Hodenkrebsgang
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Dieses Semester hätte ich nun beinahe hinter mich gebracht. Für morgen muß ich leider noch zwei(!) Essay Assignments schreiben, um einen Schein zu erhalten. Ein vernünftiger Mensch würde vermutlich sogleich damit anfangen, ich hingegen fühle mich zu müde, mein Körper rebelliert. Deswegen versuche ich nun zu schlafen und um fünf Uhr (und vermutlich weit übermüdeter noch als im Augenblick) aufzustehen. Seltsam ist ja, daß meine Vermeidungszwangshandlungen mich nicht nur solange im Bett halten können, daß ich bestimmte Seminare verpasse ~ da könnte ich meinen Körper und mein Unterbewußtsein durchaus verstehen ~ aber nein, auch die Mensaöffnungszeit habe ich so schon mehrmals knapp verpasst, oder mußte mich doch dann sehr beeilen um dies nicht zu tun. Nun, Essen kann die Instanz, die mich hemmt, nicht verkehrt finden, im Gegenteil, der Hunger ist es doch, der Angst und Unwohlsein auslöst.
Wenn es morgen wieder so stark regnet, muß ich wohl über die Anschaffung eines Regenschirms nachdenken, nur leider ist mein Konto ja bereits überzogen. Ich müßte morgen hier aufräumen, dann finde ich sicher auch meinen Briefkastenschlüssen wieder. Naja, vielleicht doch erst übermorgen, da werde ich mehr Zeit haben. Oh, ich muß gehen, drei Stunden sind ja ohnehin wenig.