HartzSex
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Wolfsburg - Die Korruptionsaffäre bei VW geht buchstäblich unter die Gürtellinie: Der Vorstand des Autokonzerns soll Betriebsräte über Jahre »geschmiert«, mit Luxus-Huren und Sex-Urlaub geködert haben.
Den Arbeitnehmervertretern seien teure Lustreisen nach Brasilien und in andere Staaten per Firmenjet genehmigt worden, packte ein VW-Insider in der »Süddeutschen Zeitung« aus. Seit über zehn Jahren seien für Treffen mit Prostituierten Eigenbelege über Summen bis 30 000 Euro eingegangen, die der Vorstand dann abgesegnet habe. Auch Kanzler-Berater Peter Hartz soll etliche dieser Belege gezeichnet haben. »Das Einfliegen von Luxus-Nutten war gang und gäbe«, so der VW-Mitarbeiter weiter. Im Gegenzug schwenkten die Betriebsräte in Streitfragen auffällig oft auf Vorstands-Kurs.