Im-Bernsteinzimmer-wartet-Herr-Yamasaki-auf-Nike
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Er trägt eine schwarze Sonnenbrille. Er raucht eine fette Katze und streichelt bedächtig seine kostbare Zigarre. Das goldene Telefon hält ihm sein Diener, den Nike nur von hinten sehen kann an das Ohr. »Ja, aber DalliDalli,« sagt Herr Yamasaki seinen Fernsprechgegenüber »ich kann es mir nicht leisten, « - das S in dem Wort »leisten« zischt Herr Yamasaki wie irgendetwas, das ein S eben ganz unheimlich stark zischt und dabei blitzt sein mächtiger, silberner Schneidezahn im gleißenden Licht des Halogenstrahlers - »ich kann es mit nicht leisten, noch länger zu warten, jede Minute, die Sie länger brauchen, diesen verdammten Job zu machen, kostet mich 2 Millionen Euro, Sie dillettantischer, verweichlichter Schirmständer!« 'Merkwürdig' denkt Nike, die von den Anwesenden bisher noch keinerlei Beachtung geschenkt bekommen hat, 'er spricht vollkommen akzentfrei...'
Ein angedeutetes Nicken von Herrn Yamasaki versteht der Butler sofort als Aufforderung, das Telefonat zu beenden. Wortlos drückt er den Auflegen-Knopf und steckt die Quasselgurke in die Westentasche. Dann dreht er sich um und Nike erschrickt fürchterlich...