Hände
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Ein Traum aus meiner Kindheit war für mich erschreckend.
Im Haus meiner Großeltern war eine Art Versammlung, viele Leute waren da. Teilweise sah ich sogar Mitschüler. Nur nicht meine Groß- oder Eltern, auch nicht meine Geschwister.
Zwei Männer kommen, sie sind nocht recht jung und verwirrt. Sie erschießen ein paar Leute, den anderen hacken sie die Hände ab. Allen hacken sie die Hände ab. Ich verstecke mich im Treppenhaus hinter der ersten Wand. Sie laufen die Treppe rauf und auf dem Rückweg sehen sie mich. Natürlich konnte ich keinen Schritt tun. Der eine kommt zu mir mit dem Messer und ich sage: »Bitte nicht meine Hände!« Und er antwortet: »Es geht nicht. Ich muss. Es tut mir leid.« Er weint fast. Er hat eine schöne Stimme.
Danach hängen sie die Leute an der Wäscheleine auf, nur eine Freundin, die ihre Hände noch hat, und ich entkommen durch eine Tür auf die Straße. Sie trägt in einer Plastiktüte meine Hände, wir wollen zur Polizei und ins Krankenhaus.
An der Kreuzung sehen wir ein Polizeiauto, das uns aufhält. Sie helfen uns nicht, sondern behindern uns. Wir erzählen von den beiden Kerlen und endlich beschreiben sie uns den Weg zum Revier. In dem Moment fahren die beiden Männer in einem Auto an uns vorbei. Verfolgung zwecklos, also gehen wir weiter.
Im Revier werden wir getrennt und ich soll berichten. Dazu werde ich in ein Zimmer gebracht, das keine Wand hat, so dass man aus dem Raum auf die Straße fallen kann. Davor werde ich hingestellt.
Jemand sagt: »Entweder du springst oder wir müssen dich erschießen.« Ich denke, dass sie mich falsch verstehen, kann es aber nicht mehr sagen, weil mich in dem Augenblick ein Schuß trifft.
Ich stürze aus dem Zimmer. Ohne Hände.