Sieben-Meilen-Stiefeln abgeschritten.
DigiTalk schrieb am 27.5. 2001 um 01:02:53 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Irland - Wie ich es erlebt habe
Eigentlich sollte man Irland zum Naturschutzgebiet erklären.
Die Grüne Insel Europas mit dem rauen und doch angenehmen Klima.
Die offensten Menschen, denen ich je begegnet bin.
Alle arm, alle fröhlich und immer freundlich.
Ein Irisches Sprichwort lautet:
»Ein Fremder ist nur ein Freund, den du noch nicht getroffen hast.«
Dieser Satz sagt viel über die Irische Mentalität aus:
Offen, hilfsbereit, kontaktfreudig und geduldig.
Sie unterhalten sich mit jedem und fragen einem Löcher in den Bauch - egal,
ob der oder diejenige Englisch kann. Man verständigt sich schon irgendwie.
Es ist unmöglich in Irland im Pub irgendwo allein in einer Ecke zu sitzen.
Es ist herrlich:
Enya im Hintergrund - wunderschöne ruhige Musik.
Du stehst allein mit deinem Auto und denjenigen, die du mitgenommen hast auf
einem Hügel.
Eine schmale Strasse irgendwo im Herzen Irlands.
Weit und breit grün, Hügel und Schafe.
Ein tiefer Frieden durchströmt dich.
Eine totale Ruhe - nichts stört die sanften Klänge von Enya's Musik, die
perfekt zur Landschaft passen.
Du siehst dich um.
Weites, ruhiges, friedliches land, so weit du sehen kannst.
Nichts.
Die Welt steht dir offen.
Du fühlst dich stark und zugleich klein.
Ein paar Kilometer weiter...
Du stehst an einer Klippe.
50 Meter unter dir brechen sich die Wellen brausend am schroffen Fels.
Hinter dir: Weites Land. Friede, Schafe.
Vor dir: Die scheinbar unendliche Weite des Ozeans.
Blau.
Es ist kühl - du fühlst dich wohl.
Am Horizont: ein kleiner schwarzer Punkt - ein Schiff - zieht vor dir
vorbei.
Ein Schaf blökt, dann: Stille. Nur die Wellen unter dir.
Du kletterst die Felsen hinab.
Dann sitzt du auf einem Vorsprung im Fels.
Die Naturgewalt vor Augen beobachtest du gebannt die Wellen, die sich zwei
Meter vor dir brechen.
Musik in den Ohren - Enya.
Eine etwas größere Welle kommt - Gischt befeuchtet dein Gesicht und
hinterlässt einen Salzigen Geschmack.
Es ist auflaufendes Wasser - die Wellen kommen näher.
Einige Stunden später - außerhalb eines kleinen Fischerdorfes.
Du sitzt in einer Kleinen Bucht auf dem alten Anlegekai der Fischerboote.
Ein Schaf blökt im Hintergrund.
Über dir das weite, unendliche Universum - jetzt dunkel.
Unzählige Sterne leuchten über dir.
Unendliche Weite auch nach vorn.
Das dunkle Blau, fast schwarz des Ozeans geht in das schwarz des Himmels
über.
Da! Ein Licht blitzt auf. Irgendwo vor der Küste steht ein Leuchtturm.
Da ist es wieder.
Sonst: Stille. Nur eine leises Plätschern der kleinen ruhigen Wellen a der
Kaimauer.
Du wanderst zurück.
Eine dunkle Strasse - trotzdem fühlst du dich sicher.
Rechts Schafe, links eine große Wiese.
Vor dir: Ein Hügel.
Als du oben bist, siehst du weites, dunkles Land.
Es ist friedlich - die Dunkelheit hat nichts Bedrohliches.
Unter dir siehst du schemenhaft den kurvigen Verlauf der Strasse.
Ein schwarzes Band, das sich durch das Land schlängelt.
Allein.
Alles so friedlich.
Du macht Musik an.
Im Takt wanderst du unbeschwert und glücklich über die Dunkle Strasse.
Dann hörst du etwas.
kurze Zeit später kommt ein Wildbach an der Strasse vorbei.
Er rausche neben der Strasse über viele Steine, sprüht etwas Gischt auf und
verschwindet wieder im Dunkel.
Rechts ein Feld.
Ein paar Schafe laufen darauf herum - die meisten anderen Schlafen.
Am nächsten Tag: du bist mit dem Wagen an der Küste entlang unterwegs.
Hast kein Ziel und fährst frei nach schnauze da entlang, wo es schöner
aussieht.
Du biegst ab - ins Landesinnere.
Die Strasse wird Schmaler, holpriger.
Bald ist sie nur noch ein Feldweg.
Links und rechts Felsen, neben der Strasse wieder ein Wildbach.
Am Straßenrand stehen Schafe.
Sie haben den Hintern auf der Strasse und weichen keinen Millimeter.
Die Berge werden enger, du überquerst mitten in dieser Schlucht auf einer
engen Brücke den Wildbach.
nach der nächsten Kurve siehst du einen Schäfer, der mit seinen Hunden eine
Schafherde über die Strasse treibt.
Du fährst in Schrittgeschwindigkeit hinterher.
alles so friedlich.
Keine Eile, keine Hektik.
Der Schäfer lässt sich zurückfallen, bis er neben deinem Wagenfenster geht.
Du unterhältst dich mit ihm.
Die Hunde erledigen seine Arbeit.
Später, die Schafe biegen ab - der Schäfer hinterher.
Du hast wieder freie Fahrt.
Aus dem Tal bist du mittlerweile raus - fährst aber trotzdem nicht viel
schneller als hinter den Schafen - wegen der Landschaft.
Überall anders, und überall schön.
[Dieser Text ist Teil von http://www.verkaar.de]
[Und zu finden auf http://www.nathalieverkaar.de]
[© 2001 by DigiTalk]
Gun schrieb am 30.3. 2001 um 11:32:03 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Kann man ein Stück Land lieben? Ja, man kann. Bei dem Gedanken an Silvester 1999 drückt mir das Herz, denn Irland ist die Liebe, die ich verliess. Noch nie in meinem Leben fühlte ich mich so zu Hause wie auf den Klippen im Nordwesten der Insel. Ich kann heute noch die Luft atmen, die Geräusche und Gerüche wahrnehmen, ich spüre den Torf unter den Füßen, den Regen im Gesicht, ich sehe den Leuten um mich herum eine tiefe Zufriedenheit an. Dort gibt es ignorante Schafe und lustige Leute (hier ist es ja genau andersrum), Tafelberge und steile Klippen, das Meer und die Wiesen, die Vergangenheit und die Gegenwart. Die Zukunft ist so weit weg...
Ireland, oh Ireland, how I love thou
Liamara schrieb am 29.9. 1999 um 22:45:02 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Is buaine port na glor na n-ean
Is buaine focal na toice ac tsael.
Ein Lied überdauert alles Vogelgezwitscher der Welt.
Ein Wort hält sich länger als aller Reichtum.
Irisches Sprichwort aus dem Süden der Insel.
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